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Vier Typen seriellen Erzählens im Fernsehen
Eine illustrative Einführung in Theorie, Geschichte und Diskurs
Taschenbuch von Jonas Nesselhauf (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Ausgezeichnetes Design und Konzept: "German Design Award 2020", "iF Design Award 2019" & "Red Dot 2018"

Das serielle Erzählen ist in aller Munde - assoziiert mit Serien wie "Breaking Bad", "Mad Men", "Game of Thrones" oder "The Walking Dead". In der Kritik finden diese täglich Würdigung: Sie sind voller anspruchsvoller Welten mit ebensolchen Charakteren. Sie weisen eine dem Kino anverwandte Ästhetik auf, sie werden zum audiovisuellen Pendant des Gesellschaftsromans. Wie nun genau sind diese Serien aufgebaut? Verkürzt: Sie nehmen sich mehr Zeit, vielschichtige Kosmen zu zeichnen, als es der Film je könnte. Wenn sich solche Serien dem progressiven Erzählen und damit einem Pol im Feld serieller Narrative zuordnen lassen, wie ist der gegenüberliegende Pol beschaffen? Findet sich an ihm das Fließbandartige/das Minderwertige? Diese Debatte ist zu untersuchen ... Die Qualitätsfernsehserien können mit ihrer multiperspektivischen Erzählweise als künstlerisch-kritische Spiegel unserer Welt(en) betrachtet werden. Doch wie ist dieses "bessere" Fernsehen zu definieren, ist eine solche Definition sinnvoll? Die in der Sitcom präsentierten Wohnzimmer jedenfalls stellen zur Diskussion, ob sie unseren nachempfunden wurden oder ihnen vorhergehen ...
Das Publikum ist dabei dem TV keinesfalls ausgeliefert - wie die im Band vorgestellten Krisen des Fernsehens und die historischen Entwicklungen der Serialität vom Fortsetzungsroman bis zum Kino, Radio und zum TV zeigen. Die Zuschauer sind wählerisch: Die Rezipienten haben die Wahl - auf zahlreichen Endgeräten können sie sich ein individuelles Programm zusammenstellen. Und dennoch existiert das Fernsehen in seiner "unbeeinflussbaren" Form auf dem "Flimmerkasten" weiter. Welchen Nutzen birgt diese Struktur, welchen das Video-on-Demand-TV bzw. Streaming? Apropos Pole: Was befindet sich zwischen beiden Extremen der seriellen Erzählweisen? Zwei weitere Typen werden im Band erkundet - zudem Theorien des Seriellen. Elemente wie Outro, Intro, Previously on und Ciffhanger werden erklärt.
Die "Text-Serien" der fünf Autoren bilden das Fernsehen ab, spiegeln es in Typografie und Layout wider, sodass die Leser das Serielle sowohl inhaltlich erkunden als auch "erleben" können - ein vielschichtiger Zugang zur Materie soll so ermöglicht werden.
Der Band wurde mit dem "Red Dot Award: Communication Design 2018", "iF Award 2019" in Communication\Magazines/Press/Publishing) und dem "German Design Award 2020" in Corporate Publishing ausgezeichnet.
Ausgezeichnetes Design und Konzept: "German Design Award 2020", "iF Design Award 2019" & "Red Dot 2018"

Das serielle Erzählen ist in aller Munde - assoziiert mit Serien wie "Breaking Bad", "Mad Men", "Game of Thrones" oder "The Walking Dead". In der Kritik finden diese täglich Würdigung: Sie sind voller anspruchsvoller Welten mit ebensolchen Charakteren. Sie weisen eine dem Kino anverwandte Ästhetik auf, sie werden zum audiovisuellen Pendant des Gesellschaftsromans. Wie nun genau sind diese Serien aufgebaut? Verkürzt: Sie nehmen sich mehr Zeit, vielschichtige Kosmen zu zeichnen, als es der Film je könnte. Wenn sich solche Serien dem progressiven Erzählen und damit einem Pol im Feld serieller Narrative zuordnen lassen, wie ist der gegenüberliegende Pol beschaffen? Findet sich an ihm das Fließbandartige/das Minderwertige? Diese Debatte ist zu untersuchen ... Die Qualitätsfernsehserien können mit ihrer multiperspektivischen Erzählweise als künstlerisch-kritische Spiegel unserer Welt(en) betrachtet werden. Doch wie ist dieses "bessere" Fernsehen zu definieren, ist eine solche Definition sinnvoll? Die in der Sitcom präsentierten Wohnzimmer jedenfalls stellen zur Diskussion, ob sie unseren nachempfunden wurden oder ihnen vorhergehen ...
