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Der Nabel des Traums
träumen - denken -phantasieren
Taschenbuch von Victor Blüml (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die »Traumdeutung« ist zweifellos bis heute das in der breiten Öffentlichkeit bekannteste psychoanalytische Werk, und auch Freud selbst erachtete sie stets als seine bedeutendste Arbeit. Die Entdeckung der Sinnhaftigkeit der Träume sowie der Methode zu ihrer Deutung markiert die Geburtsstunde der Psychoanalyse als eigenständige Wissenschaft.
Man könnte meinen, dass dem Traum in der gegenwärtigen Psychoanalyse nicht mehr jener zentrale Stellenwert beigemessen wird und die Rolle des psychoanalytischen »Königswegs« zunehmend von der Analyse der Übertragung und Gegenübertragung übernommen wurde. Schon Freud hatte in seinen letzten Lebensjahren über ausbleibende Weiterentwicklungen der psychoanalytischen Traumlehre geklagt: »Die Analytiker benehmen sich, als hätten sie über den Traum nichts mehr zu sagen, als wäre die Traumlehre abgeschlossen.« (GW XV, 6) Dass es im Gegensatz zu Freuds Befürchtungen doch noch sehr viele neue und relevante Dinge über den Traum zu sagen gibt, beweisen die zahlreichen bedeutenden Beiträge nachfolgender Analytiker­generationen, so etwa Bertram Lewins Ausführungen zur Traumleinwand (dream screen), Erik Eriksons Aufwertung des manifesten Trauminhalts oder Fritz Morgenthalers umfassende Studien zur Praxis der Traumdeutung.
Die Freud'sche Traumlehre erwies sich auch als fruchtbarer Boden für den Dialog zwischen Psychoanalyse und Kunst und Literatur. So verwendete bereits Freud selbst seine Methode zur Deutung von Träumen in literarischen Werken wie
Jensens Gradiva, und umgekehrt zeigten sich zahlreiche Künstler*innen wie beispielsweise die Surrealist*innen in ihrer schöpferischen Tätigkeit von der Freud'schen Theorie inspiriert. Über die primär visuelle Dimension der Träume und die spezifische Erlebnisform des Träumens ergeben sich schließlich signifikante Ähnlichkeiten mit dem Film und der Erfahrung im Kino. In der »Traumdeutung« prägte Freud das Bild vom »Nabel des Traums« als jene Stelle, wo der Traum dem Unerkannten aufsitzt. Genau an dieser Stelle, wo das Bekannte das Unbekannte berührt, wollen die Sigmund-Freud-Vorlesungen 2022 die Frage nach dem Traum und dem Träumen wiederaufnehmen und einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der psychoanalytischen Traumforschung geben.
Die »Traumdeutung« ist zweifellos bis heute das in der breiten Öffentlichkeit bekannteste psychoanalytische Werk, und auch Freud selbst erachtete sie stets als seine bedeutendste Arbeit. Die Entdeckung der Sinnhaftigkeit der Träume sowie der Methode zu ihrer Deutung markiert die Geburtsstunde der Psychoanalyse als eigenständige Wissenschaft.
Man könnte meinen, dass dem Traum in der gegenwärtigen Psychoanalyse nicht mehr jener zentrale Stellenwert beigemessen wird und die Rolle des psychoanalytischen »Königswegs« zunehmend von der Analyse der Übertragung und Gegenübertragung übernommen wurde. Schon Freud hatte in seinen letzten Lebensjahren über ausbleibende Weiterentwicklungen der psychoanalytischen Traumlehre geklagt: »Die Analytiker benehmen sich, als hätten sie über den Traum nichts mehr zu sagen, als wäre die Traumlehre abgeschlossen.« (GW XV, 6) Dass es im Gegensatz zu Freuds Befürchtungen doch noch sehr viele neue und relevante Dinge über den Traum zu sagen gibt, beweisen die zahlreichen bedeutenden Beiträge nachfolgender Analytiker­generationen, so etwa Bertram Lewins Ausführungen zur Traumleinwand (dream screen), Erik Eriksons Aufwertung des manifesten Trauminhalts oder Fritz Morgenthalers umfassende Studien zur Praxis der Traumdeutung.
Die Freud'sche Traumlehre erwies sich auch als fruchtbarer Boden für den Dialog zwischen Psychoanalyse und Kunst und Literatur. So verwendete bereits Freud selbst seine Methode zur Deutung von Träumen in literarischen Werken wie
Jensens Gradiva, und umgekehrt zeigten sich zahlreiche Künstler*innen wie beispielsweise die Surrealist*innen in ihrer schöpferischen Tätigkeit von der Freud'schen Theorie inspiriert. Über die primär visuelle Dimension der Träume und die spezifische Erlebnisform des Träumens ergeben sich schließlich signifikante Ähnlichkeiten mit dem Film und der Erfahrung im Kino. In der »Traumdeutung« prägte Freud das Bild vom »Nabel des Traums« als jene Stelle, wo der Traum dem Unerkannten aufsitzt. Genau an dieser Stelle, wo das Bekannte das Unbekannte berührt, wollen die Sigmund-Freud-Vorlesungen 2022 die Frage nach dem Traum und dem Träumen wiederaufnehmen und einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der psychoanalytischen Traumforschung geben.
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Fachbereich: Psychoanalyse
Genre: Psychologie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 254
Inhalt: 254 S.
ISBN-13: 9783955583439
ISBN-10: 3955583430
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Redaktion: Blüml, Victor
Schlüter, Sabine
Herausgeber: Victor Blüml/Sabine Schlüter
Hersteller: Brandes + Apsel Verlag Gm
Brandes & Apsel Verlag GmbH
Maße: 236 x 166 x 18 mm
Von/Mit: Victor Blüml (u. a.)
Erscheinungsdatum: 25.04.2023
Gewicht: 0,488 kg
preigu-id: 125812720
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Fachbereich: Psychoanalyse
Genre: Psychologie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 254
Inhalt: 254 S.
ISBN-13: 9783955583439
ISBN-10: 3955583430
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Redaktion: Blüml, Victor
Schlüter, Sabine
Herausgeber: Victor Blüml/Sabine Schlüter
Hersteller: Brandes + Apsel Verlag Gm
Brandes & Apsel Verlag GmbH
Maße: 236 x 166 x 18 mm
Von/Mit: Victor Blüml (u. a.)
Erscheinungsdatum: 25.04.2023
Gewicht: 0,488 kg
preigu-id: 125812720
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