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Von der Emotion zur Sprache
Wie wir lernen, über unsere Gefühle zu sprechen
Taschenbuch von Gunter Gebauer (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Emotionen erscheinen uns wie Objekte, die wir in unserem Inneren erkennen. Tatsächlich aber können wir sie weder direkt beobachten noch benennen, wie wir es bei äußeren Gegenständen gewohnt sind. Wittgenstein hat dies mit seinem berühmten »Privatsprachenargument« gezeigt. Wie ist es dennoch möglich, dass wir über Emotionen sprechen können? Die Wendung, die die vorliegende Untersuchung diesem Problem gibt, besteht darin, die Entwicklung und soziale Formung des Sprechens über Emotionen zu analysieren: Auf welcher biologischen Grundlage entwickeln Menschen diese Fähigkeit? Wie erkennt ein kleines Kind im Sprechenlernen seine Emotionen, sodass es weiß, welche Wörter ihnen entsprechen? Welche sozialen Voraussetzungen müssen für den Erwerb dieser Fähigkeit erfüllt sein und wie werden sie in gesellschaftlichen Prozessen verändert und weiterentwickelt? Diese Fragen werden aus der Perspektive der Philosophie, Psychologie und Entwicklungspsychologie, der Neurobiologie und Soziologie beantwortet. Der Weg führt von der Innensicht (Ich-Perspektive) des Kindes über die empathische Teilhabe seiner Bezugspersonen (Du-Perspektive) zu alltäglichen sozialen Interaktionen, in denen das emotionale Geschehen fortlaufend geformt wird (Er-Perspektive). Die Autoren zeigen dergestalt, wie die zunächst biologisch gegebene Emotion (das Emotionsperzept) in der Sphäre der symbolisch und sprachlich vermittelten Kommunikation re-konfiguriert wird.
Emotionen erscheinen uns wie Objekte, die wir in unserem Inneren erkennen. Tatsächlich aber können wir sie weder direkt beobachten noch benennen, wie wir es bei äußeren Gegenständen gewohnt sind. Wittgenstein hat dies mit seinem berühmten »Privatsprachenargument« gezeigt. Wie ist es dennoch möglich, dass wir über Emotionen sprechen können? Die Wendung, die die vorliegende Untersuchung diesem Problem gibt, besteht darin, die Entwicklung und soziale Formung des Sprechens über Emotionen zu analysieren: Auf welcher biologischen Grundlage entwickeln Menschen diese Fähigkeit? Wie erkennt ein kleines Kind im Sprechenlernen seine Emotionen, sodass es weiß, welche Wörter ihnen entsprechen? Welche sozialen Voraussetzungen müssen für den Erwerb dieser Fähigkeit erfüllt sein und wie werden sie in gesellschaftlichen Prozessen verändert und weiterentwickelt? Diese Fragen werden aus der Perspektive der Philosophie, Psychologie und Entwicklungspsychologie, der Neurobiologie und Soziologie beantwortet. Der Weg führt von der Innensicht (Ich-Perspektive) des Kindes über die empathische Teilhabe seiner Bezugspersonen (Du-Perspektive) zu alltäglichen sozialen Interaktionen, in denen das emotionale Geschehen fortlaufend geformt wird (Er-Perspektive). Die Autoren zeigen dergestalt, wie die zunächst biologisch gegebene Emotion (das Emotionsperzept) in der Sphäre der symbolisch und sprachlich vermittelten Kommunikation re-konfiguriert wird.
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Genre: Philosophie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 273 S.
ISBN-13: 9783958321335
ISBN-10: 395832133X
Sprache: Deutsch
Autor: Gebauer, Gunter
Holodynski, Manfred
Koelsch, Stefan
Hersteller: Velbrück
Maße: 222 x 142 x 21 mm
Von/Mit: Gunter Gebauer (u. a.)
Erscheinungsdatum: 04.12.2017
Gewicht: 0,416 kg
Artikel-ID: 110647461
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Genre: Philosophie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 273 S.
ISBN-13: 9783958321335
ISBN-10: 395832133X
Sprache: Deutsch
Autor: Gebauer, Gunter
Holodynski, Manfred
Koelsch, Stefan
Hersteller: Velbrück
Maße: 222 x 142 x 21 mm
Von/Mit: Gunter Gebauer (u. a.)
Erscheinungsdatum: 04.12.2017
Gewicht: 0,416 kg
Artikel-ID: 110647461
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