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Aller Männerkultur zum Trotz
Frauen in Mathematik, Naturwissenschaften und Technik
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Beschreibung
Einführung: Einflussfaktoren auf die Karriere von Frauen in Mathematik, Naturwissenschaften und TechnikRenate Tobies"Die Eigenart der Begabung ist an kein Geschlecht gebunden, sondern nur an das Individuum. Deshalb hat man allen Kindern gleiche Möglichkeiten zur Entfaltung ihrer Individualität zu geben ohne Rücksicht auf ihr Geschlecht." (Mathilde Vaerting 1929: 18)Mathilde Vaerting gehörte zu den Frauen, die zu Beginn des 20. Jhs. in Gebiete aufbrachen, die nach verbreitetem Vorurteil als Männerdomänen gelten. In diesem Abschnitt wird in zehn Thesen erörtert, warum Frauen den Weg in diese Gebiete wählten und wodurch der Weg beeinflusst wurde. Dabei werden die sozialen Räume des Agierens, die gesetzlichen Grundlagen, das familiäre Umfeld und die schulischen Voraussetzungen betrachtet, die Rolle des Hochschullehrers, der Zusammenhang von Entwicklungsstand eines Berufs bzw. eines Gebietes mit dem Platz, den eine Frau darin einnehmen konnte, untersucht. Wenn hier der Begriff "Einflussfaktor" benutzt wird, so sei betont, dass nicht von einer einseitigen deterministischen Entwicklung ausgegangen wird, vielmehr offenbart die Analyse des Bedingungsgefüges ein wechselseitiges Geben und Nehmen. Männer profitierten von Schülerinnen; ihre Förderung unterlag Konkurrenzaspekten. Frauen waren als wissenschaftlich Beitragende bzw. Dienstleistende durchaus zunehmend willkommen. Dabei wirkten, wie wir zeigen werden, Ausgrenzungsmechanismen in traditionellen akademischen Räumen länger als in jüngeren Forschungsräumen.Seit 1997 sind unsere Kenntnisse über Karrieren von Frauen in Mathematik, Natur- und Technikwissenschaften zunehmend gewachsen. An dem zweibändigen Werk von Ogilvie & Harvey (2000) waren Expertinnen international beteiligt. Es gelang uns auch, Ergebnisse in traditionelle biographische Unternehmen, z.B. die Neue Deutsche Biographie, stärker einzubinden und die Unterrepräsentanz von Naturwissenschaftlerinnen in Frauen-Enzyklopädien (Harenberg 2004) zu vermeiden. Unsere Thesen stützen sich auf Resultate der Wissenschafts- und Bildungsgeschichte und beziehen Ergebnisse der geschlechtervergleichenden Berufslaufbahnforschung ein (vgl. Abele u.a. 2004). Qualitative Urteile basieren auf quantitativen Studien. Die Zahl der in Mathematik promovierten Frauen kann auf der Basis aktueller Ergebnisse bis zum Jahre 1945 und im Vergleich mit den Männern diskutiert werden (vgl. Tobies, Mathematiker/innen). U. Deichmann publiziert Zahlen für die Genetik, J. Johnson für die Chemie, W. Voss über Frauen an technischen Hochschulen; A. Vogt betrachtet die an den Kaiser-Wilhelm-Instituten (KWI) forschenden Frauen auch quantitativ.
Einführung: Einflussfaktoren auf die Karriere von Frauen in Mathematik, Naturwissenschaften und TechnikRenate Tobies"Die Eigenart der Begabung ist an kein Geschlecht gebunden, sondern nur an das Individuum. Deshalb hat man allen Kindern gleiche Möglichkeiten zur Entfaltung ihrer Individualität zu geben ohne Rücksicht auf ihr Geschlecht." (Mathilde Vaerting 1929: 18)Mathilde Vaerting gehörte zu den Frauen, die zu Beginn des 20. Jhs. in Gebiete aufbrachen, die nach verbreitetem Vorurteil als Männerdomänen gelten. In diesem Abschnitt wird in zehn Thesen erörtert, warum Frauen den Weg in diese Gebiete wählten und wodurch der Weg beeinflusst wurde. Dabei werden die sozialen Räume des Agierens, die gesetzlichen Grundlagen, das familiäre Umfeld und die schulischen Voraussetzungen betrachtet, die Rolle des Hochschullehrers, der Zusammenhang von Entwicklungsstand eines Berufs bzw. eines Gebietes mit dem Platz, den eine Frau darin einnehmen konnte, untersucht. Wenn hier der Begriff "Einflussfaktor" benutzt wird, so sei betont, dass nicht von einer einseitigen deterministischen Entwicklung ausgegangen wird, vielmehr offenbart die Analyse des Bedingungsgefüges ein wechselseitiges Geben und Nehmen. Männer profitierten von Schülerinnen; ihre Förderung unterlag Konkurrenzaspekten. Frauen waren als wissenschaftlich Beitragende bzw. Dienstleistende durchaus zunehmend willkommen. Dabei wirkten, wie wir zeigen werden, Ausgrenzungsmechanismen in traditionellen akademischen Räumen länger als in jüngeren Forschungsräumen.Seit 1997 sind unsere Kenntnisse über Karrieren von Frauen in Mathematik, Natur- und Technikwissenschaften zunehmend gewachsen. An dem zweibändigen Werk von Ogilvie & Harvey (2000) waren Expertinnen international beteiligt. Es gelang uns auch, Ergebnisse in traditionelle biographische Unternehmen, z.B. die Neue Deutsche Biographie, stärker einzubinden und die Unterrepräsentanz von Naturwissenschaftlerinnen in Frauen-Enzyklopädien (Harenberg 2004) zu vermeiden. Unsere Thesen stützen sich auf Resultate der Wissenschafts- und Bildungsgeschichte und beziehen Ergebnisse der geschlechtervergleichenden Berufslaufbahnforschung ein (vgl. Abele u.a. 2004). Qualitative Urteile basieren auf quantitativen Studien. Die Zahl der in Mathematik promovierten Frauen kann auf der Basis aktueller Ergebnisse bis zum Jahre 1945 und im Vergleich mit den Männern diskutiert werden (vgl. Tobies, Mathematiker/innen). U. Deichmann publiziert Zahlen für die Genetik, J. Johnson für die Chemie, W. Voss über Frauen an technischen Hochschulen; A. Vogt betrachtet die an den Kaiser-Wilhelm-Instituten (KWI) forschenden Frauen auch quantitativ.
Details
Erscheinungsjahr: 2008
Medium: Taschenbuch
Seiten: 364
Inhalt: 364 S.
ISBN-13: 9783593386140
ISBN-10: 3593386143
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Autor: Tobies, Renate
Redaktion: Tobies, Renate
Herausgeber: Renate Tobies
Auflage: 2/2008
Besonderheit: Unsere Aufsteiger
campus verlag: Campus Verlag
Maße: 211 x 148 x 22 mm
Erscheinungsdatum: 14.04.2008
Gewicht: 0,451 kg
preigu-id: 101900765
Details
Erscheinungsjahr: 2008
Medium: Taschenbuch
Seiten: 364
Inhalt: 364 S.
ISBN-13: 9783593386140
ISBN-10: 3593386143
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Autor: Tobies, Renate
Redaktion: Tobies, Renate
Herausgeber: Renate Tobies
Auflage: 2/2008
Besonderheit: Unsere Aufsteiger
campus verlag: Campus Verlag
Maße: 211 x 148 x 22 mm
Erscheinungsdatum: 14.04.2008
Gewicht: 0,451 kg
preigu-id: 101900765
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