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Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Transkulturelle Genderforschung
Ein Studienbuch zum Verhältnis von Kultur und Geschlecht
Taschenbuch von Britta Saal (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Das Buch behandelt aus verschiedenen disziplinären und auf unterschiedliche Kulturen gerichteten Perspektiven die enge Verknüpfung der diskursiven Kategorien Kultur und Gender. Wenn in der heutigen Situation einer zunehmenden Globalisierung die Frage nach der ¿eigenen¿ Kultur in Abgrenzung zum kulturellen ¿Anderen¿ gestellt wird, kommt immer auch die Genderfrage zum Vorschein, weil die jeweilige Geschlechterordnung als eine Stütze der ¿eigenen¿ Kultur verstanden wird. Und wenn diese Geschlechterordnung in Frage gestellt wird, erscheint auch die kulturelle Identität als bedroht. Diese Verwobenheit gilt es als ein kulturübergreifendes Phänomen zu erkennen. Expertinnen aus verschiedenen Disziplinen wie Literatur- und Kulturwissenschaften, Soziologie, Sozialanthropologie, Sinologie und Religionswissenschaft untersuchen die unterschiedlichen sozialen und kulturellen Bedingungen der Genderverhältnisse in neun Kulturkreisen; sie zeigen, wie das kulturell ¿Eigene¿ immer durch seinen Bezug auf das kulturell ¿Andere¿ geprägt wird. Durch diese Sichtbarmachung der grenzüberschreitenden Verflechtungen kann die transkulturelle Verfasstheit von Kultur zu einem neuen Bezugspunkt für die Genderforschung werden, und die Genderverhältnisse können aus ihrer Bindung an die Definitionsmacht einer spezifischen Kultur herausgelöst werden.
Das Buch behandelt aus verschiedenen disziplinären und auf unterschiedliche Kulturen gerichteten Perspektiven die enge Verknüpfung der diskursiven Kategorien Kultur und Gender. Wenn in der heutigen Situation einer zunehmenden Globalisierung die Frage nach der ¿eigenen¿ Kultur in Abgrenzung zum kulturellen ¿Anderen¿ gestellt wird, kommt immer auch die Genderfrage zum Vorschein, weil die jeweilige Geschlechterordnung als eine Stütze der ¿eigenen¿ Kultur verstanden wird. Und wenn diese Geschlechterordnung in Frage gestellt wird, erscheint auch die kulturelle Identität als bedroht. Diese Verwobenheit gilt es als ein kulturübergreifendes Phänomen zu erkennen. Expertinnen aus verschiedenen Disziplinen wie Literatur- und Kulturwissenschaften, Soziologie, Sozialanthropologie, Sinologie und Religionswissenschaft untersuchen die unterschiedlichen sozialen und kulturellen Bedingungen der Genderverhältnisse in neun Kulturkreisen; sie zeigen, wie das kulturell ¿Eigene¿ immer durch seinen Bezug auf das kulturell ¿Andere¿ geprägt wird. Durch diese Sichtbarmachung der grenzüberschreitenden Verflechtungen kann die transkulturelle Verfasstheit von Kultur zu einem neuen Bezugspunkt für die Genderforschung werden, und die Genderverhältnisse können aus ihrer Bindung an die Definitionsmacht einer spezifischen Kultur herausgelöst werden.
Über den Autor

Univ.-Prof. Dr. Michiko Mae ist Inhaberin des Lehrstuhls "Modernes Japan I" (Kulturwissenschaften) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Dr. Britta Saal ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl "Modernes Japan I" (Kulturwissenschaften) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Zusammenfassung

Das Buch behandelt aus verschiedenen disziplinären und auf unterschiedliche Kulturen gerichteten Perspektiven die enge Verknüpfung der diskursiven Kategorien Kultur und Gender. Wenn in der heutigen Situation einer zunehmenden Globalisierung die Frage nach der ,eigenen' Kultur in Abgrenzung zum kulturellen ,Anderen' gestellt wird, kommt immer auch die Genderfrage zum Vorschein, weil die jeweilige Geschlechterordnung als eine Stütze der ,eigenen' Kultur verstanden wird. Und wenn diese Geschlechterordnung in Frage gestellt wird, erscheint auch die kulturelle Identität als bedroht. Diese Verwobenheit gilt es als ein kulturübergreifendes Phänomen zu erkennen. Expertinnen aus verschiedenen Disziplinen wie Literatur- und Kulturwissenschaften, Soziologie, Sozialanthropologie, Sinologie und Religionswissenschaft untersuchen die unterschiedlichen sozialen und kulturellen Bedingungen der Genderverhältnisse in neun Kulturkreisen; sie zeigen, wie das kulturell ,Eigene' immer durch seinen Bezug auf das kulturell ,Andere' geprägt wird. Durch diese Sichtbarmachung der grenzüberschreitenden Verflechtungen kann die transkulturelle Verfasstheit von Kultur zu einem neuen Bezugspunkt für die Genderforschung werden, und die Genderverhältnisse können aus ihrer Bindung an die Definitionsmacht einer spezifischen Kultur herausgelöst werden.

