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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Praktische Theologie - Liturgiewissenschaft), Veranstaltung: Die Nacht - Wiederentdeckung einer liturgischen Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit Beginn der Menschheit gehört die Nacht zu den Naturphänomenen, die
den Menschen am meisten faszinierten und ängstigten zugleich. Geht man nun beispielsweise
von der Religionsdefinition von Rudolf Otto aus, der Religion als mysterium
tremendum fascinosum et augustum bezeichnet, so ist es verständlich, dass die
Menschen von der Frühzeit an z.T. völlig unabhängig voneinander der Nacht und
den Gestirnen des Himmels einen göttlichen Charakter verliehen. Der Dichter Homer,
der am Anfang der griechischen Literatur steht und dessen Lebenszeit wohl ins
8. vorchristliche Jahrhundert fällt, beschreibt den besonderen Charakter der Nacht
mit ihren Göttererscheinungen in seinen beiden Epen Ilias und Odyssee: Die Nacht
gehört bei ihm den Göttern, die sich in der Nacht z.T. persönlich den Menschen zeigen.
Die besondere Bedeutung der Nacht rührt daher, dass sie eine Zeitspanne ist, in der
der Mensch in seiner Wahrnehmung eingeschränkt ist. Er gehört nicht zu den nachtaktiven
Lebewesen, sondern ist in der Nacht den Einflüssen seiner Umwelt schutzlos
ausgeliefert. Daraus wächst dann auch der Wert des Feuers im Leben des Menschen
hervor. Es erleuchtet die Nacht ebenso wie die Sterne und vor allem der Vollmond
am Himmel, der jedoch nur in regelmäßigen Abständen auftaucht.
Aus seinem Mangel gewinnt der Mensch jedoch einen Nutzen: Er zieht sich in seinen
persönlichen Schutz- und Lebensraum zurück und erholt sich im Schlaf von den
Strapazen des Tages. Dabei ereilt ihn jedoch wiederum ein faszinierendes Phänomen
der Nacht: der Traum. Was die heutigen Humanwissenschaften weitgehend als
Erlebnisverarbeitung bezeichnen, war für den antiken Menschen unerklärbar und
wurde deshalb als göttliche Botschaft gedeutet.
In dieser Arbeit soll es nun darum gehen, die biblische Bedeutung der Nacht darzustellen.
Ausgehend von wichtigen Stellen des Alten und Neuen Testaments wird dabei
aufgezeigt, dass die Nacht in der Bibel mehr als nur eine Zeitangabe ist.
den Menschen am meisten faszinierten und ängstigten zugleich. Geht man nun beispielsweise
von der Religionsdefinition von Rudolf Otto aus, der Religion als mysterium
tremendum fascinosum et augustum bezeichnet, so ist es verständlich, dass die
Menschen von der Frühzeit an z.T. völlig unabhängig voneinander der Nacht und
den Gestirnen des Himmels einen göttlichen Charakter verliehen. Der Dichter Homer,
der am Anfang der griechischen Literatur steht und dessen Lebenszeit wohl ins
8. vorchristliche Jahrhundert fällt, beschreibt den besonderen Charakter der Nacht
mit ihren Göttererscheinungen in seinen beiden Epen Ilias und Odyssee: Die Nacht
gehört bei ihm den Göttern, die sich in der Nacht z.T. persönlich den Menschen zeigen.
Die besondere Bedeutung der Nacht rührt daher, dass sie eine Zeitspanne ist, in der
der Mensch in seiner Wahrnehmung eingeschränkt ist. Er gehört nicht zu den nachtaktiven
Lebewesen, sondern ist in der Nacht den Einflüssen seiner Umwelt schutzlos
ausgeliefert. Daraus wächst dann auch der Wert des Feuers im Leben des Menschen
hervor. Es erleuchtet die Nacht ebenso wie die Sterne und vor allem der Vollmond
am Himmel, der jedoch nur in regelmäßigen Abständen auftaucht.
Aus seinem Mangel gewinnt der Mensch jedoch einen Nutzen: Er zieht sich in seinen
persönlichen Schutz- und Lebensraum zurück und erholt sich im Schlaf von den
Strapazen des Tages. Dabei ereilt ihn jedoch wiederum ein faszinierendes Phänomen
der Nacht: der Traum. Was die heutigen Humanwissenschaften weitgehend als
Erlebnisverarbeitung bezeichnen, war für den antiken Menschen unerklärbar und
wurde deshalb als göttliche Botschaft gedeutet.
In dieser Arbeit soll es nun darum gehen, die biblische Bedeutung der Nacht darzustellen.
