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Bedrohungen der Demokratie
Taschenbuch von André Brodocz (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
In dem wunderbaren Bilderbuch ¿Der Grüffelö von Axel Scheffler und Julia Donaldson w- dert eine Maus durch den Wald und trifft dort verschiedene Tiere, die sie allesamt verspeisen wollen. Die Maus entkommt diesen Bedrohungen, indem sie jedem Tier detailliert vom schrecklichen ¿Grüffelö erzählt, den sie genau an diesem Ort und zu dieser Zeit treffen will und zu dessen Lieblingsspeise ausgerechnet das jeweilige Tier gehört. Aus Angst vor dieser - drohung flüchten die Tiere sofort und lassen die Maus in Ruhe. Dann jedoch wird aus der vermeintlich fiktiven Bedrohung ernst. Es gibt ihn doch, den ¿Grüffelö. Was die Maus auf ihrer Wanderung durch den Wald vor Bedrohungen geschützt hat, wird nun selbst zur Bed- hung. Ganz ähnliche Erfahrungen machen derzeit Demokratien. Aus Institutionen, Regeln, Prozeduren, die die Demokratie schützen sollen, erwachsen Bedrohungen für die Demokratie selbst. Die Ursachen für diese Transformation sind vielfältig, sie finden sich sowohl innerhalb als auch außerhalb des demokratischen Prozesses. Ob die Demokratien diesen Bedrohungen gewachsen sein werden, wird darum ganz wesentlich davon abhängen, wie sie ihnen begegnen. Das gilt genauso für unsere Maus. Sie erklärt dem Grüffelo, dass sie das am meisten gefürch- te Tier im Wald sei, und wandert mit ihm demonstrativ in den Wald zurück. Dort treffen b- de wieder auf die verschiedenen Tiere, die im Angesicht von Maus und Grüffelo sofort die Flucht antreten. Der Grüffelo ist beeindruckt und schlägt sich selbst in die Büsche, als die Maus ihm von Grüffelogrütze vorschwärmt.
In dem wunderbaren Bilderbuch ¿Der Grüffelö von Axel Scheffler und Julia Donaldson w- dert eine Maus durch den Wald und trifft dort verschiedene Tiere, die sie allesamt verspeisen wollen. Die Maus entkommt diesen Bedrohungen, indem sie jedem Tier detailliert vom schrecklichen ¿Grüffelö erzählt, den sie genau an diesem Ort und zu dieser Zeit treffen will und zu dessen Lieblingsspeise ausgerechnet das jeweilige Tier gehört. Aus Angst vor dieser - drohung flüchten die Tiere sofort und lassen die Maus in Ruhe. Dann jedoch wird aus der vermeintlich fiktiven Bedrohung ernst. Es gibt ihn doch, den ¿Grüffelö. Was die Maus auf ihrer Wanderung durch den Wald vor Bedrohungen geschützt hat, wird nun selbst zur Bed- hung. Ganz ähnliche Erfahrungen machen derzeit Demokratien. Aus Institutionen, Regeln, Prozeduren, die die Demokratie schützen sollen, erwachsen Bedrohungen für die Demokratie selbst. Die Ursachen für diese Transformation sind vielfältig, sie finden sich sowohl innerhalb als auch außerhalb des demokratischen Prozesses. Ob die Demokratien diesen Bedrohungen gewachsen sein werden, wird darum ganz wesentlich davon abhängen, wie sie ihnen begegnen. Das gilt genauso für unsere Maus. Sie erklärt dem Grüffelo, dass sie das am meisten gefürch- te Tier im Wald sei, und wandert mit ihm demonstrativ in den Wald zurück. Dort treffen b- de wieder auf die verschiedenen Tiere, die im Angesicht von Maus und Grüffelo sofort die Flucht antreten. Der Grüffelo ist beeindruckt und schlägt sich selbst in die Büsche, als die Maus ihm von Grüffelogrütze vorschwärmt.
Über den Autor
PD Dr. André Brodocz ist Politikwissenschaftler an der TU Dresden.

Prof. Dr. Marcus Llanque ist Politikwissenschaftler an der Universität Augsburg.

