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Wissen, Wert und Kapital
Zur Kritik der Wissensökonomie
Taschenbuch von André Gorz
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Wissen ist keine ordinäre Ware. Es eignet sich nicht dazu, als Privateigentum behandelt zu werden. Seine Inhaber verlieren es nicht, wenn sie es weitergeben; je weiter es verbreitet ist, umso reicher ist die Gesellschaft. Es verlangt geradezu, als Gemeingut behandelt und von vorneherein als Resultat gesamtgesellschaftlicher Arbeit betrachtet zu werden.Wenn Wissen aber als fixes Kapital funktionieren und zur Mehrwertabschöpfung dienen soll - wie der Kapitalismus es will -, so muss es ein patentiertes Monopoleigentum sein, welches seinem Inhaber eine Monopolrente einbringt. Der Wissenskapitalismus privatisiert denn auch Gemeingüter wie das Genom von Pflanzen, Tieren und Menschen und greift nach kulturellem Gemeingut, um es als kulturelles Kapital, als 'Humankapital' zu verwerten. In dieser Logik steht die massive Förderung der künstlichen Intelligenz und des künstlichen Lebens: Deren Ziel ist nicht die Wissensgesellschaft, sondern eine posthumane Zivilisation.Von einer Wissensgesellschaft im zukunftsweisenden Sinn, meint André Gorz, wird erst die Rede sein können, wenn sich Wissenschaft und Ökonomie nach gesellschaftspolitischen, ökologischen und kulturellen Zielen richten und nicht nach dem Imperativ der Kapitalverwertung. Dafür gibt es eine noch kleine, aber steigende Anzahl von Befürwortern.
Wissen ist keine ordinäre Ware. Es eignet sich nicht dazu, als Privateigentum behandelt zu werden. Seine Inhaber verlieren es nicht, wenn sie es weitergeben; je weiter es verbreitet ist, umso reicher ist die Gesellschaft. Es verlangt geradezu, als Gemeingut behandelt und von vorneherein als Resultat gesamtgesellschaftlicher Arbeit betrachtet zu werden.Wenn Wissen aber als fixes Kapital funktionieren und zur Mehrwertabschöpfung dienen soll - wie der Kapitalismus es will -, so muss es ein patentiertes Monopoleigentum sein, welches seinem Inhaber eine Monopolrente einbringt. Der Wissenskapitalismus privatisiert denn auch Gemeingüter wie das Genom von Pflanzen, Tieren und Menschen und greift nach kulturellem Gemeingut, um es als kulturelles Kapital, als 'Humankapital' zu verwerten. In dieser Logik steht die massive Förderung der künstlichen Intelligenz und des künstlichen Lebens: Deren Ziel ist nicht die Wissensgesellschaft, sondern eine posthumane Zivilisation.Von einer Wissensgesellschaft im zukunftsweisenden Sinn, meint André Gorz, wird erst die Rede sein können, wenn sich Wissenschaft und Ökonomie nach gesellschaftspolitischen, ökologischen und kulturellen Zielen richten und nicht nach dem Imperativ der Kapitalverwertung. Dafür gibt es eine noch kleine, aber steigende Anzahl von Befürwortern.
Details
Erscheinungsjahr: 2004
Fachbereich: Geisteswissenschaften allgemein
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 140
Originaltitel: L'immatériel.Connaissance, valeur et capital
Inhalt: 140 S.
ISBN-13: 9783858692825
ISBN-10: 3858692824
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 2494692
Ausstattung / Beilage: Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autor: Gorz, André
Übersetzung: Wolf, Jadja
Auflage: 3. Aufl.
Hersteller: Rotpunktverlag, Zürich
Maße: 205 x 137 x 13 mm
Von/Mit: André Gorz
Erscheinungsdatum: 04.10.2004
Gewicht: 0,204 kg
preigu-id: 102467183
Details
Erscheinungsjahr: 2004
Fachbereich: Geisteswissenschaften allgemein
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 140
Originaltitel: L'immatériel.Connaissance, valeur et capital
Inhalt: 140 S.
ISBN-13: 9783858692825
ISBN-10: 3858692824
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 2494692
Ausstattung / Beilage: Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autor: Gorz, André
Übersetzung: Wolf, Jadja
Auflage: 3. Aufl.
Hersteller: Rotpunktverlag, Zürich
Maße: 205 x 137 x 13 mm
Von/Mit: André Gorz
Erscheinungsdatum: 04.10.2004
Gewicht: 0,204 kg
preigu-id: 102467183
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