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Beschreibung
'Ist es weg? Und wie soll man jetzt leben - so oder anders?' (Jáchym Topol, Die Schwester)
Die Frage, wie individuelles und kollektives Leben 'so oder anders' nach der ideologischen Entleerung des Ostblocks und der ideologischen Pluralisierung des Westens gestaltet werden könne, bewegte die Literatur im ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhundert. Einer der möglichen Wege war die weltanschauliche Vielfalt und Gleich-Gültigkeit von Denkfiguren der Postmoderne: Das Ende der 'großen' vereinheitlichenden ideologischen Geschichten und ihr Zerfall in eine Vielzahl kleiner Erzählungen ist wahrscheinlich das bekannteste postmoderne Postulat. So wird die Reflexion partikularer und marginaler Traditionen und Identitäten zur ästhetischen Praxis in ukrainischen und tschechischen Prosatexten und spiegelt in der Rückschau die aktuelle kulturelle Gemengelage und Erinnerungskultur (z.B. bei Oksana Zabuzko oder Jáchym Topol). Populäre Denkfiguren sind auch die Karnevalisierung der Literatur (Jurij Andruchovyc und Jirí Kratochvil), die virtuellen Geschichtsszenarien (Vasyl' Kozeljanko, Milos Urban) oder postkoloniale literarische Schreibstrategien (Zabuzko, Andruchovycs). Die postmoderne Prosa Tschechiens und der Ukraine ist in ihrer Ästhetik nur in der Verknüpfung mit den jeweils nationalen, insbesondere modernen Denktraditionen verständlich.
Postmoderne Prosa wird in der vorliegenden Studie als textuelle Erfassung und Vermittlung einer soziokulturell und ästhetisch erfahrbaren Konstellation untersucht, die in spezifischen nationalen und historischen Relationen zu den literarisch heterogenen Diskursen der Moderne steht. Somit beziehen sich 'Aufbruch und Rückkehr' auf die Erkundung fiktionaler Räume und Zeiten und verdeutlichen die literarischen Konstruktionen eines kulturellen Gedächtnisses, das eine Perspektive für eine postmoderne Verantwortungsästhetik öffnet.
Die Frage, wie individuelles und kollektives Leben 'so oder anders' nach der ideologischen Entleerung des Ostblocks und der ideologischen Pluralisierung des Westens gestaltet werden könne, bewegte die Literatur im ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhundert. Einer der möglichen Wege war die weltanschauliche Vielfalt und Gleich-Gültigkeit von Denkfiguren der Postmoderne: Das Ende der 'großen' vereinheitlichenden ideologischen Geschichten und ihr Zerfall in eine Vielzahl kleiner Erzählungen ist wahrscheinlich das bekannteste postmoderne Postulat. So wird die Reflexion partikularer und marginaler Traditionen und Identitäten zur ästhetischen Praxis in ukrainischen und tschechischen Prosatexten und spiegelt in der Rückschau die aktuelle kulturelle Gemengelage und Erinnerungskultur (z.B. bei Oksana Zabuzko oder Jáchym Topol). Populäre Denkfiguren sind auch die Karnevalisierung der Literatur (Jurij Andruchovyc und Jirí Kratochvil), die virtuellen Geschichtsszenarien (Vasyl' Kozeljanko, Milos Urban) oder postkoloniale literarische Schreibstrategien (Zabuzko, Andruchovycs). Die postmoderne Prosa Tschechiens und der Ukraine ist in ihrer Ästhetik nur in der Verknüpfung mit den jeweils nationalen, insbesondere modernen Denktraditionen verständlich.
Postmoderne Prosa wird in der vorliegenden Studie als textuelle Erfassung und Vermittlung einer soziokulturell und ästhetisch erfahrbaren Konstellation untersucht, die in spezifischen nationalen und historischen Relationen zu den literarisch heterogenen Diskursen der Moderne steht. Somit beziehen sich 'Aufbruch und Rückkehr' auf die Erkundung fiktionaler Räume und Zeiten und verdeutlichen die literarischen Konstruktionen eines kulturellen Gedächtnisses, das eine Perspektive für eine postmoderne Verantwortungsästhetik öffnet.
