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Türkische Aleviten
Vom Osmanischen Reich bis zur heutigen Türkei
Taschenbuch von Burak Gümüs
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Mit schätzungsweise einem Drittel der Bevölkerung bilden die Aleviten, die im Osmanischen Reich aufgrund ihrer heterodoxen Glaubensvorstellungen und religiösen Praktiken massiv verfolgt wurden, nach den Sunniten die größte Glaubensgemeinschaft in der Türkei. Nicht wenige orthodoxe Sunniten und Aleviten definieren sich über Religion und beziehen sich dabei auf den Islam, teilen aber jeweils ein unterschiedliches Islamverständnis, wonach sie den jeweils anderen als "unislamisch" ablehnen. Obwohl Aleviten sich also zum Islam bekennen, gelten sie bei vielen Sunniten wegen ihrer unorthodoxen Auslegung des Islam und ihren "heidnisch" anmutenden Riten als "Ketzer".

Das vorliegende Buch rekonstruiert die 700-jährige Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der türkischen Aleviten vom Osmanischen Reich bis zur modernen Republik Türkei auch als Geschichte der Formung des Minderheitenstatus einer islamisch-heterodoxen Glaubensgemeinschaft, die je nach Epoche, politisch-gesellschaftlicher Machtkonstellation und herrschender Ideologie einem Wechselbad von Verfolgung und teilweiser Vernichtung einerseits oder Förderung und gradueller Emanzipation andererseits ausgesetzt war und darauf teils mit offenem Widerstand, teils mit offensivem Eintreten für Gleichberechtigung oder mit Verbergen der eigenen Identität oder auch mit Loyalität reagiert hat.
Mit schätzungsweise einem Drittel der Bevölkerung bilden die Aleviten, die im Osmanischen Reich aufgrund ihrer heterodoxen Glaubensvorstellungen und religiösen Praktiken massiv verfolgt wurden, nach den Sunniten die größte Glaubensgemeinschaft in der Türkei. Nicht wenige orthodoxe Sunniten und Aleviten definieren sich über Religion und beziehen sich dabei auf den Islam, teilen aber jeweils ein unterschiedliches Islamverständnis, wonach sie den jeweils anderen als "unislamisch" ablehnen. Obwohl Aleviten sich also zum Islam bekennen, gelten sie bei vielen Sunniten wegen ihrer unorthodoxen Auslegung des Islam und ihren "heidnisch" anmutenden Riten als "Ketzer".

Das vorliegende Buch rekonstruiert die 700-jährige Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der türkischen Aleviten vom Osmanischen Reich bis zur modernen Republik Türkei auch als Geschichte der Formung des Minderheitenstatus einer islamisch-heterodoxen Glaubensgemeinschaft, die je nach Epoche, politisch-gesellschaftlicher Machtkonstellation und herrschender Ideologie einem Wechselbad von Verfolgung und teilweiser Vernichtung einerseits oder Förderung und gradueller Emanzipation andererseits ausgesetzt war und darauf teils mit offenem Widerstand, teils mit offensivem Eintreten für Gleichberechtigung oder mit Verbergen der eigenen Identität oder auch mit Loyalität reagiert hat.
Über den Autor
Burak Gümüs, geb. 1974, studierte Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität Konstanz. Thematische Schwerpunkte sind soziale Ungleichheit, interethnische Beziehungen, Migration, Lebensstilforschung, Internationale Kooperation, Außenpolitikanalyse, Staats- und Organisationstheorien. Mitautor der Schrift 'Studierende türkischer Herkunft an der Universität Konstanz II' (Konstanz 2000). Seine Magisterarbeit über die türkischen Aleviten wurde 2001 vom Verein der Ehemaligen der Universität Konstanz (VEUK e.V.) als beste Abschlußarbeit im Fachbereich Geschichte und Soziologie ausgezeichnet. 2007 beendete er seine Dissertation mit dem Titel "Wiederkehr des Alevitentums in der Türkei und in Deutschland", die als Band 73 in der Reihe "Konstanzer Schriften zur Solzialwissenschaft" erschienen ist.
Details
Erscheinungsjahr: 2021
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 264
Reihe: Konstanzer Schriften zur Sozialwissenschaft
Inhalt: 264 S.
ISBN-13: 9783896497529
ISBN-10: 3896497529
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Gümüs, Burak
Redaktion: Baier, Horst
Wiehn, Erhard Roy
Herausgeber: Horst Baier/Erhard Roy Wiehn
Auflage: 3. Auflage
Hersteller: Hartung-Gorre
Hartung-Gorre, Wolfgang
Konstanzer Schriften zur Sozialwissenschaft
Maße: 210 x 148 x 15 mm
Von/Mit: Burak Gümüs
Erscheinungsdatum: 16.04.2021
Gewicht: 0,346 kg
preigu-id: 107255895
Über den Autor
Burak Gümüs, geb. 1974, studierte Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität Konstanz. Thematische Schwerpunkte sind soziale Ungleichheit, interethnische Beziehungen, Migration, Lebensstilforschung, Internationale Kooperation, Außenpolitikanalyse, Staats- und Organisationstheorien. Mitautor der Schrift 'Studierende türkischer Herkunft an der Universität Konstanz II' (Konstanz 2000). Seine Magisterarbeit über die türkischen Aleviten wurde 2001 vom Verein der Ehemaligen der Universität Konstanz (VEUK e.V.) als beste Abschlußarbeit im Fachbereich Geschichte und Soziologie ausgezeichnet. 2007 beendete er seine Dissertation mit dem Titel "Wiederkehr des Alevitentums in der Türkei und in Deutschland", die als Band 73 in der Reihe "Konstanzer Schriften zur Solzialwissenschaft" erschienen ist.
Details
Erscheinungsjahr: 2021
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 264
Reihe: Konstanzer Schriften zur Sozialwissenschaft
Inhalt: 264 S.
ISBN-13: 9783896497529
ISBN-10: 3896497529
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Gümüs, Burak
Redaktion: Baier, Horst
Wiehn, Erhard Roy
Herausgeber: Horst Baier/Erhard Roy Wiehn
Auflage: 3. Auflage
Hersteller: Hartung-Gorre
Hartung-Gorre, Wolfgang
Konstanzer Schriften zur Sozialwissenschaft
Maße: 210 x 148 x 15 mm
Von/Mit: Burak Gümüs
Erscheinungsdatum: 16.04.2021
Gewicht: 0,346 kg
preigu-id: 107255895
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