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Beschreibung
Simon Dubnow (1860-1941) ist einer der wichtigsten Historiker der jüdischen Geschichte. Seine berühmte Weltgeschichte des jüdischen Volkes liegt seit langem in deutscher Übersetzung vor, nicht dagegen seine Erinnerungen, von denen 1937 lediglich eine stark gekürzte Fassung erschien. Diese erste vollständige deutschsprachige Veröffentlichung seiner Memoiren bringt Persönlichkeit und Werk des großen russisch-jüdischen Historikers in den deutschen Sprachraum zurück. Hier, in Berlin, lebte Dubnow zwischen 1922 und 1933; hier vollendete er auch seine [...] ersten Band schildert Dubnow seinen zäh verfolgten Bildungsweg vom Cheder zu den Schulen der Aufklärung. Aus einer angesehenen Holzhändler-Familie stammend bewegte er sich als junger Journalist im Milieu der russisch-jüdischen Petersburger Intelligenzija um die Zeitschrift »Voschod«. Die antijüdische Politik Alexanders III. zerstörte jede Hoffnung auf kulturelle Integration. Dubnow ging schließlich nach Odessa, wo er die Grundlagen seiner Ideen zur jüdischen Geschichte entwickelte und als »Missionar der Geschichte« zum Initiator und Mentor der russisch-jüdischen Geschichtsbewegung [...] folgenden Bände schildern das 20. Jahrhundert aus der Perspektive eines Zeitzeugen, dessen historischer Blick vom östlichen Europa her die geistigen und sozialen Umwälzungen in den Zentren des Weltgeschehens St. Petersburg (1906-1922) und Berlin (1922-1933) [...] Dubnow wurde 1941 in Riga Opfer der nationalsozialistischen Vernichtung des europäischen Judentums, dem sein Lebenswerk gegolten hatte.
Simon Dubnow (1860-1941) ist einer der wichtigsten Historiker der jüdischen Geschichte. Seine berühmte Weltgeschichte des jüdischen Volkes liegt seit langem in deutscher Übersetzung vor, nicht dagegen seine Erinnerungen, von denen 1937 lediglich eine stark gekürzte Fassung erschien. Diese erste vollständige deutschsprachige Veröffentlichung seiner Memoiren bringt Persönlichkeit und Werk des großen russisch-jüdischen Historikers in den deutschen Sprachraum zurück. Hier, in Berlin, lebte Dubnow zwischen 1922 und 1933; hier vollendete er auch seine [...] ersten Band schildert Dubnow seinen zäh verfolgten Bildungsweg vom Cheder zu den Schulen der Aufklärung. Aus einer angesehenen Holzhändler-Familie stammend bewegte er sich als junger Journalist im Milieu der russisch-jüdischen Petersburger Intelligenzija um die Zeitschrift »Voschod«. Die antijüdische Politik Alexanders III. zerstörte jede Hoffnung auf kulturelle Integration. Dubnow ging schließlich nach Odessa, wo er die Grundlagen seiner Ideen zur jüdischen Geschichte entwickelte und als »Missionar der Geschichte« zum Initiator und Mentor der russisch-jüdischen Geschichtsbewegung [...] folgenden Bände schildern das 20. Jahrhundert aus der Perspektive eines Zeitzeugen, dessen historischer Blick vom östlichen Europa her die geistigen und sozialen Umwälzungen in den Zentren des Weltgeschehens St. Petersburg (1906-1922) und Berlin (1922-1933) [...] Dubnow wurde 1941 in Riga Opfer der nationalsozialistischen Vernichtung des europäischen Judentums, dem sein Lebenswerk gegolten hatte.
Details
Erscheinungsjahr: 2005
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Jahrhundert: Neuzeit
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 1367 S.
45 s/w Illustr.
mit 45 Abb. und 3 Karten
3 Bde/Tle
ISBN-13: 9783525369531
ISBN-10: 3525369530
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Dubnow, Simon
Redaktion: Dohrn, Verena
Herausgeber: Verena Dohrn
Übersetzung: Bischitzky, Vera
Hersteller: Vandenhoeck & Ruprecht
Verantwortliche Person für die EU: Vandenhoeck & Ruprecht, Theaterstr. 13, D-37073 Göttingen, ute.schnueckel@brill.com
Maße: 238 x 165 x 106 mm
Von/Mit: Simon Dubnow
Erscheinungsdatum: 11.10.2005
Gewicht: 2,427 kg
Artikel-ID: 102455984