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Deutsche Vertriebene und Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg
Taschenbuch von Ulrike Busch
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Migrationsprozesse nach und aus Deutschland seit dem 17. Jahrhundert bis heute, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts sah wohl die größte Migrationsbewegung mit dem Ziel Deutschland, die es jemals gegeben hatte. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Naziherrschaft über große Teile Europas wurden Millionen Deutsche aus den osteuropäischen Gebieten vertrieben und kamen in das nun besetzte und flächenmäßig stark reduzierte Rest-Deutschland.

Diese Gruppe von Menschen wird in der Alltags-, aber zum Teil auch in der Wissenschaftssprache mit der Bezeichnung ¿Vertriebene und Flüchtlinge¿ versehen, womit suggeriert wird, dass beide Begriffe den gleichen Personenkreis umfassen. Das Bundesvertriebenengesetz (BVFG) aus dem Jahr 1953 definiert mit diesen Termini jedoch zwei klar voneinander trennbare Gruppen, und zwar sind Vertriebene demnach ¿die Deutschen, die ihren Wohnsitz in den z. Zt. unter fremder Verwaltung stehenden deutschen Ostgebieten (Gebietsstand 31. 12. 1937) oder im Ausland hatten und ihn durch den Zweiten Weltkrieg infolge Vertreibung verloren haben¿. Flüchtlinge sind hingegen ¿die Deutschen, die nach Kriegsende aus der sowjetischen Besatzungszone oder dem Sowjetsektor von Berlin in das Bundesgebiet einschl. Berlin (West) gekommen sind, und ihre Kinder¿.

Im Rahmen dieser Arbeit werden beide Gruppen näher beleuchtet, wobei jedoch das Hauptaugenmerk auf den Vertriebenen im Sinne der Definition liegen wird. Es wird hierbei zunächst die Geschichte der deutschen Besatzung in den osteuropäischen Gebieten skizziert und so die Ursache für die spätere Flucht und Vertreibung der Deutschen von dort aufgezeigt werden. Anschließend wird der Prozess der Flucht in den letzten Kriegsmonaten sowie die nach Kriegsende folgenden organisierten Vertreibungen näher behandelt. Einen zentralen Punkt bildet dann die Untersuchung von Aufnahme und Eingliederung der Vertriebenen in den drei westlichen Besatzungszonen (ab 1949 Bundesrepublik Deutschland) sowie das Schicksal der Vertriebenen in der sowjetischen Zone (ab 1949 DDR). Zum Schluss wird noch in kurzer Form auf die Flüchtlinge im engeren Sinne der Definition eingegangen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Migrationsprozesse nach und aus Deutschland seit dem 17. Jahrhundert bis heute, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts sah wohl die größte Migrationsbewegung mit dem Ziel Deutschland, die es jemals gegeben hatte. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Naziherrschaft über große Teile Europas wurden Millionen Deutsche aus den osteuropäischen Gebieten vertrieben und kamen in das nun besetzte und flächenmäßig stark reduzierte Rest-Deutschland.

Diese Gruppe von Menschen wird in der Alltags-, aber zum Teil auch in der Wissenschaftssprache mit der Bezeichnung ¿Vertriebene und Flüchtlinge¿ versehen, womit suggeriert wird, dass beide Begriffe den gleichen Personenkreis umfassen. Das Bundesvertriebenengesetz (BVFG) aus dem Jahr 1953 definiert mit diesen Termini jedoch zwei klar voneinander trennbare Gruppen, und zwar sind Vertriebene demnach ¿die Deutschen, die ihren Wohnsitz in den z. Zt. unter fremder Verwaltung stehenden deutschen Ostgebieten (Gebietsstand 31. 12. 1937) oder im Ausland hatten und ihn durch den Zweiten Weltkrieg infolge Vertreibung verloren haben¿. Flüchtlinge sind hingegen ¿die Deutschen, die nach Kriegsende aus der sowjetischen Besatzungszone oder dem Sowjetsektor von Berlin in das Bundesgebiet einschl. Berlin (West) gekommen sind, und ihre Kinder¿.

Im Rahmen dieser Arbeit werden beide Gruppen näher beleuchtet, wobei jedoch das Hauptaugenmerk auf den Vertriebenen im Sinne der Definition liegen wird. Es wird hierbei zunächst die Geschichte der deutschen Besatzung in den osteuropäischen Gebieten skizziert und so die Ursache für die spätere Flucht und Vertreibung der Deutschen von dort aufgezeigt werden. Anschließend wird der Prozess der Flucht in den letzten Kriegsmonaten sowie die nach Kriegsende folgenden organisierten Vertreibungen näher behandelt. Einen zentralen Punkt bildet dann die Untersuchung von Aufnahme und Eingliederung der Vertriebenen in den drei westlichen Besatzungszonen (ab 1949 Bundesrepublik Deutschland) sowie das Schicksal der Vertriebenen in der sowjetischen Zone (ab 1949 DDR). Zum Schluss wird noch in kurzer Form auf die Flüchtlinge im engeren Sinne der Definition eingegangen.
Details
Erscheinungsjahr: 2009
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783640443147
ISBN-10: 3640443144
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Busch, Ulrike
Auflage: 3. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Ulrike Busch
Erscheinungsdatum: 13.10.2009
Gewicht: 0,051 kg
Artikel-ID: 101470975
Details
Erscheinungsjahr: 2009
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783640443147
ISBN-10: 3640443144
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Busch, Ulrike
Auflage: 3. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Ulrike Busch
Erscheinungsdatum: 13.10.2009
Gewicht: 0,051 kg
Artikel-ID: 101470975
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