Inhaltsverzeichnis

Kultur in Bewegung - Zur Begrifflichkeit von Transkulturalität.- Auf dem Weg zu einer transkulturellen Genderforschung.- Von Malinche zu Frida Kahlo: Territorium und Gender am Beispiel Mexikos.- Gender - Race - Kultur in den U.S.A: Grenzen und Vernetzungen.- Die symbolische Ordnung der Moderne, kulturelle Identität und Gender im arabisch-islamischen Raum.- Gender-Entwürfe und islamische Erneuerungsbewegungen im Kontext translokaler institutioneller Vernetzungen: Beispiele aus Afrika.- Muslimische Religiosität als Prozess - Islamische Identitäten junger Männer in Deutschland und Frankreich.- Neue Männer - neue Frauen? Zur Entstehung transkultureller Deutungsräume im Privaten im postsowjetischen Russland.- Feminismus in China im Kontext von Postsozialismus und internationalem Feminismus.- Menschenrechte und kulturelle Positionierungen in asiatischen Frauennetzwerken: Zur Diffusion des Menschenrechtsdiskurses in der reflexiven Moderne.- Japan zwischen Asien und dem Westen - Transkulturelle Grenzüberschreitungen auf dem Weg zu einer machtfreien Gendergestaltung.

Über den Autor

Univ.-Prof. Dr. Michiko Mae ist Inhaberin des Lehrstuhls "Modernes Japan I" (Kulturwissenschaften) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Dr. Britta Saal ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl "Modernes Japan I" (Kulturwissenschaften) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Zusammenfassung

Das Buch behandelt aus verschiedenen disziplinären und auf unterschiedliche Kulturen gerichteten Perspektiven die enge Verknüpfung der diskursiven Kategorien Kultur und Gender. Wenn in der heutigen Situation einer zunehmenden Globalisierung die Frage nach der ,eigenen' Kultur in Abgrenzung zum kulturellen ,Anderen' gestellt wird, kommt immer auch die Genderfrage zum Vorschein, weil die jeweilige Geschlechterordnung als eine Stütze der ,eigenen' Kultur verstanden wird. Und wenn diese Geschlechterordnung in Frage gestellt wird, erscheint auch die kulturelle Identität als bedroht. Diese Verwobenheit gilt es als ein kulturübergreifendes Phänomen zu erkennen. Expertinnen aus verschiedenen Disziplinen wie Literatur- und Kulturwissenschaften, Soziologie, Sozialanthropologie, Sinologie und Religionswissenschaft untersuchen die unterschiedlichen sozialen und kulturellen Bedingungen der Genderverhältnisse in neun Kulturkreisen; sie zeigen, wie das kulturell ,Eigene' immer durch seinen Bezug auf das kulturell ,Andere' geprägt wird. Durch diese Sichtbarmachung der grenzüberschreitenden Verflechtungen kann die transkulturelle Verfasstheit von Kultur zu einem neuen Bezugspunkt für die Genderforschung werden, und die Genderverhältnisse können aus ihrer Bindung an die Definitionsmacht einer spezifischen Kultur herausgelöst werden.

Inhaltsverzeichnis

Kultur in Bewegung - Zur Begrifflichkeit von Transkulturalität.- Auf dem Weg zu einer transkulturellen Genderforschung.- Von Malinche zu Frida Kahlo: Territorium und Gender am Beispiel Mexikos.- Gender - Race - Kultur in den U.S.A: Grenzen und Vernetzungen.- Die symbolische Ordnung der Moderne, kulturelle Identität und Gender im arabisch-islamischen Raum.- Gender-Entwürfe und islamische Erneuerungsbewegungen im Kontext translokaler institutioneller Vernetzungen: Beispiele aus Afrika.- Muslimische Religiosität als Prozess - Islamische Identitäten junger Männer in Deutschland und Frankreich.- Neue Männer - neue Frauen? Zur Entstehung transkultureller Deutungsräume im Privaten im postsowjetischen Russland.- Feminismus in China im Kontext von Postsozialismus und internationalem Feminismus.- Menschenrechte und kulturelle Positionierungen in asiatischen Frauennetzwerken: Zur Diffusion des Menschenrechtsdiskurses in der reflexiven Moderne.- Japan zwischen Asien und dem Westen - Transkulturelle Grenzüberschreitungen auf dem Weg zu einer machtfreien Gendergestaltung.

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