'Ist es weg? Und wie soll man jetzt leben - so oder anders?' (Jáchym Topol, Die Schwester)
Die Frage, wie individuelles und kollektives Leben 'so oder anders' nach der ideologischen Entleerung des Ostblocks und der ideologischen Pluralisierung des Westens gestaltet werden könne, bewegte die Literatur im ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhundert. Einer der möglichen Wege war die weltanschauliche Vielfalt und Gleich-Gültigkeit von Denkfiguren der Postmoderne: Das Ende der 'großen' vereinheitlichenden ideologischen Geschichten und ihr Zerfall in eine Vielzahl kleiner Erzählungen ist wahrscheinlich das bekannteste postmoderne Postulat. So wird die Reflexion partikularer und marginaler Traditionen und Identitäten zur ästhetischen Praxis in ukrainischen und tschechischen Prosatexten und spiegelt in der Rückschau die aktuelle kulturelle Gemengelage und Erinnerungskultur (z.B. bei Oksana Zabuzko oder Jáchym Topol). Populäre Denkfiguren sind auch die Karnevalisierung der Literatur (Jurij Andruchovyc und Jirí Kratochvil), die virtuellen Geschichtsszenarien (Vasyl' Kozeljanko, Milos Urban) oder postkoloniale literarische Schreibstrategien (Zabuzko, Andruchovycs). Die postmoderne Prosa Tschechiens und der Ukraine ist in ihrer Ästhetik nur in der Verknüpfung mit den jeweils nationalen, insbesondere modernen Denktraditionen verständlich.
Postmoderne Prosa wird in der vorliegenden Studie als textuelle Erfassung und Vermittlung einer soziokulturell und ästhetisch erfahrbaren Konstellation untersucht, die in spezifischen nationalen und historischen Relationen zu den literarisch heterogenen Diskursen der Moderne steht. Somit beziehen sich 'Aufbruch und Rückkehr' auf die Erkundung fiktionaler Räume und Zeiten und verdeutlichen die literarischen Konstruktionen eines kulturellen Gedächtnisses, das eine Perspektive für eine postmoderne Verantwortungsästhetik öffnet.
Die Frage, wie individuelles und kollektives Leben 'so oder anders' nach der ideologischen Entleerung des Ostblocks und der ideologischen Pluralisierung des Westens gestaltet werden könne, bewegte die Literatur im ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhundert. Einer der möglichen Wege war die weltanschauliche Vielfalt und Gleich-Gültigkeit von Denkfiguren der Postmoderne: Das Ende der 'großen' vereinheitlichenden ideologischen Geschichten und ihr Zerfall in eine Vielzahl kleiner Erzählungen ist wahrscheinlich das bekannteste postmoderne Postulat. So wird die Reflexion partikularer und marginaler Traditionen und Identitäten zur ästhetischen Praxis in ukrainischen und tschechischen Prosatexten und spiegelt in der Rückschau die aktuelle kulturelle Gemengelage und Erinnerungskultur (z.B. bei Oksana Zabuzko oder Jáchym Topol). Populäre Denkfiguren sind auch die Karnevalisierung der Literatur (Jurij Andruchovyc und Jirí Kratochvil), die virtuellen Geschichtsszenarien (Vasyl' Kozeljanko, Milos Urban) oder postkoloniale literarische Schreibstrategien (Zabuzko, Andruchovycs). Die postmoderne Prosa Tschechiens und der Ukraine ist in ihrer Ästhetik nur in der Verknüpfung mit den jeweils nationalen, insbesondere modernen Denktraditionen verständlich.
Postmoderne Prosa wird in der vorliegenden Studie als textuelle Erfassung und Vermittlung einer soziokulturell und ästhetisch erfahrbaren Konstellation untersucht, die in spezifischen nationalen und historischen Relationen zu den literarisch heterogenen Diskursen der Moderne steht. Somit beziehen sich 'Aufbruch und Rückkehr' auf die Erkundung fiktionaler Räume und Zeiten und verdeutlichen die literarischen Konstruktionen eines kulturellen Gedächtnisses, das eine Perspektive für eine postmoderne Verantwortungsästhetik öffnet.
Details
Erscheinungsjahr: | 2013 |
---|---|
Rubrik: | Literaturwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 311 S. |
ISBN-13: | 9783865991850 |
ISBN-10: | 3865991858 |
Sprache: | Deutsch |
Autor: | Kratochvil, Alexander |
Hersteller: | Kulturverlag Kadmos |
Maße: | 307 x 97 x 27 mm |
Von/Mit: | Alexander Kratochvil |
Erscheinungsdatum: | 07.10.2013 |
Gewicht: | 0,496 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2013 |
---|---|
Rubrik: | Literaturwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 311 S. |
ISBN-13: | 9783865991850 |
ISBN-10: | 3865991858 |
Sprache: | Deutsch |
Autor: | Kratochvil, Alexander |
Hersteller: | Kulturverlag Kadmos |
Maße: | 307 x 97 x 27 mm |
Von/Mit: | Alexander Kratochvil |
Erscheinungsdatum: | 07.10.2013 |
Gewicht: | 0,496 kg |
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