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Xenien
Taschenbuch von Johann Wolfgang von Goethe (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Xenien (griech.), ursprünglich "Gastgeschenke", nannte der römische Dichter Martial (1. Jh. n. Chr.) das 13. Buch seiner Epigramme, die als Begleitverse zu Geschenken gedacht waren. Johann Wolfgang von Goethe übernahm diesen Titel im ironischen Sinne für Distichen, die er gemeinsam mit Friedrich Schiller verfasst hatte. Die Xenien erschienen in Schillers Musenalmanach auf das Jahr 1797. Die Xenien sind im antiken Versmaß des epigrammatischen Distichon verfasst, bestehen also aus einem Hexameter und einem Pentameter. Mit der Dichtung der Xenien begannen Goethe und Schiller im Dezember 1795. In einem Brief an Schiller am zweiten Weihnachtsfeiertag unterbreitete Goethe hierzu seine Idee. Schiller antwortete drei Tage später hocherfreut: "Der Gedanke mit den Xenien ist prächtig und muß ausgeführt werden." In der Folge schickten sich beide unentwegt neue Xenien zu.

Die Xenien sind ein äußerst polemischer Angriff auf die damalige Literaturzunft, den gesamten Literaturbetrieb und die spießbürgerlichen Zeitgenossen. Die Xenien Goethes und Schillers sind allerdings nicht nur kritisch, sondern vielmehr literaturpolitisch motiviert. Auf die Angriffe gegen beispielsweise Friedrich Nicolai, Johann Kaspar Friedrich Manso, Christoph Martin Wieland oder die Brüder Friedrich Leopold und Christian zu Stolberg-Stolberg folgte nach der Veröffentlichung im Jahre 1797 ein wahrer Xenienkampf, der sich in meist anonym verfassten Gegen-Xenien äußerte.
Xenien (griech.), ursprünglich "Gastgeschenke", nannte der römische Dichter Martial (1. Jh. n. Chr.) das 13. Buch seiner Epigramme, die als Begleitverse zu Geschenken gedacht waren. Johann Wolfgang von Goethe übernahm diesen Titel im ironischen Sinne für Distichen, die er gemeinsam mit Friedrich Schiller verfasst hatte. Die Xenien erschienen in Schillers Musenalmanach auf das Jahr 1797. Die Xenien sind im antiken Versmaß des epigrammatischen Distichon verfasst, bestehen also aus einem Hexameter und einem Pentameter. Mit der Dichtung der Xenien begannen Goethe und Schiller im Dezember 1795. In einem Brief an Schiller am zweiten Weihnachtsfeiertag unterbreitete Goethe hierzu seine Idee. Schiller antwortete drei Tage später hocherfreut: "Der Gedanke mit den Xenien ist prächtig und muß ausgeführt werden." In der Folge schickten sich beide unentwegt neue Xenien zu.

Die Xenien sind ein äußerst polemischer Angriff auf die damalige Literaturzunft, den gesamten Literaturbetrieb und die spießbürgerlichen Zeitgenossen. Die Xenien Goethes und Schillers sind allerdings nicht nur kritisch, sondern vielmehr literaturpolitisch motiviert. Auf die Angriffe gegen beispielsweise Friedrich Nicolai, Johann Kaspar Friedrich Manso, Christoph Martin Wieland oder die Brüder Friedrich Leopold und Christian zu Stolberg-Stolberg folgte nach der Veröffentlichung im Jahre 1797 ein wahrer Xenienkampf, der sich in meist anonym verfassten Gegen-Xenien äußerte.
Details
Empfohlen (bis): 99
Empfohlen (von): 1
Erscheinungsjahr: 2020
Genre: Romane & Erzählungen
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Seiten: 64
Inhalt: 64 S.
ISBN-13: 9783752978667
ISBN-10: 375297866X
Sprache: Deutsch
Autor: Goethe, Johann Wolfgang von
Schiller, Friedrich
Hersteller: epubli
Maße: 190 x 125 x 3 mm
Von/Mit: Johann Wolfgang von Goethe (u. a.)
Erscheinungsdatum: 22.07.2020
Gewicht: 0,074 kg
preigu-id: 118778064
Details
Empfohlen (bis): 99
Empfohlen (von): 1
Erscheinungsjahr: 2020
Genre: Romane & Erzählungen
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Seiten: 64
Inhalt: 64 S.
ISBN-13: 9783752978667
ISBN-10: 375297866X
Sprache: Deutsch
Autor: Goethe, Johann Wolfgang von
Schiller, Friedrich
Hersteller: epubli
Maße: 190 x 125 x 3 mm
Von/Mit: Johann Wolfgang von Goethe (u. a.)
Erscheinungsdatum: 22.07.2020
Gewicht: 0,074 kg
preigu-id: 118778064
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