Zum Hauptinhalt springen
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Tatort Wald
Georg Meister und sein Kampf für unsere Wälder
Buch von Claus-Peter Lieckfeld
Sprache: Deutsch

30,00 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

Lieferzeit 1-2 Wochen

Kategorien:
Beschreibung
Naturnaher Mischwald ist wichtig. Denn er wird zum Beispiel mitentscheiden, wie wir und nachfolgende Generationen mit den immer häufigeren Hochwassern, Lawinen oder Orkanen fertig werden. Vor allem großer Wildbestand mindert die Wasserspeicherkraft der Wälder und verursacht durch Verbiss an jungen Bäumen ein Waldsterben von unten. Georg Meister kämpft seit Jahrzehnten gegen eine bislang übermächtige Jagdlobby und politische Seilschaften.

Angesichts von Klimawandel und gefluteten Städten ¿ Jahrhundertfluten alle drei Jahre! ¿ wird offenkundig, wie wichtig die Wasserspeicherkraft naturnaher Wälder ist. Doch diese notwendigen Wälder wachsen nicht nach, weil es die hocheffektive Lobby einer winzigen Minderheit ¿ der ¿waidgerechten Jäger¿ ¿ schafft, ihre Belange durchzusetzen. Ein krasser Verstoß gegen die vielbeschworene Generationengerechtigkeit! Statt Wald vor Wild gilt vielerorts Wild vor Wald. Aus dem scheuen Reh ist längst ein Massentier geworden und der Wald zu einem artenarmen Holzacker verkommen. Der Förster Georg Meister kämpft seit über 50 Jahren mutig und konsequent gegen diese Fehlentwicklung. In seinem Revier hat er beispielhaft gezeigt, wie naturnahe Wälder nachwachsen können ¿ und machte sich dadurch viele Feinde.
Naturnaher Mischwald ist wichtig. Denn er wird zum Beispiel mitentscheiden, wie wir und nachfolgende Generationen mit den immer häufigeren Hochwassern, Lawinen oder Orkanen fertig werden. Vor allem großer Wildbestand mindert die Wasserspeicherkraft der Wälder und verursacht durch Verbiss an jungen Bäumen ein Waldsterben von unten. Georg Meister kämpft seit Jahrzehnten gegen eine bislang übermächtige Jagdlobby und politische Seilschaften.

Angesichts von Klimawandel und gefluteten Städten ¿ Jahrhundertfluten alle drei Jahre! ¿ wird offenkundig, wie wichtig die Wasserspeicherkraft naturnaher Wälder ist. Doch diese notwendigen Wälder wachsen nicht nach, weil es die hocheffektive Lobby einer winzigen Minderheit ¿ der ¿waidgerechten Jäger¿ ¿ schafft, ihre Belange durchzusetzen. Ein krasser Verstoß gegen die vielbeschworene Generationengerechtigkeit! Statt Wald vor Wild gilt vielerorts Wild vor Wald. Aus dem scheuen Reh ist längst ein Massentier geworden und der Wald zu einem artenarmen Holzacker verkommen. Der Förster Georg Meister kämpft seit über 50 Jahren mutig und konsequent gegen diese Fehlentwicklung. In seinem Revier hat er beispielhaft gezeigt, wie naturnahe Wälder nachwachsen können ¿ und machte sich dadurch viele Feinde.
Über den Autor
Claus-Peter Lieckfeld ist ein bekannter Autor und Umweltjournalist. Er schreibt für GEO, Die Zeit, Merian, SZ-Magazin, Natur und National Geographic und veröffentlichte verschiedene populäre Fachbücher sowie historische Romane. Im August 2005 erschien von ihm der Expeditionsbericht Logbuch Polarstern.

Lieckfeld studierte auf Deutsch und Sozialkunde auf Lehramt. Zunächst als Lokaljournalist in Nordheide und beim NDR-Oldenburg tätig, war er 1980 ein Gründungsmitglied des Umweltmagazins Natur, wo er bis 1988 Redakteur war. Von 1989 bis 1996 war er Chefredakteur des pro futura-Verlages, der Bildbände in Zusammenarbeit mit dem WWF produzierte. Seit 1997 ist er freier Autor. Die von ihm verfassten Sachbücher sind meist zu Themen des Umweltschutzes und der Natur.
Zusammenfassung
"Dieses Buch wird für einigen Wirbel sorgen." Münchner Merkur
Inhaltsverzeichnis
Inhalt

Vorwort 9

Prolog: Warum der Wald wieder wichtig wird 11
Forst und Jagd: »The German problem« 15
Ein Gast sieht mehr 17
Waidmannslust von Gottes Gnaden 22

