Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Der Leib und die Grenzen der Gesellschaft
Eine neophänomenologische Soziologie des Transhumanen
Taschenbuch von Michael Uzarewicz
Sprache: Deutsch

62,95 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

Lieferzeit 4-7 Werktage

Kategorien:
Beschreibung
Die Rehabilitierung der subjektiven Tatsachen des eigenleiblichen Spürens ist das primäre Anliegen der Neuen Phänomenologie. Die Objektivität muss darunter nicht leiden, denn Leiblichkeit betrifft jeden. Eine transhumane, leibbasierte, neophänomenologische Soziologie könnte sich letztlich als der bessere Humanismus erweisen, weil sie trotz der Einbeziehung nichtmenschlicher Entitäten als Sozialpartner, gerade das Besondere auch von Menschen zu retten versucht. Die klassische humanistische Soziologie fasst das Gebiet des Sozialen viel zu eng, weil sie es letztlich zwischen empirisch nicht nachweisbaren Seelen verortet. Dabei bleibt es ein tolles Ding, dass im Abendland beinahe jeder Mensch an eine Seele (oder deren moderne Substitute) glaubt, aber nichts von seinem Leib wissen will. Die Brücke zu anderen sozial relevanten und konstitutiven Entitäten, wie etwa den Dingen, Pflanzen und Tieren, kann jedoch nur die leibliche Kommunikation sein. Mit der leiblichen Kommunikation kommen auch die Situationen, in die alle leiblich strukturierten Entitäten verstrickt sind. Damit bietet die Neue Phänomenologie die Möglichkeit, von der überindividuellen und transsubjektiven Seite her, die Gräben zwischen Subjekt und Objekt, zwischen Mensch und Nicht-Mensch, aber auch zwischen Mensch und Mensch, zuzuschütten, ohne dass die Eigentümlichkeit der Soziologie verloren geht.
Die Rehabilitierung der subjektiven Tatsachen des eigenleiblichen Spürens ist das primäre Anliegen der Neuen Phänomenologie. Die Objektivität muss darunter nicht leiden, denn Leiblichkeit betrifft jeden. Eine transhumane, leibbasierte, neophänomenologische Soziologie könnte sich letztlich als der bessere Humanismus erweisen, weil sie trotz der Einbeziehung nichtmenschlicher Entitäten als Sozialpartner, gerade das Besondere auch von Menschen zu retten versucht. Die klassische humanistische Soziologie fasst das Gebiet des Sozialen viel zu eng, weil sie es letztlich zwischen empirisch nicht nachweisbaren Seelen verortet. Dabei bleibt es ein tolles Ding, dass im Abendland beinahe jeder Mensch an eine Seele (oder deren moderne Substitute) glaubt, aber nichts von seinem Leib wissen will. Die Brücke zu anderen sozial relevanten und konstitutiven Entitäten, wie etwa den Dingen, Pflanzen und Tieren, kann jedoch nur die leibliche Kommunikation sein. Mit der leiblichen Kommunikation kommen auch die Situationen, in die alle leiblich strukturierten Entitäten verstrickt sind. Damit bietet die Neue Phänomenologie die Möglichkeit, von der überindividuellen und transsubjektiven Seite her, die Gräben zwischen Subjekt und Objekt, zwischen Mensch und Nicht-Mensch, aber auch zwischen Mensch und Mensch, zuzuschütten, ohne dass die Eigentümlichkeit der Soziologie verloren geht.
Details
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 420
Inhalt: 396 S.
ISBN-13: 9783828205376
ISBN-10: 3828205372
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Uzarewicz, Michael
Hersteller: De Gruyter Oldenbourg
Maße: 240 x 170 x 23 mm
Von/Mit: Michael Uzarewicz
Erscheinungsdatum: 01.01.2011
Gewicht: 0,709 kg
preigu-id: 106919321
Details
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 420
Inhalt: 396 S.
ISBN-13: 9783828205376
ISBN-10: 3828205372
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Uzarewicz, Michael
Hersteller: De Gruyter Oldenbourg
Maße: 240 x 170 x 23 mm
Von/Mit: Michael Uzarewicz
Erscheinungsdatum: 01.01.2011
Gewicht: 0,709 kg
preigu-id: 106919321
Warnhinweis

Ähnliche Produkte

Ähnliche Produkte