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Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht antisemitische Tendenzen im Gangsta-Rap, die zwar auf den ersten Blick als Feindschaft von Juden verstanden werden müssen, jedoch über das Bedienen antisemitischer Stereotype hinausgehen. Sie könne im Rahmen der Bildung von symbolischem Kapital auch als Strategie zur Machtsteigerung einer diskriminierten ethnischen Minderheitenposition interpretiert werden. In dieser Arbeit geht ausdrücklich nicht darum, dem Genre Gangsta-Rap oder dessen einzelnen Vertretern ein antisemitisches Weltbild nachzuweisen ¿ die tatsächliche Intention der betreffenden Rapper ist für die Ausführungen dieser Arbeit unerheblich.
"Chabos wissen, wer der Babo ist! "¿ titelte Anfang dieses Jahres ein Wahlplakat für die Kommunalwahlen in Bayern. Die Zeile entstammt dem gleichnamigen Song von Gangsta-Rapper "Haftbefehl", der genretypisch über Gewalt, Drogen und einem Leben von der Straße rappt. Das Wahlplakat stammt von Fabian Giersdorf. Er tritt für die CSU an. "Babo" ¿ also Boss oder Anführer ¿ wurde erst wenige Monate zuvor vom Langenscheidt-Verlag zum Jugendwort des Jahres 2013 gekürt, ein Jahr nachdem "Haftbefehl" den Begriff bekannt gemacht und im Wesentlichen geprägt hatte. Das entsprechende Album "Blockplatin" stieg nach Veröffentlichung unmittelbar auf Platz 4 der deutschen Alben-Charts ein.
Hohe Verkaufszahlen an Tonträgern, die starke Medienpräsenz von Rappern als auch die Tatsache, dass Politiker Inhalte von Rap-Texten für ihren Wahlkampf übernehmen, lassen erahnen, dass Hip-Hop und insbesondere Rap-Musik längst zu einem zentralen Genre der Popkultur avanciert sind. Mit der Veröffentlichung von Sido's "Mein Block" im Jahr 2004 sowie dem Wirken weiterer Künstler des Berliner Plattenlabels "Aggro Berlin" begann sich Gangsta-Rap zu etablieren und für den Mainstream interessant zu werden.
Heute, circa zehn Jahre später, sind es Rapper wie "Haftbefehl", "Bushido", "Celo und Abdi", "Massiv", "Fard und Snaga" und "Kollegah", die das Genre Gangsta-Rap dominieren. Oft stehen Inhalte wie Kriminalität und Drogen im Mittelpunkt, wobei die Abwertung Anderer grundsätzliches Element der Stilrichtung zu sein scheint. In Kombination mit der Migrationsgeschichte, die viele Rapper aufweisen, erfüllen sie die gesellschaftliche Rolle eines "Bürgerschrecks" und sind mitunter die Projektionsfläche öffentlicher Diskurse um Integration, Bildung und Sicherheit.
"Chabos wissen, wer der Babo ist! "¿ titelte Anfang dieses Jahres ein Wahlplakat für die Kommunalwahlen in Bayern. Die Zeile entstammt dem gleichnamigen Song von Gangsta-Rapper "Haftbefehl", der genretypisch über Gewalt, Drogen und einem Leben von der Straße rappt. Das Wahlplakat stammt von Fabian Giersdorf. Er tritt für die CSU an. "Babo" ¿ also Boss oder Anführer ¿ wurde erst wenige Monate zuvor vom Langenscheidt-Verlag zum Jugendwort des Jahres 2013 gekürt, ein Jahr nachdem "Haftbefehl" den Begriff bekannt gemacht und im Wesentlichen geprägt hatte. Das entsprechende Album "Blockplatin" stieg nach Veröffentlichung unmittelbar auf Platz 4 der deutschen Alben-Charts ein.
Hohe Verkaufszahlen an Tonträgern, die starke Medienpräsenz von Rappern als auch die Tatsache, dass Politiker Inhalte von Rap-Texten für ihren Wahlkampf übernehmen, lassen erahnen, dass Hip-Hop und insbesondere Rap-Musik längst zu einem zentralen Genre der Popkultur avanciert sind. Mit der Veröffentlichung von Sido's "Mein Block" im Jahr 2004 sowie dem Wirken weiterer Künstler des Berliner Plattenlabels "Aggro Berlin" begann sich Gangsta-Rap zu etablieren und für den Mainstream interessant zu werden.
Heute, circa zehn Jahre später, sind es Rapper wie "Haftbefehl", "Bushido", "Celo und Abdi", "Massiv", "Fard und Snaga" und "Kollegah", die das Genre Gangsta-Rap dominieren. Oft stehen Inhalte wie Kriminalität und Drogen im Mittelpunkt, wobei die Abwertung Anderer grundsätzliches Element der Stilrichtung zu sein scheint. In Kombination mit der Migrationsgeschichte, die viele Rapper aufweisen, erfüllen sie die gesellschaftliche Rolle eines "Bürgerschrecks" und sind mitunter die Projektionsfläche öffentlicher Diskurse um Integration, Bildung und Sicherheit.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht antisemitische Tendenzen im Gangsta-Rap, die zwar auf den ersten Blick als Feindschaft von Juden verstanden werden müssen, jedoch über das Bedienen antisemitischer Stereotype hinausgehen. Sie könne im Rahmen der Bildung von symbolischem Kapital auch als Strategie zur Machtsteigerung einer diskriminierten ethnischen Minderheitenposition interpretiert werden. In dieser Arbeit geht ausdrücklich nicht darum, dem Genre Gangsta-Rap oder dessen einzelnen Vertretern ein antisemitisches Weltbild nachzuweisen ¿ die tatsächliche Intention der betreffenden Rapper ist für die Ausführungen dieser Arbeit unerheblich.
