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Wittgensteins Antiphilosophie
TransPositionen
Taschenbuch von Alain Badiou
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
In enger Parallelführung zum Denken Friedrich Nietzsches, aber auch in deutlichem Kontrast zu diesem, verfolgt Alain Badiou die Figur der Antiphilosophie bei Ludwig Wittgenstein. Als eine Geste, die ununterbrochen als »existentielle Singularität«, in absoluter Einsamkeit und als solche exhibiert werden muss, erweist sich die Antiphilosophie als Gegenfigur zur geregelten Anonymität der Wissenschaft. Denn stets betritt der Antiphilosoph per-sönlich die öffentliche Bühne seines Denkens, das beispiel- und garantielos nur sich selbst und seine Effekte als Bestätigung seiner Wahrheit besitzt.

Entlang der Demarkationslinie von Denken und Nichtdenken spürt Badiou dem charakteristischen Verhältnis des Antiphilosophen zum Nicht-Sinn nach, um zum Problem der Logik und ihrem ontologischen Fundament zu gelangen. Es ist schließlich die Grundfrage, ob die Mathematik ein Denken sei (für den Antiphilosophen ist sie ein Kalkül, ist die Mathematik eine Variante der Logik), welche die Debatte zwischen Philosophie und Antiphilosophie unterschwellig bestimmt.

Deutlich wird: Das gerade im Spätwerk Wittgensteins eklatant zu Tage tretende Missverstehen der Mathematik offenbart eine Verschiebung vom Denken zum schweigenden Akt. Um jedoch diese Antiphilosophie der Philosophie zu übergeben, bedarf es einer genauen Analyse dessen, was man mit Lacan eine Logik des Aktes nennen kann.
In enger Parallelführung zum Denken Friedrich Nietzsches, aber auch in deutlichem Kontrast zu diesem, verfolgt Alain Badiou die Figur der Antiphilosophie bei Ludwig Wittgenstein. Als eine Geste, die ununterbrochen als »existentielle Singularität«, in absoluter Einsamkeit und als solche exhibiert werden muss, erweist sich die Antiphilosophie als Gegenfigur zur geregelten Anonymität der Wissenschaft. Denn stets betritt der Antiphilosoph per-sönlich die öffentliche Bühne seines Denkens, das beispiel- und garantielos nur sich selbst und seine Effekte als Bestätigung seiner Wahrheit besitzt.

Entlang der Demarkationslinie von Denken und Nichtdenken spürt Badiou dem charakteristischen Verhältnis des Antiphilosophen zum Nicht-Sinn nach, um zum Problem der Logik und ihrem ontologischen Fundament zu gelangen. Es ist schließlich die Grundfrage, ob die Mathematik ein Denken sei (für den Antiphilosophen ist sie ein Kalkül, ist die Mathematik eine Variante der Logik), welche die Debatte zwischen Philosophie und Antiphilosophie unterschwellig bestimmt.

Deutlich wird: Das gerade im Spätwerk Wittgensteins eklatant zu Tage tretende Missverstehen der Mathematik offenbart eine Verschiebung vom Denken zum schweigenden Akt. Um jedoch diese Antiphilosophie der Philosophie zu übergeben, bedarf es einer genauen Analyse dessen, was man mit Lacan eine Logik des Aktes nennen kann.
Details
Erscheinungsjahr: 2008
Genre: Philosophie
Jahrhundert: 20. & 21. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 64 S.
ISBN-13: 9783037340226
ISBN-10: 3037340223
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Badiou, Alain
Übersetzung: Heinz Jatho
diaphanes verlag: diaphanes verlag
Maße: 210 x 135 x 5 mm
Von/Mit: Alain Badiou
Erscheinungsdatum: 01.03.2008
Gewicht: 0,115 kg
Artikel-ID: 101885192
Details
Erscheinungsjahr: 2008
Genre: Philosophie
Jahrhundert: 20. & 21. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 64 S.
ISBN-13: 9783037340226
ISBN-10: 3037340223
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Badiou, Alain
Übersetzung: Heinz Jatho
diaphanes verlag: diaphanes verlag
Maße: 210 x 135 x 5 mm
Von/Mit: Alain Badiou
Erscheinungsdatum: 01.03.2008
Gewicht: 0,115 kg
Artikel-ID: 101885192
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