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Tagebuch aus dem Jahr 1954
Ausgezeichnet mit 'Die schönsten deutschen Bücher, Stiftung Buchkunst, Kategorie Wissenschaftliche Bücher', 2004
Buch von Alice Schmidt
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
In diesem Band findet sich eine kommentierte Transkription des Tagebuchs, das Alice Schmidt, geborene Murawski, im Jahre 1954 geführt hat. Es ist nicht selbstverständlich, es zu veröffentlichen. Der bloße Umstand, daß es sich um das Tagebuch der Ehefrau eines der großen deutschsprachigen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts handelt, könnte als Begründung ausreichen, aber eine solche Begründung, die der Literaturgeschichte gibt, was nach Meinung vieler der Literaturgeschichte zusteht, und alle auch noch möglichen Fragen und Rücksichten ignoriert, reicht vielleicht doch nicht aus.
In einem Cartoon der Peanuts-Serie kommt eine der Hauptfiguren nachdenklich aus der Schule: sie hätten im Religionsunterricht die Briefe des Apostels Paulus durchgenommen, und man fühle sich doch immer ein wenig unbehaglich, wenn man anderer Leute Post lese. Der Witz wäre noch lustiger, wenn das Diskretionsgebot sich, von denen des Apostels abgesehen, tatsächlich auf alle Arten von Briefen berühmter Personen bezöge. Aber das tut es nicht, und die Veröffentlichung von Schriftstellerbriefen bedarf keiner speziellen Rechtfertigung, auch dann nicht, wenn sie keine unmittelbaren Informationen zum Werk enthalten.
In diesem Band findet sich eine kommentierte Transkription des Tagebuchs, das Alice Schmidt, geborene Murawski, im Jahre 1954 geführt hat. Es ist nicht selbstverständlich, es zu veröffentlichen. Der bloße Umstand, daß es sich um das Tagebuch der Ehefrau eines der großen deutschsprachigen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts handelt, könnte als Begründung ausreichen, aber eine solche Begründung, die der Literaturgeschichte gibt, was nach Meinung vieler der Literaturgeschichte zusteht, und alle auch noch möglichen Fragen und Rücksichten ignoriert, reicht vielleicht doch nicht aus.
In einem Cartoon der Peanuts-Serie kommt eine der Hauptfiguren nachdenklich aus der Schule: sie hätten im Religionsunterricht die Briefe des Apostels Paulus durchgenommen, und man fühle sich doch immer ein wenig unbehaglich, wenn man anderer Leute Post lese. Der Witz wäre noch lustiger, wenn das Diskretionsgebot sich, von denen des Apostels abgesehen, tatsächlich auf alle Arten von Briefen berühmter Personen bezöge. Aber das tut es nicht, und die Veröffentlichung von Schriftstellerbriefen bedarf keiner speziellen Rechtfertigung, auch dann nicht, wenn sie keine unmittelbaren Informationen zum Werk enthalten.
Details
Erscheinungsjahr: 2004
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Buch
Seiten: 334
Inhalt: 334 S.
ISBN-13: 9783518802205
ISBN-10: 3518802208
Sprache: Deutsch
Autor: Schmidt, Alice
Redaktion: Fischer, Susanne
Herausgeber: Susanne Fischer
Hersteller: Suhrkamp
Abbildungen: m. Abb. im Text u. Fotos auf Taf.
Maße: 254 x 171 x 26 mm
Von/Mit: Alice Schmidt
Erscheinungsdatum: 04.10.2004
Gewicht: 0,802 kg
preigu-id: 102472329
Details
Erscheinungsjahr: 2004
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Buch
Seiten: 334
Inhalt: 334 S.
ISBN-13: 9783518802205
ISBN-10: 3518802208
Sprache: Deutsch
Autor: Schmidt, Alice
Redaktion: Fischer, Susanne
Herausgeber: Susanne Fischer
Hersteller: Suhrkamp
Abbildungen: m. Abb. im Text u. Fotos auf Taf.
Maße: 254 x 171 x 26 mm
Von/Mit: Alice Schmidt
Erscheinungsdatum: 04.10.2004
Gewicht: 0,802 kg
preigu-id: 102472329
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