"Chabos wissen, wer der Babo ist! "¿ titelte Anfang dieses Jahres ein Wahlplakat für die Kommunalwahlen in Bayern. Die Zeile entstammt dem gleichnamigen Song von Gangsta-Rapper "Haftbefehl", der genretypisch über Gewalt, Drogen und einem Leben von der Straße rappt. Das Wahlplakat stammt von Fabian Giersdorf. Er tritt für die CSU an. "Babo" ¿ also Boss oder Anführer ¿ wurde erst wenige Monate zuvor vom Langenscheidt-Verlag zum Jugendwort des Jahres 2013 gekürt, ein Jahr nachdem "Haftbefehl" den Begriff bekannt gemacht und im Wesentlichen geprägt hatte. Das entsprechende Album "Blockplatin" stieg nach Veröffentlichung unmittelbar auf Platz 4 der deutschen Alben-Charts ein.
Hohe Verkaufszahlen an Tonträgern, die starke Medienpräsenz von Rappern als auch die Tatsache, dass Politiker Inhalte von Rap-Texten für ihren Wahlkampf übernehmen, lassen erahnen, dass Hip-Hop und insbesondere Rap-Musik längst zu einem zentralen Genre der Popkultur avanciert sind. Mit der Veröffentlichung von Sido's "Mein Block" im Jahr 2004 sowie dem Wirken weiterer Künstler des Berliner Plattenlabels "Aggro Berlin" begann sich Gangsta-Rap zu etablieren und für den Mainstream interessant zu werden.
Heute, circa zehn Jahre später, sind es Rapper wie "Haftbefehl", "Bushido", "Celo und Abdi", "Massiv", "Fard und Snaga" und "Kollegah", die das Genre Gangsta-Rap dominieren. Oft stehen Inhalte wie Kriminalität und Drogen im Mittelpunkt, wobei die Abwertung Anderer grundsätzliches Element der Stilrichtung zu sein scheint. In Kombination mit der Migrationsgeschichte, die viele Rapper aufweisen, erfüllen sie die gesellschaftliche Rolle eines "Bürgerschrecks" und sind mitunter die Projektionsfläche öffentlicher Diskurse um Integration, Bildung und Sicherheit.
"Chabos wissen, wer der Babo ist! "¿ titelte Anfang dieses Jahres ein Wahlplakat für die Kommunalwahlen in Bayern. Die Zeile entstammt dem gleichnamigen Song von Gangsta-Rapper "Haftbefehl", der genretypisch über Gewalt, Drogen und einem Leben von der Straße rappt. Das Wahlplakat stammt von Fabian Giersdorf. Er tritt für die CSU an. "Babo" ¿ also Boss oder Anführer ¿ wurde erst wenige Monate zuvor vom Langenscheidt-Verlag zum Jugendwort des Jahres 2013 gekürt, ein Jahr nachdem "Haftbefehl" den Begriff bekannt gemacht und im Wesentlichen geprägt hatte. Das entsprechende Album "Blockplatin" stieg nach Veröffentlichung unmittelbar auf Platz 4 der deutschen Alben-Charts ein.
Hohe Verkaufszahlen an Tonträgern, die starke Medienpräsenz von Rappern als auch die Tatsache, dass Politiker Inhalte von Rap-Texten für ihren Wahlkampf übernehmen, lassen erahnen, dass Hip-Hop und insbesondere Rap-Musik längst zu einem zentralen Genre der Popkultur avanciert sind. Mit der Veröffentlichung von Sido's "Mein Block" im Jahr 2004 sowie dem Wirken weiterer Künstler des Berliner Plattenlabels "Aggro Berlin" begann sich Gangsta-Rap zu etablieren und für den Mainstream interessant zu werden.
Heute, circa zehn Jahre später, sind es Rapper wie "Haftbefehl", "Bushido", "Celo und Abdi", "Massiv", "Fard und Snaga" und "Kollegah", die das Genre Gangsta-Rap dominieren. Oft stehen Inhalte wie Kriminalität und Drogen im Mittelpunkt, wobei die Abwertung Anderer grundsätzliches Element der Stilrichtung zu sein scheint. In Kombination mit der Migrationsgeschichte, die viele Rapper aufweisen, erfüllen sie die gesellschaftliche Rolle eines "Bürgerschrecks" und sind mitunter die Projektionsfläche öffentlicher Diskurse um Integration, Bildung und Sicherheit.
Details
Erscheinungsjahr: | 2021 |
---|---|
Fachbereich: | Sozialpädagogik |
Genre: | Erziehung & Bildung |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 64 S. |
ISBN-13: | 9783346361929 |
ISBN-10: | 3346361926 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Kuhnt, Christoph |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 5 mm |
Von/Mit: | Christoph Kuhnt |
Erscheinungsdatum: | 27.04.2021 |
Gewicht: | 0,107 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2021 |
---|---|
Fachbereich: | Sozialpädagogik |
Genre: | Erziehung & Bildung |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 64 S. |
ISBN-13: | 9783346361929 |
ISBN-10: | 3346361926 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Kuhnt, Christoph |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 5 mm |
Von/Mit: | Christoph Kuhnt |
Erscheinungsdatum: | 27.04.2021 |
Gewicht: | 0,107 kg |
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