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Die Arbeit mit dem Radium
Radioaktivitätsforschung 1896 -1914
Buch von Beate Ceranski
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Dieses Buch macht die überraschende Vielfalt der Personen und Tätigkeiten in der Radioaktivitätsforschung sichtbar. Dabei wird der Begriff der wissenschaftlichen Arbeit neu konzeptualisiert. Neben die Forschungsarbeit im Labor treten scheinbare Rand-, Neben- und Routinetätigkeiten, die für die Radioaktivitätsforschung als Disziplin von zentraler Bedeutung waren.
Badeärzte, Industriechemiker und Bergbaubeamte waren an der Erforschung der neuen Substanzen und Strahlen ebenso beteiligt wie eine vergleichsweise hohe Zahl von Frauen. Die erste umfassende Studie zur deutschsprachigen Radioaktivitätsforschung im vorderen Teil des Buches offenbart die Ausnahmestellung der Hauptstädte Berlin und Wien für die Forschung ebenso wie fruchtbares akademisches Leben in der Provinz; sie zeigt, wie das neue Gebiet an den Hochschulen in die Lehre einzog und welchen Beitrag Professoren, Privatdozenten und Promovierende zur Forschung leisteten. Erstmals wird auch die Bedeutung der Wasseruntersuchungen aufgezeigt, die durch die Hoffnung auf radioaktive Heilquellen angetrieben wurden.

Im zweiten Teil werden in internationaler Perspektive unsichtbare und in der Geschichtsschreibung oft wenig beachtete Facetten der ¿Arbeit mit dem Radium¿ untersucht. So mussten Instrumente und radioaktive Präparate überhaupt erst hergestellt und in Umlauf gebracht werden. Auch die Etablierung von Nachweismethoden für Radioaktivität erforderte viel Arbeit, von der niemand sprach. Dienstleistungen wie die Entwicklung therapeutisch nutzbarer Präparate, Gutachtertätigkeiten, die Herausgabe einer Zeitschrift oder die Organisation eines Kongresses werden als integraler Bestandteil der wissenschaftlichen Arbeit in ihrer Bedeutung dargestellt. Eine Reflexion zur Arbeitsorganisation und zum disziplinären Status bündelt die Ergebnisse in einer neuen Gesamtsicht auf die frühe Radioaktivitätsforschung.
Dieses Buch macht die überraschende Vielfalt der Personen und Tätigkeiten in der Radioaktivitätsforschung sichtbar. Dabei wird der Begriff der wissenschaftlichen Arbeit neu konzeptualisiert. Neben die Forschungsarbeit im Labor treten scheinbare Rand-, Neben- und Routinetätigkeiten, die für die Radioaktivitätsforschung als Disziplin von zentraler Bedeutung waren.
Badeärzte, Industriechemiker und Bergbaubeamte waren an der Erforschung der neuen Substanzen und Strahlen ebenso beteiligt wie eine vergleichsweise hohe Zahl von Frauen. Die erste umfassende Studie zur deutschsprachigen Radioaktivitätsforschung im vorderen Teil des Buches offenbart die Ausnahmestellung der Hauptstädte Berlin und Wien für die Forschung ebenso wie fruchtbares akademisches Leben in der Provinz; sie zeigt, wie das neue Gebiet an den Hochschulen in die Lehre einzog und welchen Beitrag Professoren, Privatdozenten und Promovierende zur Forschung leisteten. Erstmals wird auch die Bedeutung der Wasseruntersuchungen aufgezeigt, die durch die Hoffnung auf radioaktive Heilquellen angetrieben wurden.

Im zweiten Teil werden in internationaler Perspektive unsichtbare und in der Geschichtsschreibung oft wenig beachtete Facetten der ¿Arbeit mit dem Radium¿ untersucht. So mussten Instrumente und radioaktive Präparate überhaupt erst hergestellt und in Umlauf gebracht werden. Auch die Etablierung von Nachweismethoden für Radioaktivität erforderte viel Arbeit, von der niemand sprach. Dienstleistungen wie die Entwicklung therapeutisch nutzbarer Präparate, Gutachtertätigkeiten, die Herausgabe einer Zeitschrift oder die Organisation eines Kongresses werden als integraler Bestandteil der wissenschaftlichen Arbeit in ihrer Bedeutung dargestellt. Eine Reflexion zur Arbeitsorganisation und zum disziplinären Status bündelt die Ergebnisse in einer neuen Gesamtsicht auf die frühe Radioaktivitätsforschung.
Über den Autor

Beate Ceranski hat an der Universität Bonn Physik, Mathematik und Evangelische Theologie studiert und nach dem 1. Staatsexamen ein Aufbaustudium Wissenschaftsgeschichte an der Universität Hamburg angeschlossen. Sie wurde dort mit einer Dissertation über Europas erste Professorin, die Bologneser Physikerin Laura Bassi, promoviert. Anschließend wechselte sie an die Universität Stuttgart, wo sie sich für Geschichte der Naturwissenschaften und Technik habilitierte und in Forschung und Lehre an der gleichnamigen Abteilung des Historischen Instituts tätig ist.

