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Der Wald in der Frühen Neuzeit zwischen Erfahrung und Erfindung
Naturästhetik und Naturnutzung in interdisziplinärer Perspektive
Buch von Astrid Zenkert (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Waldbilder der Frühen Neuzeit sind häufig als Ausdruck eines neuen Naturempfindens und als Vorbote einer romantischen Naturästhetik verstanden worden. Doch der Wald der Vormoderne war auch ein hart umkämpfter Wirtschaftsraum: Er lieferte den für die vormoderne Gesellschaft zentralen Rohstoff Holz und diente zugleich auch als Standort frühindustriellen Gewerbes, als Viehweide und Jagdgrund. Dieser Band fragt nach dem Verhältnis zwischen der intensiven ökonomischen Nutzung des Waldes und den neuen Formen seiner Ästhetisierung. Gegen die traditionelle Vorstellung, dass ein funktionales und ein ästhetisches Verhältnis zum Naturraum einander ausschließen, wird hier der transdisziplinäre Versuch unternommen, Nutzung, Wahrnehmung, Darstellung und Fiktionalisierung des Waldes als komplexen Zusammenhang zu begreifen. Beiträge aus geobotanischer, historischer und juristischer Perspektive beleuchten die Übernutzung des Waldes durch konfligierende Nutzungsformen und seine daraus resultierende Verrechtlichung und kartographische Verbildlichung. Kunsthistorische, theater- und literaturwissenschaftliche Beiträge widmen sich der Frage, wie die Gestaltung von Waldmotiven in Malerei und Graphik, Gartenkunst, Dichtung und Oper mit der ökonomischen Sicht auf den Wald verflochten ist. Über den Fokus auf die Frühe Neuzeit hinaus möchte der Band auch in Bezug auf die Gegenwart dafür plädieren, die gängige Dichotomisierung von Naturästhetik und Naturnutzung zu überdenken.
Waldbilder der Frühen Neuzeit sind häufig als Ausdruck eines neuen Naturempfindens und als Vorbote einer romantischen Naturästhetik verstanden worden. Doch der Wald der Vormoderne war auch ein hart umkämpfter Wirtschaftsraum: Er lieferte den für die vormoderne Gesellschaft zentralen Rohstoff Holz und diente zugleich auch als Standort frühindustriellen Gewerbes, als Viehweide und Jagdgrund. Dieser Band fragt nach dem Verhältnis zwischen der intensiven ökonomischen Nutzung des Waldes und den neuen Formen seiner Ästhetisierung. Gegen die traditionelle Vorstellung, dass ein funktionales und ein ästhetisches Verhältnis zum Naturraum einander ausschließen, wird hier der transdisziplinäre Versuch unternommen, Nutzung, Wahrnehmung, Darstellung und Fiktionalisierung des Waldes als komplexen Zusammenhang zu begreifen. Beiträge aus geobotanischer, historischer und juristischer Perspektive beleuchten die Übernutzung des Waldes durch konfligierende Nutzungsformen und seine daraus resultierende Verrechtlichung und kartographische Verbildlichung. Kunsthistorische, theater- und literaturwissenschaftliche Beiträge widmen sich der Frage, wie die Gestaltung von Waldmotiven in Malerei und Graphik, Gartenkunst, Dichtung und Oper mit der ökonomischen Sicht auf den Wald verflochten ist. Über den Fokus auf die Frühe Neuzeit hinaus möchte der Band auch in Bezug auf die Gegenwart dafür plädieren, die gängige Dichotomisierung von Naturästhetik und Naturnutzung zu überdenken.
Zusammenfassung
Waldbilder der Frühen Neuzeit sind häufig als Ausdruck eines neuen Naturempfindens und als Vorbote einer romantischen Naturästhetik verstanden worden. Doch der Wald der Vormoderne war auch ein hart umkämpfter Wirtschaftsraum: Er lieferte den für die vormoderne Gesellschaft zentralen Rohstoff Holz und diente zugleich auch als Standort frühindustriellen Gewerbes, als Viehweide und Jagdgrund. Dieser Band fragt nach dem Verhältnis zwischen der intensiven ökonomischen Nutzung des Waldes und den neuen Formen seiner Ästhetisierung. Gegen die traditionelle Vorstellung, dass ein funktionales und ein ästhetisches Verhältnis zum Naturraum einander ausschließen, wird hier der transdisziplinäre Versuch unternommen, Nutzung, Wahrnehmung, Darstellung und Fiktionalisierung des Waldes als komplexen Zusammenhang zu begreifen.
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Kunstgeschichte
Medium: Buch
Seiten: 297
Inhalt: 297 S.
ISBN-13: 9783412526184
ISBN-10: 3412526185
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: BVK0015485
Ausstattung / Beilage: gebunden
Einband: Gebunden
Redaktion: Zenkert, Astrid
Bohde, Daniela
Herausgeber: Daniela Bohde/Astrid Zenkert
Hersteller: Böhlau Köln
Böhlau-Verlag GmbH
Abbildungen: mit 117 farb. Abbildungen
Maße: 230 x 157 x 25 mm
Von/Mit: Astrid Zenkert (u. a.)
Erscheinungsdatum: 04.12.2023
Gewicht: 0,78 kg
preigu-id: 121580924
Zusammenfassung
Waldbilder der Frühen Neuzeit sind häufig als Ausdruck eines neuen Naturempfindens und als Vorbote einer romantischen Naturästhetik verstanden worden. Doch der Wald der Vormoderne war auch ein hart umkämpfter Wirtschaftsraum: Er lieferte den für die vormoderne Gesellschaft zentralen Rohstoff Holz und diente zugleich auch als Standort frühindustriellen Gewerbes, als Viehweide und Jagdgrund. Dieser Band fragt nach dem Verhältnis zwischen der intensiven ökonomischen Nutzung des Waldes und den neuen Formen seiner Ästhetisierung. Gegen die traditionelle Vorstellung, dass ein funktionales und ein ästhetisches Verhältnis zum Naturraum einander ausschließen, wird hier der transdisziplinäre Versuch unternommen, Nutzung, Wahrnehmung, Darstellung und Fiktionalisierung des Waldes als komplexen Zusammenhang zu begreifen.
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Kunstgeschichte
Medium: Buch
Seiten: 297
Inhalt: 297 S.
ISBN-13: 9783412526184
ISBN-10: 3412526185
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: BVK0015485
Ausstattung / Beilage: gebunden
Einband: Gebunden
Redaktion: Zenkert, Astrid
Bohde, Daniela
Herausgeber: Daniela Bohde/Astrid Zenkert
Hersteller: Böhlau Köln
Böhlau-Verlag GmbH
Abbildungen: mit 117 farb. Abbildungen
Maße: 230 x 157 x 25 mm
Von/Mit: Astrid Zenkert (u. a.)
Erscheinungsdatum: 04.12.2023
Gewicht: 0,78 kg
preigu-id: 121580924
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