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Der Zustand meiner Welt
Aus den Tagebüchern 1974-1994
Taschenbuch von Erwin Strittmatter
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Das berührende Selbstporträt einer Jahrhundertfigur

Nirgendwo äußerte sich Erwin Strittmatter so offen wie in diesen späten Tagebüchern. Mit Anfang fünfzig, in der "besten Zeit seines Lebens", liegen die Zumutungen des Alterns noch vor ihm. Krisen, emotionales Chaos und Zerwürfnisse ziehen sich ebenso durch die Jahre wie bohrende Selbstbefragungen und Zensurkonflikte. Nüchtern verfolgt der kritische Beobachter die Auflösung der DDR. Er ist ein Dichter, der das Ideal der Gelassenheit anstrebt, ein Meister der poetischen Reflexion.

»Eine Fundgrube zum Alltag der DDR und der Wendezeit.« SZ

An keiner anderen Stelle seines Werkes äußert sich Erwin Strittmatter so offen und so intim wie in diesen späten Tagebüchern. Er spricht von kräftezehrenden Ehekrisen, dem emotionalen Chaos, in das ihn die Entfremdung zu seiner Frau Eva stürzt, seiner Eifersucht auf die Beziehung der Söhne zu ihrer Mutter, von Schwierigkeiten des Alterns und seinem Bemühen, im Taoismus geistigen Halt zu finden.
Trotz seines Rückzugs aus dem öffentlichen Leben bleibt er der kritische Beobachter und Zeitgenosse. Eine zentrale Frage, die ihn nicht loslässt, gilt seiner früheren Parteigläubigkeit. Schon längst glaubt er nicht mehr an Utopien, und das Fazit seines DDR-Lebens ist nüchtern: "Ich ernte, was ich anbaute." Emotionslos und gelassen registriert er die Auflösung der sozialistischen Welt. Die Umbruchprozesse von 1989/90 wertet er unsentimental als Konsequenz der verfehlten DDR-Politik. Seine Notizen dokumentieren eindrucksvoll die Hektik und die sich überstürzenden Ereignisse jener Jahre. Und wie ein bewusstes Innehalten stehen in diesem Kontext Strittmatters Naturbeobachtungen. Hier gelingen ihm die erstrebte Gelassenheit und die Hingabe an den Augenblick, verbunden mit jener poetischen Leichtigkeit, die sein Spätwerk auszeichnet.

"Das Selbstporträt eines einzigartigen Künstlers, gleichsam ein Entwicklungsroman." Neues Deutschland
Das berührende Selbstporträt einer Jahrhundertfigur

Nirgendwo äußerte sich Erwin Strittmatter so offen wie in diesen späten Tagebüchern. Mit Anfang fünfzig, in der "besten Zeit seines Lebens", liegen die Zumutungen des Alterns noch vor ihm. Krisen, emotionales Chaos und Zerwürfnisse ziehen sich ebenso durch die Jahre wie bohrende Selbstbefragungen und Zensurkonflikte. Nüchtern verfolgt der kritische Beobachter die Auflösung der DDR. Er ist ein Dichter, der das Ideal der Gelassenheit anstrebt, ein Meister der poetischen Reflexion.

»Eine Fundgrube zum Alltag der DDR und der Wendezeit.« SZ

An keiner anderen Stelle seines Werkes äußert sich Erwin Strittmatter so offen und so intim wie in diesen späten Tagebüchern. Er spricht von kräftezehrenden Ehekrisen, dem emotionalen Chaos, in das ihn die Entfremdung zu seiner Frau Eva stürzt, seiner Eifersucht auf die Beziehung der Söhne zu ihrer Mutter, von Schwierigkeiten des Alterns und seinem Bemühen, im Taoismus geistigen Halt zu finden.
Trotz seines Rückzugs aus dem öffentlichen Leben bleibt er der kritische Beobachter und Zeitgenosse. Eine zentrale Frage, die ihn nicht loslässt, gilt seiner früheren Parteigläubigkeit. Schon längst glaubt er nicht mehr an Utopien, und das Fazit seines DDR-Lebens ist nüchtern: "Ich ernte, was ich anbaute." Emotionslos und gelassen registriert er die Auflösung der sozialistischen Welt. Die Umbruchprozesse von 1989/90 wertet er unsentimental als Konsequenz der verfehlten DDR-Politik. Seine Notizen dokumentieren eindrucksvoll die Hektik und die sich überstürzenden Ereignisse jener Jahre. Und wie ein bewusstes Innehalten stehen in diesem Kontext Strittmatters Naturbeobachtungen. Hier gelingen ihm die erstrebte Gelassenheit und die Hingabe an den Augenblick, verbunden mit jener poetischen Leichtigkeit, die sein Spätwerk auszeichnet.

