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Beschreibung
Wir spazieren durch den Garten, er, ohne zu weinen, ich, ohne zu sprechen. Auf Walters Acker wird er von unseren Spatzen begrüßt. Ich bleibe stehen und sage "Tschip". Und um seine Mundwinkel erblüht ein Lächeln.
Ja, mein Junge, von jetzt an heißt du Tschip. Du kommst, um mich hier meiner Hauptrolle zu entheben, und dann darf ich dich auch umtaufen, finde ich.
Ja, mein Junge, von jetzt an heißt du Tschip. Du kommst, um mich hier meiner Hauptrolle zu entheben, und dann darf ich dich auch umtaufen, finde ich.
Wir spazieren durch den Garten, er, ohne zu weinen, ich, ohne zu sprechen. Auf Walters Acker wird er von unseren Spatzen begrüßt. Ich bleibe stehen und sage "Tschip". Und um seine Mundwinkel erblüht ein Lächeln.
Ja, mein Junge, von jetzt an heißt du Tschip. Du kommst, um mich hier meiner Hauptrolle zu entheben, und dann darf ich dich auch umtaufen, finde ich.
Ja, mein Junge, von jetzt an heißt du Tschip. Du kommst, um mich hier meiner Hauptrolle zu entheben, und dann darf ich dich auch umtaufen, finde ich.
Über den Autor
Willem Elsschot (1882-1960), mit bürgerlichem Namen Alfons ("Fons") De Ridder, zählt trotz eines relativ schmalen uvres zu den bedeutendsten Autoren Belgiens und der Niederlande. Geboren und aufgewachsen in Antwerpen, begann er sich schon früh für Literatur zu interessieren. Nach der Handelsschule arbeitete er als Büroangestellter in Paris, Rotterdam bzw. Brüssel und gründete schließlich in Antwerpen eine sehr erfolgreiche Werbeagentur. Daneben schrieb er Romane und Gedichte, die heute zu modernen Klassikern der flämischen bzw. niederländischen Literatur gehören. In seinen stark autobiographischen Werken, für die er immer wieder in die Rolle des kleinen Angestellten Frans Laarmans schlüpfte, verarbeitete er seine Erfahrungen als Büroschreiber, Werbetreibender und Familienvater, so wie etwa in seinen Hauptwerken Leimen (1924) und Käse (1933), wobei Tschip (1934), der sich um die Geburt des Enkelsohns von Frans Laarmans dreht, der wohl persönlichste Roman Elsschots ist. Willem Elsschot starb am 31. Mai 1960, nur einen Tag später folgte ihm seine Fine. Zu Lebzeiten blieb ihm die literarische Anerkennung lange versagt. Erst nach seinem Tod erhielt er für sein Lebenswerk den belgischen Staatspreis für Literatur. Elsschot gilt mit seinem knappen, ebenso humorvollen wie melancholisch stimmenden Stil als Meister des Himmelhoch-jauchzend-zu-Tode-betrübt, der zahlreiche Fans wie etwa die
Niederländer Karel van het Reve, Simon Carmiggelt oder J.J. Voskuil gefunden hat. In Deutschland wurde er 2004 mit dem Roman Käse bekannt, der es bis in die Bestsellerliste schaffte.
Niederländer Karel van het Reve, Simon Carmiggelt oder J.J. Voskuil gefunden hat. In Deutschland wurde er 2004 mit dem Roman Käse bekannt, der es bis in die Bestsellerliste schaffte.
Details
Erscheinungsjahr: | 2024 |
---|---|
Genre: | Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 112 S. |
ISBN-13: | 9783867121910 |
ISBN-10: | 3867121915 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Klappenbroschur |
Autor: | Elsschot, Willem |
Übersetzung: | Busse, Gerd |
Hersteller: |
Grenz-Echo ANG
Grenz-Echo Verlag |
Abbildungen: | Auf den Innenseiten der Umschlagklappen sieht man den Autor - einmal mit seiner Frau und auf der anderen Klappe mit seinem Enkel Jan. |
Maße: | 208 x 130 x 13 mm |
Von/Mit: | Willem Elsschot |
Erscheinungsdatum: | 19.02.2024 |
Gewicht: | 0,172 kg |
Über den Autor
Willem Elsschot (1882-1960), mit bürgerlichem Namen Alfons ("Fons") De Ridder, zählt trotz eines relativ schmalen uvres zu den bedeutendsten Autoren Belgiens und der Niederlande. Geboren und aufgewachsen in Antwerpen, begann er sich schon früh für Literatur zu interessieren. Nach der Handelsschule arbeitete er als Büroangestellter in Paris, Rotterdam bzw. Brüssel und gründete schließlich in Antwerpen eine sehr erfolgreiche Werbeagentur. Daneben schrieb er Romane und Gedichte, die heute zu modernen Klassikern der flämischen bzw. niederländischen Literatur gehören. In seinen stark autobiographischen Werken, für die er immer wieder in die Rolle des kleinen Angestellten Frans Laarmans schlüpfte, verarbeitete er seine Erfahrungen als Büroschreiber, Werbetreibender und Familienvater, so wie etwa in seinen Hauptwerken Leimen (1924) und Käse (1933), wobei Tschip (1934), der sich um die Geburt des Enkelsohns von Frans Laarmans dreht, der wohl persönlichste Roman Elsschots ist. Willem Elsschot starb am 31. Mai 1960, nur einen Tag später folgte ihm seine Fine. Zu Lebzeiten blieb ihm die literarische Anerkennung lange versagt. Erst nach seinem Tod erhielt er für sein Lebenswerk den belgischen Staatspreis für Literatur. Elsschot gilt mit seinem knappen, ebenso humorvollen wie melancholisch stimmenden Stil als Meister des Himmelhoch-jauchzend-zu-Tode-betrübt, der zahlreiche Fans wie etwa die
Niederländer Karel van het Reve, Simon Carmiggelt oder J.J. Voskuil gefunden hat. In Deutschland wurde er 2004 mit dem Roman Käse bekannt, der es bis in die Bestsellerliste schaffte.
Niederländer Karel van het Reve, Simon Carmiggelt oder J.J. Voskuil gefunden hat. In Deutschland wurde er 2004 mit dem Roman Käse bekannt, der es bis in die Bestsellerliste schaffte.
Details
Erscheinungsjahr: | 2024 |
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Genre: | Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 112 S. |
ISBN-13: | 9783867121910 |
ISBN-10: | 3867121915 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Klappenbroschur |
Autor: | Elsschot, Willem |
Übersetzung: | Busse, Gerd |
Hersteller: |
Grenz-Echo ANG
Grenz-Echo Verlag |
Abbildungen: | Auf den Innenseiten der Umschlagklappen sieht man den Autor - einmal mit seiner Frau und auf der anderen Klappe mit seinem Enkel Jan. |
Maße: | 208 x 130 x 13 mm |
Von/Mit: | Willem Elsschot |
Erscheinungsdatum: | 19.02.2024 |
Gewicht: | 0,172 kg |
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