Das Publikum ist dabei dem TV keinesfalls ausgeliefert - wie die im Band vorgestellten Krisen des Fernsehens und die historischen Entwicklungen der Serialität vom Fortsetzungsroman bis zum Kino, Radio und zum TV zeigen. Die Zuschauer sind wählerisch: Die Rezipienten haben die Wahl - auf zahlreichen Endgeräten können sie sich ein individuelles Programm zusammenstellen. Und dennoch existiert das Fernsehen in seiner "unbeeinflussbaren" Form auf dem "Flimmerkasten" weiter. Welchen Nutzen birgt diese Struktur, welchen das Video-on-Demand-TV bzw. Streaming? Apropos Pole: Was befindet sich zwischen beiden Extremen der seriellen Erzählweisen? Zwei weitere Typen werden im Band erkundet - zudem Theorien des Seriellen. Elemente wie Outro, Intro, Previously on und Ciffhanger werden erklärt.
Die "Text-Serien" der fünf Autoren bilden das Fernsehen ab, spiegeln es in Typografie und Layout wider, sodass die Leser das Serielle sowohl inhaltlich erkunden als auch "erleben" können - ein vielschichtiger Zugang zur Materie soll so ermöglicht werden.
Der Band wurde mit dem "Red Dot Award: Communication Design 2018", "iF Award 2019" in Communication\Magazines/Press/Publishing) und dem "German Design Award 2020" in Corporate Publishing ausgezeichnet.
Über den Autor
Dr. phil., M.A., B.A., Jahrgang 1987, studierte von 2008 bis 2013 Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft sowie Kunstgeschichte an der Universität des Saarlandes. 2016 folgte seine Promotion mit einer komparatistischen Arbeit zur Figur des Kriegsheimkehrers in der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Derzeit ist er Post-Doc in den Fächern Kulturwissenschaften und Germanistik an der Fakultät III der Universität Vechta. Nesselhaufs Forschungsschwerpunkte sind: Serielles Erzählen (besonders in Fernsehserien), Literatur und Ökonomie (besonders Wirtschaftskrisen), literarische und künstlerische Darstellungen des menschlichen Körpers (besonders Tätowierungen). Veröffentlichungen u. a. "Fernsehserien. Geschichte, Theorie, Narration" (Tübingen: Narr Francke Attempto, mit Markus Schleich).
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Fotografie
Medium: Taschenbuch
Seiten: 244
Inhalt: 244 S.
30 farbige Illustr.
ISBN-13: 9783732287789
ISBN-10: 3732287785
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Nesselhauf, Jonas
Schleich, Markus
Bobineau, Julien
Mayr, Paul-Vincent
Redaktion: Hahn, Sönke
Herausgeber: Sönke Hahn
Hersteller: Books on Demand
BoD - Books on Demand
Maße: 297 x 210 x 16 mm
Von/Mit: Jonas Nesselhauf (u. a.)
Erscheinungsdatum: 28.12.2017
Gewicht: 0,949 kg
preigu-id: 110817803
Über den Autor
Dr. phil., M.A., B.A., Jahrgang 1987, studierte von 2008 bis 2013 Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft sowie Kunstgeschichte an der Universität des Saarlandes. 2016 folgte seine Promotion mit einer komparatistischen Arbeit zur Figur des Kriegsheimkehrers in der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Derzeit ist er Post-Doc in den Fächern Kulturwissenschaften und Germanistik an der Fakultät III der Universität Vechta. Nesselhaufs Forschungsschwerpunkte sind: Serielles Erzählen (besonders in Fernsehserien), Literatur und Ökonomie (besonders Wirtschaftskrisen), literarische und künstlerische Darstellungen des menschlichen Körpers (besonders Tätowierungen). Veröffentlichungen u. a. "Fernsehserien. Geschichte, Theorie, Narration" (Tübingen: Narr Francke Attempto, mit Markus Schleich).
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Fotografie
Medium: Taschenbuch
Seiten: 244
Inhalt: 244 S.
30 farbige Illustr.
ISBN-13: 9783732287789
ISBN-10: 3732287785
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Nesselhauf, Jonas
Schleich, Markus
Bobineau, Julien
Mayr, Paul-Vincent
Redaktion: Hahn, Sönke
Herausgeber: Sönke Hahn
Hersteller: Books on Demand
BoD - Books on Demand
Maße: 297 x 210 x 16 mm
Von/Mit: Jonas Nesselhauf (u. a.)
Erscheinungsdatum: 28.12.2017
Gewicht: 0,949 kg
preigu-id: 110817803
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