1. Im Wald wächst ein Jäger (1929-1945) 25
Die Jagd ruft 27
Eine fatale Liaison 28
Jagd - mit der Muttermilch eingesogen 32
Meisters jagdliche Lehrjahre 35
Schüsse in Deutschland 43
Trophäenkult 50
Götterdämmerung 53

2. Lernen für den Lebenstraum (1945-1953) 57
Jagdlobby besiegt Waldlobby 62
Wer den (Wild)Schaden hat, spottet jeder
Beschreibung 67
Karriereleiter mit hohen Sprossen 69
Mutter Natur weiß es besser 73

3. Vom Hegejäger zum Waldheger (1953-1965) 77
Beim Jagen drückt man ein Auge zu 83
Ein Traum gerät ins Schlingern 86
Das Bild von Jagd bekommt Risse 92
Hoch hinaus, endlich Hochgebirge 94
Blick zurück nach vorn 100
Gegenwind von oben - eine Episode 102
Harte Arbeit für andere 104
Strafversetzt nach oben 108

4. Kassandra bleibt unbeliebt (1966-1978) 110
Die Nachhaltigkeit der Ausreden 115
Nationalpark - eine Idee im Zerreisstest 117
Ja, mach nur einen Plan ... 120
Zurück an die Basis 121
Bitte recht freundlich! 127
Der Weihnachts-Stern und die Zeitenwende im Wald 129
Tauziehen im Schatten des Watzmann 131
Ein Mann wird zur Zielscheibe 136
Laudatio auf einen Kärrner 139

5. Leiter des Forstamts Bad Reichenhall - eine ganz besondere Herausforderung (1978-1994) 142
Die Koalition der Zufriedenen 146
Es ist zum Verzweifeln 150
»Da muss man ja Mitleid haben!« 151
»Waldsterben« - es rauscht im deutschen Blätterwald 153
Lawinen, Hochwasser und Du¿rre 154
Die Lage des Waldes 155
Der Schock des Trophäenjagdverzichts 157
Verpasste Chancen 158
Der Wald mag dahinsiechen, das Dogma muss leben 160
Die Politik reagiert 161
Verbände kämpfen für funktionsgerechte Wälder 162
Jagdtrophäen mit Gold aufgewogen 163
Die Weißwand klärt die Fronten 167
Der eine strahlt, der andere zahlt 170
Die Waldbesucher sind schuld 173
Bergmischwälder für die Enkel 175
Die Jugend motivieren 176
Vom (Ver)Schweigen im Walde 178
Worte sind Zwerge, Taten sind Riesen 181

6. »Die Tannen können wir auf ewige Zeiten vergessen!« (1994-2006) 184
Weltmeister im Verstecken - eine Erfolgsstory 187
Trophäenjagd verhindert naturnahe Wälder 191
Klu¿ger als der liebe Gott 194
Routineschäden 197
Störfaktor Mensch 198
»Sparwälder« als Folge überhöhter Wildbestände 200
Ein Nationalpark als Zentrum der Trophäenjagd 204
Ohne Lernbereitschaft gibt es keinen Wandel 206
Wie (un)bezahlbar ist Hochwasserschutz? 217
Gibt es kurzfristigen Hochwasserschutz? 220
Humus - schwarzes Gold 221
Keine klaren Ziele - keine Zukunft 223
Weiterhin prima Klima für die Jagd? 227

7. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (2007 bis heute) 236

Epilog: Was können wir tun in Zeiten des Klimawandels? 248

Anmerkungen 254

Glossar 259

Grafiken 265

Literaturempfehlungen 272
Details
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Umwelt
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Ökologie
Medium: Buch
Inhalt: 288 S.
1 farbige Illustr.
ISBN-13: 9783864890123
ISBN-10: 3864890128
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC gerader Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Lieckfeld, Claus-Peter
Auflage: 2. POD Auflage
Hersteller: Westend Verlag
Westend Verlag GmbH
Maße: 221 x 140 x 23 mm
Von/Mit: Claus-Peter Lieckfeld
Erscheinungsdatum: 09.02.2016
Gewicht: 0,521 kg
Artikel-ID: 121622620
Über den Autor
Claus-Peter Lieckfeld ist ein bekannter Autor und Umweltjournalist. Er schreibt für GEO, Die Zeit, Merian, SZ-Magazin, Natur und National Geographic und veröffentlichte verschiedene populäre Fachbücher sowie historische Romane. Im August 2005 erschien von ihm der Expeditionsbericht Logbuch Polarstern.

