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Das römische Erbe und das Merowingerreich
Taschenbuch von Reinhold Kaiser
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
ie ausgehende Antike und das früheste Mittelalter gelten als Übergangszeit oder als besonders "dunkles Zeitalter". Und doch sind gerade in dieser Epoche die Weichen gestellt worden für ein europäisches Mittelalter, das wesentliche Traditionen der christlichen Spätantike und des untergehenden römischen Reiches aufgenommen hat. Der Rahmen, in dem sich die Symbiose von römischen, christlichen und germanischen Elementen vollzog, war das von Chlodwig als fränkisches Großreich gegründete Merowingerreich mit seinem Kernraum in Gallien. Dieser Achsenzeit gilt die gemeinsame Anstrengung zweier traditionell getrennter historischer Disziplinen, der Althistorie und der Mediävistik. Ihre unterschiedlichen Sichtweisen und Methoden und auch die der Nachbardisziplinen wie Archäologie und Sprachwissenschaft stellt Reinhold Kaiser in ihrer Bedeutung für die Erforschung dieser "Dark Ages" vor. Dabei konzentriert er sich besonders auf die Bereiche Politik, "Ereignis", Verfassung. In seiner 3., überarbeiteten Neuauflage reagiert Reinhold Kaiser mit dem neu hinzugefügten Kapitel über "Die Quellen und ihre Erschließung" auf die Vielzahl der neueren Editionen, insbesondere auch auf die zweisprachigen und übergreifenden Quellensammlungen, welche den Zugang zum Thema wesentlich erleichtern. Wissenschaftsgeschichtlich war und ist die notorisch quellenarme Zeit des frühen Mittelalters ein besonderer Tummelplatz für ausgedehnte und scharfe Kontroversen um die rechte Deutung der wenigen und häufig dazu noch trüben Quellen. Die Geschichte dieser Zeit ist daher im besonderen Maße von der Interpretation eines Gregors von Tours oder eines "Fredegar" abhängig. Die literarische Natur der meisten Quellen bringt es schließlich mit sich, dass diese zugleich als Gradmesser der Kontinuität der spätantik-christlichen Bildung, der Sprachentwicklung sowie der sich wandelnden politischen, religiösen und sozialen Vorstellungen dienen können. Insofern bietet dieses neu hinzugefügte Kapitel einen Einblick in die Kulturentwicklung zwischen Antike und Mittelalter. Reinhold Kaiser, geb. 1943, ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Zürich.
ie ausgehende Antike und das früheste Mittelalter gelten als Übergangszeit oder als besonders "dunkles Zeitalter". Und doch sind gerade in dieser Epoche die Weichen gestellt worden für ein europäisches Mittelalter, das wesentliche Traditionen der christlichen Spätantike und des untergehenden römischen Reiches aufgenommen hat. Der Rahmen, in dem sich die Symbiose von römischen, christlichen und germanischen Elementen vollzog, war das von Chlodwig als fränkisches Großreich gegründete Merowingerreich mit seinem Kernraum in Gallien. Dieser Achsenzeit gilt die gemeinsame Anstrengung zweier traditionell getrennter historischer Disziplinen, der Althistorie und der Mediävistik. Ihre unterschiedlichen Sichtweisen und Methoden und auch die der Nachbardisziplinen wie Archäologie und Sprachwissenschaft stellt Reinhold Kaiser in ihrer Bedeutung für die Erforschung dieser "Dark Ages" vor. Dabei konzentriert er sich besonders auf die Bereiche Politik, "Ereignis", Verfassung. In seiner 3., überarbeiteten Neuauflage reagiert Reinhold Kaiser mit dem neu hinzugefügten Kapitel über "Die Quellen und ihre Erschließung" auf die Vielzahl der neueren Editionen, insbesondere auch auf die zweisprachigen und übergreifenden Quellensammlungen, welche den Zugang zum Thema wesentlich erleichtern. Wissenschaftsgeschichtlich war und ist die notorisch quellenarme Zeit des frühen Mittelalters ein besonderer Tummelplatz für ausgedehnte und scharfe Kontroversen um die rechte Deutung der wenigen und häufig dazu noch trüben Quellen. Die Geschichte dieser Zeit ist daher im besonderen Maße von der Interpretation eines Gregors von Tours oder eines "Fredegar" abhängig. Die literarische Natur der meisten Quellen bringt es schließlich mit sich, dass diese zugleich als Gradmesser der Kontinuität der spätantik-christlichen Bildung, der Sprachentwicklung sowie der sich wandelnden politischen, religiösen und sozialen Vorstellungen dienen können. Insofern bietet dieses neu hinzugefügte Kapitel einen Einblick in die Kulturentwicklung zwischen Antike und Mittelalter. Reinhold Kaiser, geb. 1943, ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Zürich.
Zusammenfassung
Nicht-exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
Details
Erscheinungsjahr: 2004
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Mittelalter
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 212
Reihe: Enzyklopädie deutscher Geschichte
Inhalt: XIV
198 S.
ISBN-13: 9783486567229
ISBN-10: 3486567225
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Kaiser, Reinhold
Auflage: 3. überarbeitete und erweiterte Auflage
Hersteller: De Gruyter Oldenbourg
Enzyklopädie deutscher Geschichte
Maße: 224 x 142 x 12 mm
Von/Mit: Reinhold Kaiser
Erscheinungsdatum: 25.02.2004
Gewicht: 0,288 kg
preigu-id: 102486353
Zusammenfassung
Nicht-exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
Details
Erscheinungsjahr: 2004
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Mittelalter
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 212
Reihe: Enzyklopädie deutscher Geschichte
Inhalt: XIV
198 S.
ISBN-13: 9783486567229
ISBN-10: 3486567225
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Kaiser, Reinhold
Auflage: 3. überarbeitete und erweiterte Auflage
Hersteller: De Gruyter Oldenbourg
Enzyklopädie deutscher Geschichte
Maße: 224 x 142 x 12 mm
Von/Mit: Reinhold Kaiser
Erscheinungsdatum: 25.02.2004
Gewicht: 0,288 kg
preigu-id: 102486353
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