PD Dr. Gary S. Schaal ist Politikwissenschaftler an der Hellmut-Schmidt-Universität in Hamburg.
Zusammenfassung
Über die Zukunft der Demokratie entscheiden ihre Bedrohungen. Diese haben zwei Seiten: auf der einen Seite stehen Bedrohungen wie der Verlust politischer Steuerungsfähigkeit in einer globalisierten Welt oder der Verlust von Sicherheit durch transnational agierende Terroristen. Auf der anderen Seite stehen solche wie der Verlust von Legitimation durch die Verweigerung politischer Partizipation oder wie der Verlust von politischer Urteilskraft durch massenmediale Überinformation. Diese Bedrohungen sind nicht nur eine Herausforderung für die Demokratie, sie sind auch eine Herausforderung für die Demokratietheorie. Vor welchen Bedrohungen die Demokratie heute steht und wie die Demokratietheorie auf die Bedrohungen der Demokratie reagiert, zeigen die Beiträge in diesem Band. Dieser liefert darum sowohl Einblicke in den aktuellen Zustand der Demokratie als auch einen Überblick über den State of the Art der Demokratietheorie.
Inhaltsverzeichnis
Demokratie im Angesicht ihrer Bedrohungen.- Die bedrohte Demokratie.- Zur Leistungsfähigkeit von Demokratien - Befunde neuerer vergleichender Analysen.- Political Disaffection as an Outcome of Institutional Practices? Some Post-Tocquevillean Speculations.- Undemokratische Assoziationen.- Die Konzeptualisierung der Qualität von Demokratie. Eine kritische Diskussion aktueller Ansätze.- Bedrohungen durch Entgrenzung.- Entgrenzungen in der Weltgesellschaft. Eine Bedrohung für die Demokratie?.- (Ent-)Demokratisierungsprozesse im europäischen Mehrebenensystem.- "Staatszerfall" und die Dilemmata der intervenierenden Demokratie.- Antiterrorkampf und die Verteidigung der Grundrechte.- Bedrohungen durch Leistungsgrenzen.- Andere, Fremde, Feinde: Bedrohungskonstruktionen in der Demokratie.- Demokratische Anforderungen an die Herstellung von Sicherheit.- Demokratie und demographischer Wandel.- Vom Exodus zur Kolonisierung der Natur: Biopolitik als Delegitimierung der liberalen Demokratie.- Bedrohungen durch funktionale Selbstblockaden.- Zyklizität demokratischen Regierens.- Bedrohungen der Judikative.- Die Demokratie der Bilder. Die Risiken und Chancen der audiovisuellen Demokratie.- Die ökonomische Bedrohung politischer Selbstbestimmung. Zum Verhältnis von Demokratie und Wohlfahrtsstaat.- Bedrohungen durch normative Selbstüberforderung.- Das genealogische Verhältnis der konstitutionellen Demokratie zur kosmopolitischen Menschenrechtsidee.- Weder Engel noch Teufel ... Zur Notwendigkeit und den Grenzen von Tugendzumutungen.- Responsivität - Selbstzerstörerisches Ideal liberaler Demokratie?.- Ökonomismus - eine Selbstgefährdung der Demokratie? Über Legitimation durch Wohlstand.
Über den Autor
PD Dr. André Brodocz ist Politikwissenschaftler an der TU Dresden.

Prof. Dr. Marcus Llanque ist Politikwissenschaftler an der Universität Augsburg.

PD Dr. Gary S. Schaal ist Politikwissenschaftler an der Hellmut-Schmidt-Universität in Hamburg.
Zusammenfassung
Über die Zukunft der Demokratie entscheiden ihre Bedrohungen. Diese haben zwei Seiten: auf der einen Seite stehen Bedrohungen wie der Verlust politischer Steuerungsfähigkeit in einer globalisierten Welt oder der Verlust von Sicherheit durch transnational agierende Terroristen. Auf der anderen Seite stehen solche wie der Verlust von Legitimation durch die Verweigerung politischer Partizipation oder wie der Verlust von politischer Urteilskraft durch massenmediale Überinformation. Diese Bedrohungen sind nicht nur eine Herausforderung für die Demokratie, sie sind auch eine Herausforderung für die Demokratietheorie. Vor welchen Bedrohungen die Demokratie heute steht und wie die Demokratietheorie auf die Bedrohungen der Demokratie reagiert, zeigen die Beiträge in diesem Band. Dieser liefert darum sowohl Einblicke in den aktuellen Zustand der Demokratie als auch einen Überblick über den State of the Art der Demokratietheorie.
Inhaltsverzeichnis
Demokratie im Angesicht ihrer Bedrohungen.- Die bedrohte Demokratie.- Zur Leistungsfähigkeit von Demokratien - Befunde neuerer vergleichender Analysen.- Political Disaffection as an Outcome of Institutional Practices? Some Post-Tocquevillean Speculations.- Undemokratische Assoziationen.- Die Konzeptualisierung der Qualität von Demokratie. Eine kritische Diskussion aktueller Ansätze.- Bedrohungen durch Entgrenzung.- Entgrenzungen in der Weltgesellschaft. Eine Bedrohung für die Demokratie?.- (Ent-)Demokratisierungsprozesse im europäischen Mehrebenensystem.- "Staatszerfall" und die Dilemmata der intervenierenden Demokratie.- Antiterrorkampf und die Verteidigung der Grundrechte.- Bedrohungen durch Leistungsgrenzen.- Andere, Fremde, Feinde: Bedrohungskonstruktionen in der Demokratie.- Demokratische Anforderungen an die Herstellung von Sicherheit.- Demokratie und demographischer Wandel.- Vom Exodus zur Kolonisierung der Natur: Biopolitik als Delegitimierung der liberalen Demokratie.- Bedrohungen durch funktionale Selbstblockaden.- Zyklizität demokratischen Regierens.- Bedrohungen der Judikative.- Die Demokratie der Bilder. Die Risiken und Chancen der audiovisuellen Demokratie.- Die ökonomische Bedrohung politischer Selbstbestimmung. Zum Verhältnis von Demokratie und Wohlfahrtsstaat.- Bedrohungen durch normative Selbstüberforderung.- Das genealogische Verhältnis der konstitutionellen Demokratie zur kosmopolitischen Menschenrechtsidee.- Weder Engel noch Teufel ... Zur Notwendigkeit und den Grenzen von Tugendzumutungen.- Responsivität - Selbstzerstörerisches Ideal liberaler Demokratie?.- Ökonomismus - eine Selbstgefährdung der Demokratie? Über Legitimation durch Wohlstand.
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