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Wir fordern das Recht menschlich zu leben
Halles erster Arbeiterverein (1848-1850)
Taschenbuch von Christine Zarend
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Im Vorfeld und im Verlauf der Revolution von 1848/49 nahmen politische Emanzipationsbestrebungen an Fahrt auf. Dazu gehörte die Arbeiterbewegung. Dies betrifft nicht nur den von Karl Marx und Friedrich Engels geprägten Teil um den Bund der Kommunisten, der auf den Umsturz der Eigentums- und aller anderen gesellschaftlichen Verhältnisse setzte. Ein anderer Teil war die von Stefan Born 1848 ins Leben gerufene Allgemeine Deutsche Arbeiterverbrüderung, kurz Arbeiterverbrüderung genannt. Sie repräsentierte den mehr reformerischen, einerseits auf Interessenausgleich mit den Kapitalisten gerichteten Zweig der Arbeiterbewegung. Andererseits orientierte sie auf verschiedene Formen der Selbsthilfe der ihr angeschlossenen Vereine. Der am 16. Oktober 1848 gegründete erste Arbeiterverein der Stadt Halle an der Saale trat wenige Tage nach seiner Entstehung der Arbeiterverbrüderung bei. Ihm gehörten neben Proletariern zahlreiche Handwerksgesellen an. Sie riefen unter dem Dach ihres Vereins mehrere Selbsthilfeprojekte ins Leben. Die Aufnahme auch von Frauen war zu der damaligen Zeit nicht selbstverständlich. Soweit es die Quellenlage zuließ, wurde ihre Teilnahme am Verein herausgearbeitet. Im Zuge der Restauration in den Jahren nach der Revolution wurde der hallesche Arbeiterverein 1850, zwei Jahre nach seiner Entstehung, verboten.
Im Vorfeld und im Verlauf der Revolution von 1848/49 nahmen politische Emanzipationsbestrebungen an Fahrt auf. Dazu gehörte die Arbeiterbewegung. Dies betrifft nicht nur den von Karl Marx und Friedrich Engels geprägten Teil um den Bund der Kommunisten, der auf den Umsturz der Eigentums- und aller anderen gesellschaftlichen Verhältnisse setzte. Ein anderer Teil war die von Stefan Born 1848 ins Leben gerufene Allgemeine Deutsche Arbeiterverbrüderung, kurz Arbeiterverbrüderung genannt. Sie repräsentierte den mehr reformerischen, einerseits auf Interessenausgleich mit den Kapitalisten gerichteten Zweig der Arbeiterbewegung. Andererseits orientierte sie auf verschiedene Formen der Selbsthilfe der ihr angeschlossenen Vereine. Der am 16. Oktober 1848 gegründete erste Arbeiterverein der Stadt Halle an der Saale trat wenige Tage nach seiner Entstehung der Arbeiterverbrüderung bei. Ihm gehörten neben Proletariern zahlreiche Handwerksgesellen an. Sie riefen unter dem Dach ihres Vereins mehrere Selbsthilfeprojekte ins Leben. Die Aufnahme auch von Frauen war zu der damaligen Zeit nicht selbstverständlich. Soweit es die Quellenlage zuließ, wurde ihre Teilnahme am Verein herausgearbeitet. Im Zuge der Restauration in den Jahren nach der Revolution wurde der hallesche Arbeiterverein 1850, zwei Jahre nach seiner Entstehung, verboten.
Über den Autor
Christine Zarend
- 1949 geboren
- Diplomgesellschaftswissenschaftlerin, Dr. phil., 1990 Promotion "Zur Agrarpolitik der SED in der ersten Hälfte der 80er Jahre (1980 bis 1985)", 1994 zusammen mit Henning, N. und Richter, K.
- "Untersuchungen zum Entwicklungsstand von Unternehmenskultur in Klein- und mittelständischen Unternehmen Sachsen-Anhalts unter besonderer Berücksichtigung der Personalentwicklung. Empirische Studie", 1998
- "'Mit Gott für König und Vaterland': Eine stille Heldin der Befreiungskriege - Friederike Rosine Lehmann", 1999
- "Wir fordern das Recht, menschlich zu leben": Zur Teilnahme von Frauen an Halles erstem Arbeiterverein (1848 - 1850). In: Aszakis, Ch. / Münchow, K. / Zarend, Ch.: "Wie hältst du's mit der Rebellion?": Frauen zwischen Aufbruch und Anpassung im Halle des 19. Jahrhunderts, 2001
- Mitarbeit an Münchow, K. / Kahsche, M. / Zahn, Ch.: "Hausgeschichten denkmalgeschützter Bauten in Brehna", 2004
- "Vom Lazareth zum Dienstmädchen-Institut: Johanne Christiane Louise Bergener (1774 - 1851)". In: Jahrbuch für hallische Stadtgeschichte 2004
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 132 S.
ISBN-13: 9783966921039
ISBN-10: 3966921030
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Zarend, Christine
Hersteller: Stockmann, Bernd
Stockwärter Verlag
Maße: 210 x 148 x 10 mm
Von/Mit: Christine Zarend
Erscheinungsdatum: 19.04.2023
Gewicht: 0,202 kg
Artikel-ID: 126837695
Über den Autor
Christine Zarend
- 1949 geboren
- Diplomgesellschaftswissenschaftlerin, Dr. phil., 1990 Promotion "Zur Agrarpolitik der SED in der ersten Hälfte der 80er Jahre (1980 bis 1985)", 1994 zusammen mit Henning, N. und Richter, K.
- "Untersuchungen zum Entwicklungsstand von Unternehmenskultur in Klein- und mittelständischen Unternehmen Sachsen-Anhalts unter besonderer Berücksichtigung der Personalentwicklung. Empirische Studie", 1998
- "'Mit Gott für König und Vaterland': Eine stille Heldin der Befreiungskriege - Friederike Rosine Lehmann", 1999
- "Wir fordern das Recht, menschlich zu leben": Zur Teilnahme von Frauen an Halles erstem Arbeiterverein (1848 - 1850). In: Aszakis, Ch. / Münchow, K. / Zarend, Ch.: "Wie hältst du's mit der Rebellion?": Frauen zwischen Aufbruch und Anpassung im Halle des 19. Jahrhunderts, 2001
- Mitarbeit an Münchow, K. / Kahsche, M. / Zahn, Ch.: "Hausgeschichten denkmalgeschützter Bauten in Brehna", 2004
- "Vom Lazareth zum Dienstmädchen-Institut: Johanne Christiane Louise Bergener (1774 - 1851)". In: Jahrbuch für hallische Stadtgeschichte 2004
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 132 S.
ISBN-13: 9783966921039
ISBN-10: 3966921030
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Zarend, Christine
Hersteller: Stockmann, Bernd
Stockwärter Verlag
Maße: 210 x 148 x 10 mm
Von/Mit: Christine Zarend
Erscheinungsdatum: 19.04.2023
Gewicht: 0,202 kg
Artikel-ID: 126837695
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