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Zum Einsatz der Posaune in der Renaissancemusik
Taschenbuch von Robert Brix
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Musikpädagogik Halle), Sprache: Deutsch, Abstract: Der klangliche Unterschied zwischen den Posaunen der verschiedenen Jahrhunderte ist offensichtlich, aber worin liegt er begründet? Die Konstruktion der Instrumente bietet eine Erklärung. Die Herstellungsmethoden und das verwandte Rohmaterial sind jedoch ebenfalls entscheidend. So wurden Renaissanceposaunen zum Beispiel in aller Regel nicht gelötet, sondern meist nur mit Harz verklebt, was ein Stimmen der Instrumente durch eine leichte Erwärmung der Klebestellen ermöglichte. Zudem waren die Instrumente reich mit meist silbernen Verzierungen versehen.

Auf dem ersten Blick gibt es Unterschiede, aber sind die eben genannten für den Klang entscheidend? Es bleibt also zu untersuchen, wo die genauen baulichen Differenzierungen liegen und wie sie sich auf den Klang des Instruments auswirken.

Mit Beginn der neuen Epoche, dem Barock, setzte sich eine allmähliche Spezialisierung der Musiker auf einzelnen Instrumenten durch. Wurde noch im 16. Jahrhundert von einem Musiker das Beherrschen mehrerer Instrumente verschiedener Instrumentenfamilien und -gattungen verlangt, so hob sich dies mit Beginn des 17. Jahrhunderts auf. Lediglich von den Stadtpfeifern wurde ein Beherrschen eines breiten Instrumentariums noch bis ins 20. Jahrhundert gefordert. Es stellt sich daraus die Frage, welche Fähigkeiten die Musik der Renaissance den Posaunisten ihrer Zeit abverlangte. Da der U-förmige Zug die erste Erfindung war, die einem Blechblasinstrument zu einem chromatischen Spiel in sämtlichen Lagen verhalf, ist ein reger Einsatz dieses Instruments in sämtlichen Gebieten der Musik anzunehmen. In welchen Ensembles hielt aber die Posaune erstmalig Einzug, wo durfte sie wirken oder gab es gar eine strenge Reglementierung ähnlich zu den Trompeten, die ihren Einsatz dem gemeinen Volk vorenthielt?

Schalmeien war es in der Kirche untersagt, mit der Gemeinde zusammen zu erklingen. Gab es solche Beschränkungen auch für Posaunen? In dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, in die ersten Jahrzehnte der Posaune etwas Licht zu bringen. Ihre Entstehung, ihre klangentscheidenden Merkmale und ihr Vorkommen in den verschiedenen Ensembles der Renaissance sollen dazu näher betrachtet werden. Auch die Frage nach dem Reifegrad der Spieltechnik der ausübenden Musiker soll dabei tangiert werden.
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Musikpädagogik Halle), Sprache: Deutsch, Abstract: Der klangliche Unterschied zwischen den Posaunen der verschiedenen Jahrhunderte ist offensichtlich, aber worin liegt er begründet? Die Konstruktion der Instrumente bietet eine Erklärung. Die Herstellungsmethoden und das verwandte Rohmaterial sind jedoch ebenfalls entscheidend. So wurden Renaissanceposaunen zum Beispiel in aller Regel nicht gelötet, sondern meist nur mit Harz verklebt, was ein Stimmen der Instrumente durch eine leichte Erwärmung der Klebestellen ermöglichte. Zudem waren die Instrumente reich mit meist silbernen Verzierungen versehen.

Auf dem ersten Blick gibt es Unterschiede, aber sind die eben genannten für den Klang entscheidend? Es bleibt also zu untersuchen, wo die genauen baulichen Differenzierungen liegen und wie sie sich auf den Klang des Instruments auswirken.

Mit Beginn der neuen Epoche, dem Barock, setzte sich eine allmähliche Spezialisierung der Musiker auf einzelnen Instrumenten durch. Wurde noch im 16. Jahrhundert von einem Musiker das Beherrschen mehrerer Instrumente verschiedener Instrumentenfamilien und -gattungen verlangt, so hob sich dies mit Beginn des 17. Jahrhunderts auf. Lediglich von den Stadtpfeifern wurde ein Beherrschen eines breiten Instrumentariums noch bis ins 20. Jahrhundert gefordert. Es stellt sich daraus die Frage, welche Fähigkeiten die Musik der Renaissance den Posaunisten ihrer Zeit abverlangte. Da der U-förmige Zug die erste Erfindung war, die einem Blechblasinstrument zu einem chromatischen Spiel in sämtlichen Lagen verhalf, ist ein reger Einsatz dieses Instruments in sämtlichen Gebieten der Musik anzunehmen. In welchen Ensembles hielt aber die Posaune erstmalig Einzug, wo durfte sie wirken oder gab es gar eine strenge Reglementierung ähnlich zu den Trompeten, die ihren Einsatz dem gemeinen Volk vorenthielt?

Schalmeien war es in der Kirche untersagt, mit der Gemeinde zusammen zu erklingen. Gab es solche Beschränkungen auch für Posaunen? In dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, in die ersten Jahrzehnte der Posaune etwas Licht zu bringen. Ihre Entstehung, ihre klangentscheidenden Merkmale und ihr Vorkommen in den verschiedenen Ensembles der Renaissance sollen dazu näher betrachtet werden. Auch die Frage nach dem Reifegrad der Spieltechnik der ausübenden Musiker soll dabei tangiert werden.
Details
Erscheinungsjahr: 2008
Genre: Musik
Rubrik: Kunst & Musik
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 88 S.
ISBN-13: 9783640149636
ISBN-10: 3640149637
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Brix, Robert
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 7 mm
Von/Mit: Robert Brix
Erscheinungsdatum: 01.09.2008
Gewicht: 0,141 kg
Artikel-ID: 101752180
Details
Erscheinungsjahr: 2008
Genre: Musik
Rubrik: Kunst & Musik
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 88 S.
ISBN-13: 9783640149636
ISBN-10: 3640149637
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Brix, Robert
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 7 mm
Von/Mit: Robert Brix
Erscheinungsdatum: 01.09.2008
Gewicht: 0,141 kg
Artikel-ID: 101752180
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