Juril wird in eine Welt voller Umbrüche hineingeboren. Es ist die Zeit der Entdeckung des Kontinents Corasson, des Niedergangs des feudalen Oniens und des Aufstiegs des Demerkianischen Reiches. In dessen Hauptstadt Syrka, Jurils Heimat, zeugen prachtvolle Bauten und ein stetiger Strom an ein- und auslaufenden Schiffen aus aller Herren Länder von dessen Reichtum und diesem neuen Zeitalter voller Möglichkeiten.
Doch Jurils eigene Welt fühlt sich trotz alldem klein und eng an. Als einziger Sohn eines Kerzenziehers wird auch er Kerzenzieher werden, eine junge Frau aus derselben Schicht zur Frau nehmen und niemals mehr als ein paar Kilometer aus seiner Heimatstadt hinauskommen. Seine ganz persönliche Rebellion dagegen wird bald mit weitaus größeren Umwälzungen verwoben, und Juril muss sich der Frage stellen, was der Einzelne in dieser Welt wie bewirken kann.

"Wie Funken in der Nacht" ist eine Fantasygeschichte ohne Fantasy-Elemente, ein historischer Roman in einer fiktiven, komplexen Welt, in der es keine einfachen Antworten gibt.

"Mit einer langsamen Bewegung steckte er sein Schwert weg, um sich in die Hände derer zu begeben, die einmal seine Freunde gewesen waren."