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Das Format der Literatur
Praktiken materieller Textualität zwischen 1740 und 1830
Buch von Carlos Spoerhase
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Eine Geschichte materieller Textualität und sozialer Medienpraktiken, die Philologie und historische Buchforschung systematisch verknüpft.

Die »Goethezeit« wird rückblickend als Glanzzeit des Buches beschworen. In ihr waren Gestalt und Status des Buches aber viel umstrittener und unbestimmter, als es aus der Rückschau erscheinen mag. Schriftstellerinnen und Schriftsteller setzten sich intensiv mit dem störrischen Charakter des Buches auseinander und arbeiteten sich an vertrackten Problemen ab: Darf man Bücher drucken, die nur für einen kleinen Freundeskreis bestimmt sind? Wie muss ein Buch eingerichtet sein, das an den Kaiser verschenkt werden soll? Sind philosophische Systeme notwendigerweise buchförmig? Sollte man mit der Drucklegung eines Buches bereits beginnen, bevor es fertig geschrieben ist? Haben Handschriftenbücher in der Epoche des Buchdrucks noch eine Funktion? Und was passiert eigentlich, wenn ein literarischer Text zunächst als Folioseite, dann als Quartband und schließlich im Oktavformat erscheint? Carlos Spoerhase zeigt auf, wie fragwürdig das Buch in der Epoche seiner scheinbaren kulturellen Hegemonie war. Die Studie zielt auf eine grundlegende poetologische Verhältnisbestimmung von literarischen Formen und materiellen Formaten, auf eine systematische Verknüpfung von Philologie und historischer Buchforschung sowie auf eine theoretisch anspruchsvolle Erkundung von sozialen Medienpraktiken.
Eine Geschichte materieller Textualität und sozialer Medienpraktiken, die Philologie und historische Buchforschung systematisch verknüpft.

Die »Goethezeit« wird rückblickend als Glanzzeit des Buches beschworen. In ihr waren Gestalt und Status des Buches aber viel umstrittener und unbestimmter, als es aus der Rückschau erscheinen mag. Schriftstellerinnen und Schriftsteller setzten sich intensiv mit dem störrischen Charakter des Buches auseinander und arbeiteten sich an vertrackten Problemen ab: Darf man Bücher drucken, die nur für einen kleinen Freundeskreis bestimmt sind? Wie muss ein Buch eingerichtet sein, das an den Kaiser verschenkt werden soll? Sind philosophische Systeme notwendigerweise buchförmig? Sollte man mit der Drucklegung eines Buches bereits beginnen, bevor es fertig geschrieben ist? Haben Handschriftenbücher in der Epoche des Buchdrucks noch eine Funktion? Und was passiert eigentlich, wenn ein literarischer Text zunächst als Folioseite, dann als Quartband und schließlich im Oktavformat erscheint? Carlos Spoerhase zeigt auf, wie fragwürdig das Buch in der Epoche seiner scheinbaren kulturellen Hegemonie war. Die Studie zielt auf eine grundlegende poetologische Verhältnisbestimmung von literarischen Formen und materiellen Formaten, auf eine systematische Verknüpfung von Philologie und historischer Buchforschung sowie auf eine theoretisch anspruchsvolle Erkundung von sozialen Medienpraktiken.
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Philosophie
Jahrhundert: 19. Jh.
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 810
Inhalt: 810 S.
ISBN-13: 9783835331037
ISBN-10: 3835331035
Sprache: Deutsch
Autor: Spoerhase, Carlos
Hersteller: Wallstein
Abbildungen: mit 68 z.T. farb. Abb.
Maße: 224 x 158 x 59 mm
Von/Mit: Carlos Spoerhase
Erscheinungsdatum: 07.06.2018
Gewicht: 1,267 kg
preigu-id: 111046811
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Philosophie
Jahrhundert: 19. Jh.
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 810
Inhalt: 810 S.
ISBN-13: 9783835331037
ISBN-10: 3835331035
Sprache: Deutsch
Autor: Spoerhase, Carlos
Hersteller: Wallstein
Abbildungen: mit 68 z.T. farb. Abb.
Maße: 224 x 158 x 59 mm
Von/Mit: Carlos Spoerhase
Erscheinungsdatum: 07.06.2018
Gewicht: 1,267 kg
preigu-id: 111046811
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