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Der Richter und sein Tagebuch
Eugen Wilhelm als Elsässer und homosexueller Aktivist im deutschen Kaiserreich, Geschichte und Geschlechter 70
Taschenbuch von Kevin Dubout
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Inhalt
Einleitung 11
1. Erkenntnisinteresse, Fragestellung und Ziele 11
2. Theoretische Grundlagen und methodische Ansätze 20
2.1 Ein biographischer Zugang 20
2.2 Historizität und mehrfache Relationalität von Identitäts-konzepten auf gleichgeschlechtlicher Grundlage 23
2.3 Ansätze der Selbstzeugnisforschung 29
2.4 Intellektuellengeschichtliche Ansätze 33
3. Forschungsstand 36
4. Quellenlage 42
5. Aufbau der Arbeit 45
I. Die Herausbildung eines spannungsreichen Selbstentwurfs
(1885-1891) 46
1. Das >Urning-Werden< als Aneignungsprozess 47
1.1 Voraussetzungen einer gründlichen Rezeption der Sexualpathologie 49
1.2 Die "Entdeckung" einer "Doppelnatur": die Auseinandersetzung mit dem medizinischen Diskurs 61
2. "Eine allumfassende Disharmonie"? Ein differenzierter
Umgang mit Mehrfachzugehörigkeiten 82
2.1 Der Straßburger Student zwischen Deutschland und Frankreich 82
2.2 Der Bürger und seine Ideale 95
2.3 Frühe Elemente einer gleichgeschlechtlichen
Lebensgestaltung 111
3. Ein Ringen um männliche Ordnung 125
3.1 Strukturierende Effekte der Tagebuchführung 127
3.2 Der inneren Unordnung Herr werden 135
3.3 Eine elitär-aufklärerische Grundhaltung 140
3.4 Anonym agieren 147
4. Resümee 154
II. Eine prekäre Selbstvergewisserung (1891-1898) 158
1. Das "Urningtum" als kollektive Erscheinung 160
1.1 Wilhelms Sozialisation im "Straßburger Urningtum" 162
1.2 Identitätsstiftende Reisen: eine urnische Internationale 177
1.3 Der Umgang mit "Tanten": Charakterstudien
als männliche Selbst-Verortung 189
2. Karriere machen? 207
2.1 Die juristische Laufbahn in den 1890er Jahren:
ein unsicherer Status 208
2.2 Im deutschen Justizdienst: ein Elsässer zwischen
Abgrenzung und Abfindung 214
2.3 Die Beschäftigung mit Paragraph 175
aus unmittelbarer Nähe 221
3. Die Suche nach geeigneten Aktionsformen 224
3.1 Wilhelm als "Intellektueller" 225
3.2 Aufklären, vernetzen, entgegnen: zur unmittelbaren Vorgeschichte des WhK 227
3.3 Ein frühes Interesse an Kriminologie und
Strafrechtsreform 245
4. Resümee 249
III. Numa Praetorius im WhK: eine tragende Rolle
zwischen Hoffnung und Misstrauen (1898-1908) 252
1. Das frühe WhK von der Gründung bis zum ersten Jahrbuch:
ein fragmentarisches Bild 255
1.1 Erste Kontakte mit einer im Entstehen
begriffenen Bewegung 255
1.2 Erste Projekte 266
2. Die "Blütezeit" (1900-1906) 272
2.1 Eine vorsichtige Alltagsgestaltung 274
2.2 Die Mitgestaltung der Strategie des WhK 290
2.3 Der juristische Fachmann des Komitees 300
3. Das Komitee in der Krise (1906-1908) 307
3.1 Die innere Krise 308
3.2 Die "Skandalprozesse" 315
3.3 Ein "bekannter Päderast": Wilhelms Enttarnung 319
4. Funktionen und Strategien der "Bibliographie
der Homosexualität" 325
4.1 Ein wissenschaftliches Forum 326
4.2 Legitimierungsarbeit: Definition und
Beanspruchung von Expertise 331
4.3 Der normative Entwurf eines >normalen<
Homosexuellen 345
