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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Motiv des Teufelspakts taucht recht häufig in der Literatur auf und besonders in den Werken des Mittelalters erfreute es sich größter Beliebtheit. Es ist daher auch nicht weiter verwunderlich, dass auch in der Epoche der Romantik eine Vielzahl von Autoren wie etwa Wilhelm Hauff, E.T.A. Hoffman oder auch Friedrich de la Motte Fouqué auf dieses Motiv zurückgriffen, wird ihnen doch häufig eine rückschrittliche Verherrlichung des Mittelalters vorgeworfen.1Zwar hat sich auch Adelbert von Chamisso an der Wiederbelebung des Teufelspaktmotivs beteiligt, seine Verwendung des Motivs in der Novelle Peter Schlemihls wundersame Geschichte lässt jedoch nicht mehr viel von dem mittelalterlichen Ursprung des Motivs erkennen. Chamisso, der 1789 als Kind französischer Adliger vor den Revolutionären aus Frankreich fliehen musste, benutzt das Motiv als Metapher, um auf die gesellschaftlichen Veränderungen, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Deutschland auftraten, aufmerksam zu machen. Die konstitutionellen Reformen, die den Weg von einer feudalen zu einer bürgerlichen Gesellschaft ebneten, führten gleichzeitig zu einem ökonomischen Wandel, welcher die Industrialisierung und den Aufstieg des Kapitalismus einläutete. Unter Berücksichtigung dieses gesellschaftlichen Kontexts und mithilfe von Vergleichen mit dem Teufelsbündnis aus der Historia des Dr. Johann Fausten aus dem Jahr 1587 soll untersucht werden, wie und mit welchem Effekt Chamisso sich von der mittelalterlichen Tradition des Motivs entfernt. Bevor die verschiedenen Elemente von Chamissos Teufelspakt - nämlich die Teufelsfigur, der Verlauf des Pakts sowie sein Ende - dahingehend betrachtet und interpretiert werden, soll zunächst ein kurzer Überblick über die Motivgeschichte helfen, Chamissos Novelle besser einordnen zu können.
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Motiv des Teufelspakts taucht recht häufig in der Literatur auf und besonders in den Werken des Mittelalters erfreute es sich größter Beliebtheit. Es ist daher auch nicht weiter verwunderlich, dass auch in der Epoche der Romantik eine Vielzahl von Autoren wie etwa Wilhelm Hauff, E.T.A. Hoffman oder auch Friedrich de la Motte Fouqué auf dieses Motiv zurückgriffen, wird ihnen doch häufig eine rückschrittliche Verherrlichung des Mittelalters vorgeworfen.1Zwar hat sich auch Adelbert von Chamisso an der Wiederbelebung des Teufelspaktmotivs beteiligt, seine Verwendung des Motivs in der Novelle Peter Schlemihls wundersame Geschichte lässt jedoch nicht mehr viel von dem mittelalterlichen Ursprung des Motivs erkennen. Chamisso, der 1789 als Kind französischer Adliger vor den Revolutionären aus Frankreich fliehen musste, benutzt das Motiv als Metapher, um auf die gesellschaftlichen Veränderungen, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Deutschland auftraten, aufmerksam zu machen. Die konstitutionellen Reformen, die den Weg von einer feudalen zu einer bürgerlichen Gesellschaft ebneten, führten gleichzeitig zu einem ökonomischen Wandel, welcher die Industrialisierung und den Aufstieg des Kapitalismus einläutete. Unter Berücksichtigung dieses gesellschaftlichen Kontexts und mithilfe von Vergleichen mit dem Teufelsbündnis aus der Historia des Dr. Johann Fausten aus dem Jahr 1587 soll untersucht werden, wie und mit welchem Effekt Chamisso sich von der mittelalterlichen Tradition des Motivs entfernt. Bevor die verschiedenen Elemente von Chamissos Teufelspakt - nämlich die Teufelsfigur, der Verlauf des Pakts sowie sein Ende - dahingehend betrachtet und interpretiert werden, soll zunächst ein kurzer Überblick über die Motivgeschichte helfen, Chamissos Novelle besser einordnen zu können.
Details
Erscheinungsjahr: | 2018 |
---|---|
Genre: | Allg. & vergl. Sprachwissenschaft |
Rubrik: | Sprachwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 20 S. |
ISBN-13: | 9783668792586 |
ISBN-10: | 3668792585 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Booklet |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Hille, Sara |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 2 mm |
Von/Mit: | Sara Hille |
Erscheinungsdatum: | 17.10.2018 |
Gewicht: | 0,045 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2018 |
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Genre: | Allg. & vergl. Sprachwissenschaft |
Rubrik: | Sprachwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 20 S. |
ISBN-13: | 9783668792586 |
ISBN-10: | 3668792585 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Booklet |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Hille, Sara |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 2 mm |
Von/Mit: | Sara Hille |
Erscheinungsdatum: | 17.10.2018 |
Gewicht: | 0,045 kg |
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