Lieckfeld studierte auf Deutsch und Sozialkunde auf Lehramt. Zunächst als Lokaljournalist in Nordheide und beim NDR-Oldenburg tätig, war er 1980 ein Gründungsmitglied des Umweltmagazins Natur, wo er bis 1988 Redakteur war. Von 1989 bis 1996 war er Chefredakteur des pro futura-Verlages, der Bildbände in Zusammenarbeit mit dem WWF produzierte. Seit 1997 ist er freier Autor. Die von ihm verfassten Sachbücher sind meist zu Themen des Umweltschutzes und der Natur.
Zusammenfassung
"Dieses Buch wird für einigen Wirbel sorgen." Münchner Merkur
Inhaltsverzeichnis
Inhalt

Vorwort 9

Prolog: Warum der Wald wieder wichtig wird 11
Forst und Jagd: »The German problem« 15
Ein Gast sieht mehr 17
Waidmannslust von Gottes Gnaden 22

1. Im Wald wächst ein Jäger (1929-1945) 25
Die Jagd ruft 27
Eine fatale Liaison 28
Jagd - mit der Muttermilch eingesogen 32
Meisters jagdliche Lehrjahre 35
Schüsse in Deutschland 43
Trophäenkult 50
Götterdämmerung 53

2. Lernen für den Lebenstraum (1945-1953) 57
Jagdlobby besiegt Waldlobby 62
Wer den (Wild)Schaden hat, spottet jeder
Beschreibung 67
Karriereleiter mit hohen Sprossen 69
Mutter Natur weiß es besser 73

3. Vom Hegejäger zum Waldheger (1953-1965) 77
Beim Jagen drückt man ein Auge zu 83
Ein Traum gerät ins Schlingern 86
Das Bild von Jagd bekommt Risse 92
Hoch hinaus, endlich Hochgebirge 94
Blick zurück nach vorn 100
Gegenwind von oben - eine Episode 102
Harte Arbeit für andere 104
Strafversetzt nach oben 108

4. Kassandra bleibt unbeliebt (1966-1978) 110
Die Nachhaltigkeit der Ausreden 115
Nationalpark - eine Idee im Zerreisstest 117
Ja, mach nur einen Plan ... 120
Zurück an die Basis 121
Bitte recht freundlich! 127
Der Weihnachts-Stern und die Zeitenwende im Wald 129
Tauziehen im Schatten des Watzmann 131
Ein Mann wird zur Zielscheibe 136
Laudatio auf einen Kärrner 139

5. Leiter des Forstamts Bad Reichenhall - eine ganz besondere Herausforderung (1978-1994) 142
Die Koalition der Zufriedenen 146
Es ist zum Verzweifeln 150
»Da muss man ja Mitleid haben!« 151
»Waldsterben« - es rauscht im deutschen Blätterwald 153
Lawinen, Hochwasser und Du¿rre 154
Die Lage des Waldes 155
Der Schock des Trophäenjagdverzichts 157
Verpasste Chancen 158
Der Wald mag dahinsiechen, das Dogma muss leben 160
Die Politik reagiert 161
Verbände kämpfen für funktionsgerechte Wälder 162
Jagdtrophäen mit Gold aufgewogen 163
Die Weißwand klärt die Fronten 167
Der eine strahlt, der andere zahlt 170
Die Waldbesucher sind schuld 173
Bergmischwälder für die Enkel 175
Die Jugend motivieren 176
Vom (Ver)Schweigen im Walde 178
Worte sind Zwerge, Taten sind Riesen 181

6. »Die Tannen können wir auf ewige Zeiten vergessen!« (1994-2006) 184
Weltmeister im Verstecken - eine Erfolgsstory 187
Trophäenjagd verhindert naturnahe Wälder 191
Klu¿ger als der liebe Gott 194
Routineschäden 197
Störfaktor Mensch 198
»Sparwälder« als Folge überhöhter Wildbestände 200
Ein Nationalpark als Zentrum der Trophäenjagd 204
Ohne Lernbereitschaft gibt es keinen Wandel 206
Wie (un)bezahlbar ist Hochwasserschutz? 217
Gibt es kurzfristigen Hochwasserschutz? 220
Humus - schwarzes Gold 221
Keine klaren Ziele - keine Zukunft 223
Weiterhin prima Klima für die Jagd? 227

7. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (2007 bis heute) 236

Epilog: Was können wir tun in Zeiten des Klimawandels? 248

Anmerkungen 254

Glossar 259

Grafiken 265

Literaturempfehlungen 272
Details
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Umwelt
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Ökologie
Medium: Buch
Inhalt: 288 S.
1 farbige Illustr.
ISBN-13: 9783864890123
ISBN-10: 3864890128
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC gerader Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Lieckfeld, Claus-Peter
Auflage: 2. POD Auflage
Hersteller: Westend Verlag
Westend Verlag GmbH
Maße: 221 x 140 x 23 mm
Von/Mit: Claus-Peter Lieckfeld
Erscheinungsdatum: 09.02.2016
Gewicht: 0,521 kg
Artikel-ID: 121622620
Warnhinweis

Ähnliche Produkte

Ähnliche Produkte