Zusammenfassung

Bietet die erste umfassende Darstellung zur frühen Radioaktivitätsforschung im deutschsprachigen Raum

Liefert eine grundlegende Neukonzeptualisierung wissenschaftlicher Arbeit

Untersucht grundlegend die Entwicklung der Nachweismethoden für radioaktive Strahlung

Inhaltsverzeichnis
Vorwort - Doppelte Unsichtbarkeit oder: Das Anliegen dieses Buches.- 1. Personen und Publikationen.- 2. Orte der Radioaktivitätsforschung.- 3. Ausbildung zur Radioaktivitätsforschung.- 4. Materielle Grundlagen der Arbeit mit dem Radium.- 5. Unsichtbare Grundlagen: Die Infrastruktur der Arbeit mit dem Radium.- 6. Epistemische Grundlagen: Die Nachweismethoden.- 7. Verbreitung und Rezeption der Radioaktivitätsforschung.- 8. Die Arbeit mit dem Radium im Dienst der Gesellschaft.- 9. Reflexion.- Anhänge.
Details
Erscheinungsjahr: 2024
Fachbereich: Atomphysik & Kernphysik
Genre: Physik
Rubrik: Naturwissenschaften & Technik
Medium: Buch
Seiten: 656
Reihe: Studien zur Geschichte der Naturwissenschaften, Medizin und Technik - Studies on the History of Sciences, Medicine and Technology
Inhalt: xv
639 S.
10 s/w Illustr.
15 farbige Illustr.
639 S. 25 Abb.
15 Abb. in Farbe.
ISBN-13: 9783662676929
ISBN-10: 3662676923
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 89145085
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Ceranski, Beate
Auflage: 2023
Hersteller: Springer Berlin
Springer Berlin Heidelberg
Studien zur Geschichte der Naturwissenschaften, Medizin und Technik - Studies on the History of Sciences, Medicine and Technology
Maße: 241 x 160 x 41 mm
Von/Mit: Beate Ceranski
Erscheinungsdatum: 15.03.2024
Gewicht: 1,139 kg
preigu-id: 126986418
Über den Autor

Beate Ceranski hat an der Universität Bonn Physik, Mathematik und Evangelische Theologie studiert und nach dem 1. Staatsexamen ein Aufbaustudium Wissenschaftsgeschichte an der Universität Hamburg angeschlossen. Sie wurde dort mit einer Dissertation über Europas erste Professorin, die Bologneser Physikerin Laura Bassi, promoviert. Anschließend wechselte sie an die Universität Stuttgart, wo sie sich für Geschichte der Naturwissenschaften und Technik habilitierte und in Forschung und Lehre an der gleichnamigen Abteilung des Historischen Instituts tätig ist.

Zusammenfassung

Bietet die erste umfassende Darstellung zur frühen Radioaktivitätsforschung im deutschsprachigen Raum

Liefert eine grundlegende Neukonzeptualisierung wissenschaftlicher Arbeit

Untersucht grundlegend die Entwicklung der Nachweismethoden für radioaktive Strahlung

Inhaltsverzeichnis
Vorwort - Doppelte Unsichtbarkeit oder: Das Anliegen dieses Buches.- 1. Personen und Publikationen.- 2. Orte der Radioaktivitätsforschung.- 3. Ausbildung zur Radioaktivitätsforschung.- 4. Materielle Grundlagen der Arbeit mit dem Radium.- 5. Unsichtbare Grundlagen: Die Infrastruktur der Arbeit mit dem Radium.- 6. Epistemische Grundlagen: Die Nachweismethoden.- 7. Verbreitung und Rezeption der Radioaktivitätsforschung.- 8. Die Arbeit mit dem Radium im Dienst der Gesellschaft.- 9. Reflexion.- Anhänge.
Details
Erscheinungsjahr: 2024
Fachbereich: Atomphysik & Kernphysik
Genre: Physik
Rubrik: Naturwissenschaften & Technik
Medium: Buch
Seiten: 656
Reihe: Studien zur Geschichte der Naturwissenschaften, Medizin und Technik - Studies on the History of Sciences, Medicine and Technology
Inhalt: xv
639 S.
10 s/w Illustr.
15 farbige Illustr.
639 S. 25 Abb.
15 Abb. in Farbe.
ISBN-13: 9783662676929
ISBN-10: 3662676923
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 89145085
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Ceranski, Beate
Auflage: 2023
Hersteller: Springer Berlin
Springer Berlin Heidelberg
Studien zur Geschichte der Naturwissenschaften, Medizin und Technik - Studies on the History of Sciences, Medicine and Technology
Maße: 241 x 160 x 41 mm
Von/Mit: Beate Ceranski
Erscheinungsdatum: 15.03.2024
Gewicht: 1,139 kg
preigu-id: 126986418
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