Ausgehend von wichtigen Stellen des Alten und Neuen Testaments wird dabei
aufgezeigt, dass die Nacht in der Bibel mehr als nur eine Zeitangabe ist.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Praktische Theologie - Liturgiewissenschaft), Veranstaltung: Die Nacht - Wiederentdeckung einer liturgischen Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit Beginn der Menschheit gehört die Nacht zu den Naturphänomenen, die
den Menschen am meisten faszinierten und ängstigten zugleich. Geht man nun beispielsweise
von der Religionsdefinition von Rudolf Otto aus, der Religion als mysterium
tremendum fascinosum et augustum bezeichnet, so ist es verständlich, dass die
Menschen von der Frühzeit an z.T. völlig unabhängig voneinander der Nacht und
den Gestirnen des Himmels einen göttlichen Charakter verliehen. Der Dichter Homer,
der am Anfang der griechischen Literatur steht und dessen Lebenszeit wohl ins
8. vorchristliche Jahrhundert fällt, beschreibt den besonderen Charakter der Nacht
mit ihren Göttererscheinungen in seinen beiden Epen Ilias und Odyssee: Die Nacht
gehört bei ihm den Göttern, die sich in der Nacht z.T. persönlich den Menschen zeigen.
Die besondere Bedeutung der Nacht rührt daher, dass sie eine Zeitspanne ist, in der
der Mensch in seiner Wahrnehmung eingeschränkt ist. Er gehört nicht zu den nachtaktiven
Lebewesen, sondern ist in der Nacht den Einflüssen seiner Umwelt schutzlos
ausgeliefert. Daraus wächst dann auch der Wert des Feuers im Leben des Menschen
hervor. Es erleuchtet die Nacht ebenso wie die Sterne und vor allem der Vollmond
am Himmel, der jedoch nur in regelmäßigen Abständen auftaucht.
Aus seinem Mangel gewinnt der Mensch jedoch einen Nutzen: Er zieht sich in seinen
persönlichen Schutz- und Lebensraum zurück und erholt sich im Schlaf von den
Strapazen des Tages. Dabei ereilt ihn jedoch wiederum ein faszinierendes Phänomen
der Nacht: der Traum. Was die heutigen Humanwissenschaften weitgehend als
Erlebnisverarbeitung bezeichnen, war für den antiken Menschen unerklärbar und
wurde deshalb als göttliche Botschaft gedeutet.
In dieser Arbeit soll es nun darum gehen, die biblische Bedeutung der Nacht darzustellen.
Ausgehend von wichtigen Stellen des Alten und Neuen Testaments wird dabei
aufgezeigt, dass die Nacht in der Bibel mehr als nur eine Zeitangabe ist.
den Menschen am meisten faszinierten und ängstigten zugleich. Geht man nun beispielsweise
von der Religionsdefinition von Rudolf Otto aus, der Religion als mysterium
tremendum fascinosum et augustum bezeichnet, so ist es verständlich, dass die
Menschen von der Frühzeit an z.T. völlig unabhängig voneinander der Nacht und
den Gestirnen des Himmels einen göttlichen Charakter verliehen. Der Dichter Homer,
der am Anfang der griechischen Literatur steht und dessen Lebenszeit wohl ins
8. vorchristliche Jahrhundert fällt, beschreibt den besonderen Charakter der Nacht
mit ihren Göttererscheinungen in seinen beiden Epen Ilias und Odyssee: Die Nacht
gehört bei ihm den Göttern, die sich in der Nacht z.T. persönlich den Menschen zeigen.
Die besondere Bedeutung der Nacht rührt daher, dass sie eine Zeitspanne ist, in der
der Mensch in seiner Wahrnehmung eingeschränkt ist. Er gehört nicht zu den nachtaktiven
Lebewesen, sondern ist in der Nacht den Einflüssen seiner Umwelt schutzlos
ausgeliefert. Daraus wächst dann auch der Wert des Feuers im Leben des Menschen
hervor. Es erleuchtet die Nacht ebenso wie die Sterne und vor allem der Vollmond
am Himmel, der jedoch nur in regelmäßigen Abständen auftaucht.
Aus seinem Mangel gewinnt der Mensch jedoch einen Nutzen: Er zieht sich in seinen
persönlichen Schutz- und Lebensraum zurück und erholt sich im Schlaf von den
Strapazen des Tages. Dabei ereilt ihn jedoch wiederum ein faszinierendes Phänomen
der Nacht: der Traum. Was die heutigen Humanwissenschaften weitgehend als
Erlebnisverarbeitung bezeichnen, war für den antiken Menschen unerklärbar und
wurde deshalb als göttliche Botschaft gedeutet.
In dieser Arbeit soll es nun darum gehen, die biblische Bedeutung der Nacht darzustellen.
Ausgehend von wichtigen Stellen des Alten und Neuen Testaments wird dabei
aufgezeigt, dass die Nacht in der Bibel mehr als nur eine Zeitangabe ist.
Details
Erscheinungsjahr: | 2015 |
---|---|
Genre: | Religion & Theologie |
Religion: | Christentum |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 32 S. |
ISBN-13: | 9783656456278 |
ISBN-10: | 3656456275 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Schraut, Andreas |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 3 mm |
Von/Mit: | Andreas Schraut |
Erscheinungsdatum: | 04.02.2015 |
Gewicht: | 0,062 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2015 |
---|---|
Genre: | Religion & Theologie |
Religion: | Christentum |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 32 S. |
ISBN-13: | 9783656456278 |
ISBN-10: | 3656456275 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Schraut, Andreas |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 3 mm |
Von/Mit: | Andreas Schraut |
Erscheinungsdatum: | 04.02.2015 |
Gewicht: | 0,062 kg |
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