"Das Selbstporträt eines einzigartigen Künstlers, gleichsam ein Entwicklungsroman." Neues Deutschland
Über den Autor
Erwin Strittmatter wurde 1912 in Spremberg als Sohn eines Bäckers und Kleinbauern geboren. Mit 17 Jahren verließ er das Realgymnasium, begann eine Bäckerlehre und arbeitete danach in verschiedenen Berufen. Von 1941 bis 1945 gehörte er der Ordnungspolizei an. Nach dem Kriegsende arbeitete er als Bäcker, Volkskorrespondent und Amtsvorsteher, später als Zeitungsredakteur in Senftenberg. Seit 1951 lebte er als freier Autor zunächst in Spremberg, später in Berlin, bis er seinen Hauptwohnsitz nach Schulzenhof bei Gransee verlegte. Dort starb er am 31. Januar 1994.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen sein Debüt »Ochsenkutscher« (1950), der Roman »Tinko« (1954), für den er den Nationalpreis erhielt, sowie die Trilogien »Der Laden« (1983/1987/1992) und »Der Wundertäter« (1957/1973/1980).
Zusammenfassung
Berührendes Selbstporträt einer Jahrhundertfigur
Details
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Biographien
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Seiten: 623
Inhalt: 623 S.
ISBN-13: 9783746632025
ISBN-10: 3746632021
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 656/33202
Ausstattung / Beilage: Taschenbuch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Strittmatter, Erwin
Redaktion: Giesecke, Almut
Herausgeber: Almut Giesecke
Hersteller: Aufbau TB
Aufbau Taschenbuch Verlag
Maße: 209 x 137 x 54 mm
Von/Mit: Erwin Strittmatter
Erscheinungsdatum: 14.03.2016
Gewicht: 0,62 kg
preigu-id: 104132167
Über den Autor
Erwin Strittmatter wurde 1912 in Spremberg als Sohn eines Bäckers und Kleinbauern geboren. Mit 17 Jahren verließ er das Realgymnasium, begann eine Bäckerlehre und arbeitete danach in verschiedenen Berufen. Von 1941 bis 1945 gehörte er der Ordnungspolizei an. Nach dem Kriegsende arbeitete er als Bäcker, Volkskorrespondent und Amtsvorsteher, später als Zeitungsredakteur in Senftenberg. Seit 1951 lebte er als freier Autor zunächst in Spremberg, später in Berlin, bis er seinen Hauptwohnsitz nach Schulzenhof bei Gransee verlegte. Dort starb er am 31. Januar 1994.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen sein Debüt »Ochsenkutscher« (1950), der Roman »Tinko« (1954), für den er den Nationalpreis erhielt, sowie die Trilogien »Der Laden« (1983/1987/1992) und »Der Wundertäter« (1957/1973/1980).
Zusammenfassung
Berührendes Selbstporträt einer Jahrhundertfigur
Details
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Biographien
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Seiten: 623
Inhalt: 623 S.
ISBN-13: 9783746632025
ISBN-10: 3746632021
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 656/33202
Ausstattung / Beilage: Taschenbuch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Strittmatter, Erwin
Redaktion: Giesecke, Almut
Herausgeber: Almut Giesecke
Hersteller: Aufbau TB
Aufbau Taschenbuch Verlag
Maße: 209 x 137 x 54 mm
Von/Mit: Erwin Strittmatter
Erscheinungsdatum: 14.03.2016
Gewicht: 0,62 kg
preigu-id: 104132167
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