5. Resümee 358
IV. Produktive Spannungen: der Höhepunkt eines vielfältigen Engagements (1908-1918) 362
1. Widersprüchliche Mehrfachzugehörigkeiten 364
1.1 Ein Neuanfang? Wilhelms Selbstentwurf und Lebensgestaltung (1908-1914) 365
1.2 Auswirkungen des Ersten Weltkrieges 380
2. Hinwendung zu Sexualwissenschaft und Eugenik 395
2.1 Verortung Wilhelms in der frühen Sexualwissenschaft 396
2.2 "Sittlichkeitsdelikte" im Kontext der Strafrechtsreform 406
2.3 Die juristische Unterstützung sexualwissenschaftlicher Forschung und Praxis 411
2.4 Ein ausgesprochener Eugeniker 418
3. Facettenreiche Erschließung der Homosexualität 431
3.1 Ein immer schwierigeres Verhältnis zum WhK 432
3.2 Zwischen Verständigung und Polarisierung:
Homosexualität als deutsch-französisches Streitthema 444
3.3 Das "Liebesleben" historischer Persönlichkeiten 459
3.4 Ethnographische Pionierarbeiten 466
4. Resümee 474
Schluss und Ausblick 478
Abkürzungen 491
Quellen und Literatur 492
1. Archivalische Quellen 492
2. Verzeichnis der Tagebuchhefte Eugen Wilhelms 495
3. Gedruckte Quellen 497
3.1 Publikationsverzeichnis Eugen Wilhelms 497
3.2 Sonstige gedruckte Quellen (bis 1945) 518
3.3 Zeitschriften, Periodika, Adressbücher 521
4. Literatur (nach 1945) 523
Dank 550
Inhalt
Einleitung 11
1. Erkenntnisinteresse, Fragestellung und Ziele 11
2. Theoretische Grundlagen und methodische Ansätze 20
2.1 Ein biographischer Zugang 20
2.2 Historizität und mehrfache Relationalität von Identitäts-konzepten auf gleichgeschlechtlicher Grundlage 23
2.3 Ansätze der Selbstzeugnisforschung 29
2.4 Intellektuellengeschichtliche Ansätze 33
3. Forschungsstand 36
4. Quellenlage 42
5. Aufbau der Arbeit 45
I. Die Herausbildung eines spannungsreichen Selbstentwurfs
(1885-1891) 46
1. Das >Urning-Werden< als Aneignungsprozess 47
1.1 Voraussetzungen einer gründlichen Rezeption der Sexualpathologie 49
1.2 Die "Entdeckung" einer "Doppelnatur": die Auseinandersetzung mit dem medizinischen Diskurs 61
2. "Eine allumfassende Disharmonie"? Ein differenzierter
Umgang mit Mehrfachzugehörigkeiten 82
2.1 Der Straßburger Student zwischen Deutschland und Frankreich 82
2.2 Der Bürger und seine Ideale 95
2.3 Frühe Elemente einer gleichgeschlechtlichen
Lebensgestaltung 111
3. Ein Ringen um männliche Ordnung 125
3.1 Strukturierende Effekte der Tagebuchführung 127
3.2 Der inneren Unordnung Herr werden 135
3.3 Eine elitär-aufklärerische Grundhaltung 140
3.4 Anonym agieren 147
4. Resümee 154
II. Eine prekäre Selbstvergewisserung (1891-1898) 158
1. Das "Urningtum" als kollektive Erscheinung 160
1.1 Wilhelms Sozialisation im "Straßburger Urningtum" 162
1.2 Identitätsstiftende Reisen: eine urnische Internationale 177
1.3 Der Umgang mit "Tanten": Charakterstudien
als männliche Selbst-Verortung 189
2. Karriere machen? 207
2.1 Die juristische Laufbahn in den 1890er Jahren:
ein unsicherer Status 208
2.2 Im deutschen Justizdienst: ein Elsässer zwischen
Abgrenzung und Abfindung 214
2.3 Die Beschäftigung mit Paragraph 175
aus unmittelbarer Nähe 221
3. Die Suche nach geeigneten Aktionsformen 224
3.1 Wilhelm als "Intellektueller" 225
