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Versuch über die moderne Seele Chinas
Eindrücke einer Psychoanalytikerin
Taschenbuch von Antje Haag
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Seit der Gründung der Volksrepublik 1949 und insbesondere dem Ende der Kulturrevolution 1976 erlebte China dramatische Umwälzungen in allen Lebensbereichen. Die traumatischen Folgen dieser Ereignisse sind bis in die Gegenwart spürbar und der Bedarf an Psychotherapie ist groß. Das Fehlen einer eigenen psychotherapeutischen Tradition hat westliche Psychotherapeuten auf den Plan gerufen, sich vor Ort in der Aus- und Weiterbildung zu engagieren.

Zu ihnen gehört Antje Haag, die im vorliegenden Band ihre Erfahrungen vor dem Hintergrund der chinesischen Lebenswelt reflektiert: eine traditionell konfuzianisch geprägte Gesellschaft, die sich gegenwärtig den Herausforderungen der modernen Wirtschaft stellt. Die Autorin diskutiert, inwieweit eine westliche, am Individuum orientierte Therapieform wie die Psychoanalyse in einer solchen Kultur möglich ist.
Seit der Gründung der Volksrepublik 1949 und insbesondere dem Ende der Kulturrevolution 1976 erlebte China dramatische Umwälzungen in allen Lebensbereichen. Die traumatischen Folgen dieser Ereignisse sind bis in die Gegenwart spürbar und der Bedarf an Psychotherapie ist groß. Das Fehlen einer eigenen psychotherapeutischen Tradition hat westliche Psychotherapeuten auf den Plan gerufen, sich vor Ort in der Aus- und Weiterbildung zu engagieren.

Zu ihnen gehört Antje Haag, die im vorliegenden Band ihre Erfahrungen vor dem Hintergrund der chinesischen Lebenswelt reflektiert: eine traditionell konfuzianisch geprägte Gesellschaft, die sich gegenwärtig den Herausforderungen der modernen Wirtschaft stellt. Die Autorin diskutiert, inwieweit eine westliche, am Individuum orientierte Therapieform wie die Psychoanalyse in einer solchen Kultur möglich ist.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt

Vorwort

Einführung

1 Kulturspezifische Besonderheiten
1.1 Konfuzianismus - Kollektivismus
1.2 Grenzen
1.2.1 Mauern und Zäune
1.2.2 Innenräume
1.2.3 Soziale Räume
1.2.4 Psychische Räume
1.3 Kommunikation
1.4 Scham und Gesicht
1.5 Aktivität/Passivität und Verantwortung

2 China nach 1949: Die Revolution und ihr Preis
2.1 Die Umformung der Gesellschaft in eine »Demokratische Diktatur des Volkes«
2.2 Die traumatischen Auswirkungen
2.2.1 Trennungen - Entfremdungen - Verleugnungen
2.2.2 Verlust der traditionellen Ordnung
2.2.3 »Gedankenreform«: Aufgezwungener Identitätswandel
2.2.4 Formen des Widerstands
2.3 Die Folgen
2.4 Das chinesische Trauma in der öffentlichen Diskussion

3 Chinas neue Gesellschaft
3.1 Die neue Familie
3.2 Lebensgeschichten im modernen China: Die jungen Erwachsenen
3.2.1 Kindheit und Jugend im Schatten der Kulturrevolution
3.2.2 Ausbildung
3.2.3 Sexualität - Partnerschaft - Familie
3.2.4 Ehe

4 Psychoanalyse in China
4.1 Historische Aspekte
4.1.1 Bingham Dai: Der erste chinesische Psychoanalytiker
4.1.2 Adolf Joseph Storfer: Emigrant und psychoanalytischer Gelehrter
4.1.3 Das Verschwinden der Psychoanalyse
4.2 Neuanfang
4.3 China und Psychoanalyse?
4.3.1 Der Rahmen, Neutralität und Abstinenz
4.3.2 Introspektion, Empathie und Übertragung
4.3.3 Die »Ah-Q-Mentalität«
4.3.4 Der Umgang mit Gefühlen
4.4 Schlussbetrachtungen
4.4.1 Die Frage des Psychoanalyse-Transfers
4.4.2 Übergangsgesellschaft China
4.4.3 Therapeutischer Pragmatismus und die »klassische« psychoanalytische Ausbildung
4.4.4 Persönlicher Rückblick

Literatur
Details
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Psychologie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Psyche und Gesellschaft
Inhalt: 155 S.
ISBN-13: 9783837921472
ISBN-10: 3837921476
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Haag, Antje
Hersteller: Psychosozial-Verlag
Psychosozial Verlag GbR
Maße: 210 x 148 x 13 mm
Von/Mit: Antje Haag
Erscheinungsdatum: 15.07.2011
Gewicht: 0,25 kg
Artikel-ID: 107017098
Inhaltsverzeichnis
Inhalt

Vorwort

Einführung

1 Kulturspezifische Besonderheiten
1.1 Konfuzianismus - Kollektivismus
1.2 Grenzen
1.2.1 Mauern und Zäune
1.2.2 Innenräume
1.2.3 Soziale Räume
1.2.4 Psychische Räume
1.3 Kommunikation
1.4 Scham und Gesicht
1.5 Aktivität/Passivität und Verantwortung

2 China nach 1949: Die Revolution und ihr Preis
2.1 Die Umformung der Gesellschaft in eine »Demokratische Diktatur des Volkes«
2.2 Die traumatischen Auswirkungen
2.2.1 Trennungen - Entfremdungen - Verleugnungen
2.2.2 Verlust der traditionellen Ordnung
2.2.3 »Gedankenreform«: Aufgezwungener Identitätswandel
2.2.4 Formen des Widerstands
2.3 Die Folgen
2.4 Das chinesische Trauma in der öffentlichen Diskussion

3 Chinas neue Gesellschaft
3.1 Die neue Familie
3.2 Lebensgeschichten im modernen China: Die jungen Erwachsenen
3.2.1 Kindheit und Jugend im Schatten der Kulturrevolution
3.2.2 Ausbildung
3.2.3 Sexualität - Partnerschaft - Familie
3.2.4 Ehe

4 Psychoanalyse in China
4.1 Historische Aspekte
4.1.1 Bingham Dai: Der erste chinesische Psychoanalytiker
4.1.2 Adolf Joseph Storfer: Emigrant und psychoanalytischer Gelehrter
4.1.3 Das Verschwinden der Psychoanalyse
4.2 Neuanfang
4.3 China und Psychoanalyse?
4.3.1 Der Rahmen, Neutralität und Abstinenz
4.3.2 Introspektion, Empathie und Übertragung
4.3.3 Die »Ah-Q-Mentalität«
4.3.4 Der Umgang mit Gefühlen
4.4 Schlussbetrachtungen
4.4.1 Die Frage des Psychoanalyse-Transfers
4.4.2 Übergangsgesellschaft China
4.4.3 Therapeutischer Pragmatismus und die »klassische« psychoanalytische Ausbildung
4.4.4 Persönlicher Rückblick

Literatur
Details
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Psychologie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Psyche und Gesellschaft
Inhalt: 155 S.
ISBN-13: 9783837921472
ISBN-10: 3837921476
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Haag, Antje
Hersteller: Psychosozial-Verlag
Psychosozial Verlag GbR
Maße: 210 x 148 x 13 mm
Von/Mit: Antje Haag
Erscheinungsdatum: 15.07.2011
Gewicht: 0,25 kg
Artikel-ID: 107017098
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