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Beschreibung
In seiner fundierten, auf Gesamtzusammenhänge bedachten Abhandlung erinnert der Autor an Gründung und Konstituierung der Europäischen Montanunion 1951/52. Er verdeutlicht die prägende Wirkung des ersten Vertragsschlusses für die spätere Europäischen Union. An ihr oft kritisierte, vermeintliche Schwächen relativiert er insoweit, als vieles schon in ihren Ursprüngen zu beobachten war und zum Wesen einer solchen Staatengemeinschaft gehört. Die Entstehung der Montanunion wird dargestellt als Auseinandersetzung im Dreiecksverhältnis zwischen der dominanten Siegermacht USA, einer geschwächten, neue Orientierung suchenden Führungsnation Frankreich und der jungen, wirtschaftlich aufstrebenden Bundesrepublik Deutschland.
Der erste Gemeinschaftsvertrag verankert einen freiwilligen Souveränitätsverzicht von sechs Staaten zugunsten einer neuen, überstaatlichen Ordnung, ein historisches Novum. Unter amerikanischem Drängen werden für die Montanwirtschaft Westeuropas das liberale Prinzip von Markteinheit und Wettbewerbskontrolle eingeführt, verbunden mit interventionistischen Instrumenten zur Struktursicherung. Der Vertrag weist den Weg der wirtschaftspolitischen Einigung. Politisch und institutionell wird er zur Keimzelle der Europäischen Union. Und die ihn schaffende Regierungskonferenz zu einem Muster zwischenstaatlicher Konsensfindung, in dem bereits manche Stereotype künftiger Integrationsschritte zu erkennen sind.
Der erste Gemeinschaftsvertrag verankert einen freiwilligen Souveränitätsverzicht von sechs Staaten zugunsten einer neuen, überstaatlichen Ordnung, ein historisches Novum. Unter amerikanischem Drängen werden für die Montanwirtschaft Westeuropas das liberale Prinzip von Markteinheit und Wettbewerbskontrolle eingeführt, verbunden mit interventionistischen Instrumenten zur Struktursicherung. Der Vertrag weist den Weg der wirtschaftspolitischen Einigung. Politisch und institutionell wird er zur Keimzelle der Europäischen Union. Und die ihn schaffende Regierungskonferenz zu einem Muster zwischenstaatlicher Konsensfindung, in dem bereits manche Stereotype künftiger Integrationsschritte zu erkennen sind.
In seiner fundierten, auf Gesamtzusammenhänge bedachten Abhandlung erinnert der Autor an Gründung und Konstituierung der Europäischen Montanunion 1951/52. Er verdeutlicht die prägende Wirkung des ersten Vertragsschlusses für die spätere Europäischen Union. An ihr oft kritisierte, vermeintliche Schwächen relativiert er insoweit, als vieles schon in ihren Ursprüngen zu beobachten war und zum Wesen einer solchen Staatengemeinschaft gehört. Die Entstehung der Montanunion wird dargestellt als Auseinandersetzung im Dreiecksverhältnis zwischen der dominanten Siegermacht USA, einer geschwächten, neue Orientierung suchenden Führungsnation Frankreich und der jungen, wirtschaftlich aufstrebenden Bundesrepublik Deutschland.
Der erste Gemeinschaftsvertrag verankert einen freiwilligen Souveränitätsverzicht von sechs Staaten zugunsten einer neuen, überstaatlichen Ordnung, ein historisches Novum. Unter amerikanischem Drängen werden für die Montanwirtschaft Westeuropas das liberale Prinzip von Markteinheit und Wettbewerbskontrolle eingeführt, verbunden mit interventionistischen Instrumenten zur Struktursicherung. Der Vertrag weist den Weg der wirtschaftspolitischen Einigung. Politisch und institutionell wird er zur Keimzelle der Europäischen Union. Und die ihn schaffende Regierungskonferenz zu einem Muster zwischenstaatlicher Konsensfindung, in dem bereits manche Stereotype künftiger Integrationsschritte zu erkennen sind.
Der erste Gemeinschaftsvertrag verankert einen freiwilligen Souveränitätsverzicht von sechs Staaten zugunsten einer neuen, überstaatlichen Ordnung, ein historisches Novum. Unter amerikanischem Drängen werden für die Montanwirtschaft Westeuropas das liberale Prinzip von Markteinheit und Wettbewerbskontrolle eingeführt, verbunden mit interventionistischen Instrumenten zur Struktursicherung. Der Vertrag weist den Weg der wirtschaftspolitischen Einigung. Politisch und institutionell wird er zur Keimzelle der Europäischen Union. Und die ihn schaffende Regierungskonferenz zu einem Muster zwischenstaatlicher Konsensfindung, in dem bereits manche Stereotype künftiger Integrationsschritte zu erkennen sind.
Details
Erscheinungsjahr: | 2002 |
---|---|
Fachbereich: | Zeitgeschichte & Politik |
Genre: | Geschichte |
Jahrhundert: | ab 1949 |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
115 S.
Abb. |
ISBN-13: | 9783861103011 |
ISBN-10: | 386110301X |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Bayer, Nikolaus |
röhrig universitätsverlag: | Röhrig Universitätsverlag |
Maße: | 210 x 149 x 10 mm |
Von/Mit: | Nikolaus Bayer |
Erscheinungsdatum: | 15.04.2002 |
Gewicht: | 0,185 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2002 |
---|---|
Fachbereich: | Zeitgeschichte & Politik |
Genre: | Geschichte |
Jahrhundert: | ab 1949 |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
115 S.
Abb. |
ISBN-13: | 9783861103011 |
ISBN-10: | 386110301X |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Bayer, Nikolaus |
röhrig universitätsverlag: | Röhrig Universitätsverlag |
Maße: | 210 x 149 x 10 mm |
Von/Mit: | Nikolaus Bayer |
Erscheinungsdatum: | 15.04.2002 |
Gewicht: | 0,185 kg |
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