3.2 Aufklären, vernetzen, entgegnen: zur unmittelbaren Vorgeschichte des WhK 227
3.3 Ein frühes Interesse an Kriminologie und
Strafrechtsreform 245
4. Resümee 249
III. Numa Praetorius im WhK: eine tragende Rolle
zwischen Hoffnung und Misstrauen (1898-1908) 252
1. Das frühe WhK von der Gründung bis zum ersten Jahrbuch:
ein fragmentarisches Bild 255
1.1 Erste Kontakte mit einer im Entstehen
begriffenen Bewegung 255
1.2 Erste Projekte 266
2. Die "Blütezeit" (1900-1906) 272
2.1 Eine vorsichtige Alltagsgestaltung 274
2.2 Die Mitgestaltung der Strategie des WhK 290
2.3 Der juristische Fachmann des Komitees 300
3. Das Komitee in der Krise (1906-1908) 307
3.1 Die innere Krise 308
3.2 Die "Skandalprozesse" 315
3.3 Ein "bekannter Päderast": Wilhelms Enttarnung 319
4. Funktionen und Strategien der "Bibliographie
der Homosexualität" 325
4.1 Ein wissenschaftliches Forum 326
4.2 Legitimierungsarbeit: Definition und
Beanspruchung von Expertise 331
4.3 Der normative Entwurf eines >normalen<
Homosexuellen 345
5. Resümee 358
IV. Produktive Spannungen: der Höhepunkt eines vielfältigen Engagements (1908-1918) 362
1. Widersprüchliche Mehrfachzugehörigkeiten 364
1.1 Ein Neuanfang? Wilhelms Selbstentwurf und Lebensgestaltung (1908-1914) 365
1.2 Auswirkungen des Ersten Weltkrieges 380
2. Hinwendung zu Sexualwissenschaft und Eugenik 395
2.1 Verortung Wilhelms in der frühen Sexualwissenschaft 396
2.2 "Sittlichkeitsdelikte" im Kontext der Strafrechtsreform 406
2.3 Die juristische Unterstützung sexualwissenschaftlicher Forschung und Praxis 411
2.4 Ein ausgesprochener Eugeniker 418
3. Facettenreiche Erschließung der Homosexualität 431
3.1 Ein immer schwierigeres Verhältnis zum WhK 432
3.2 Zwischen Verständigung und Polarisierung:
Homosexualität als deutsch-französisches Streitthema 444
3.3 Das "Liebesleben" historischer Persönlichkeiten 459
3.4 Ethnographische Pionierarbeiten 466
4. Resümee 474
Schluss und Ausblick 478
Abkürzungen 491
Quellen und Literatur 492
1. Archivalische Quellen 492
2. Verzeichnis der Tagebuchhefte Eugen Wilhelms 495
3. Gedruckte Quellen 497
3.1 Publikationsverzeichnis Eugen Wilhelms 497
3.2 Sonstige gedruckte Quellen (bis 1945) 518
3.3 Zeitschriften, Periodika, Adressbücher 521
4. Literatur (nach 1945) 523
Dank 550
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Geschichte
Jahrhundert: 20. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 551
Inhalt: 551 S.
ISBN-13: 9783593508665
ISBN-10: 3593508664
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Autor: Dubout, Kevin
Auflage: 1/2018
campus verlag: Campus Verlag
Maße: 215 x 141 x 33 mm
Von/Mit: Kevin Dubout
Erscheinungsdatum: 12.04.2018
Gewicht: 0,688 kg
preigu-id: 111060825
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Geschichte
Jahrhundert: 20. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 551
Inhalt: 551 S.
ISBN-13: 9783593508665
ISBN-10: 3593508664
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Autor: Dubout, Kevin
Auflage: 1/2018
campus verlag: Campus Verlag
Maße: 215 x 141 x 33 mm
Von/Mit: Kevin Dubout
Erscheinungsdatum: 12.04.2018
Gewicht: 0,688 kg
preigu-id: 111060825
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