Zum Hauptinhalt springen
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Suizid als philosophisches Problem
Taschenbuch von Nadine Heinkel
Sprache: Deutsch

47,95 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

Lieferzeit 2-4 Werktage

Kategorien:
Beschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 1,75, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Philosophie/Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: »In statistischer Hinsicht wissen wir heute alles über den Selbstmord, aber was das Grundproblem angeht, ist man kaum weitergekommen und wird auch nicht weiterkommen, solange stillschweigend die Gewißheit herrscht, daß das Leben um jeden Preis besser ist als der Tod.«

Statistiken sind bekanntlich wichtige Instrumentarien der Medizin, wenn es darum geht, die Epidemiologie einer Krankheit zu untersuchen. Doch handelt es sich beim Suizid überhaupt um eine Krankheit, welche auf diese Weise erfasst und untersuchbar gemacht werden kann? Der Suizid als »Krankheit zum Tode« also, an der schon Goethes Werther zugrunde ging?
[...]
Betrachtet man verschiedene Philosophen, so zeigt sich schnell, dass der Suizid zu jeder Zeit als weit mehr als eine Krankheit erachtet wurde. Er stellt vielmehr ein moralisches Problem dar, ja sogar das einzig wirklich ernste philosophische Problem, wenn es nach Camus geht, der zu Beginn seines Werkes Der Mythos des Sisyphos feststellt: »Es gibt nur ein wirklich ernstes philosophisches Problem: den Selbstmord. Sich entscheiden, ob das Leben es wert ist, gelebt zu werden oder nicht, heißt auf die Grundfrage der Philosophie antworten.«
[...]
Ziel dieser Arbeit soll es nun sein, den Suizid aus philosophischer Perspektive zu betrachten. Einleitend soll eine Abgrenzung der Begriffe Selbstmord, Freitod, Suizid und Selbsttötung sowie eine Definition vorangestellt werden.
Weil Suizid Sterben bedeutet, ist die Frage danach, was überhaupt Sterben und Tod sowie Leben heißt bzw. die Frage nach dem Sinn des Lebens, ebenfalls wichtig für die Suizidproblematik. Um diese Fragen soll es daher in Kapitel II gehen.
Daraufhin gibt Kapitel III einen Überblick darüber, wie der Suizid in der Geschichte der Philosophie gesehen wird. Grob kann man dabei zwischen zwei Positionen unterscheiden, welche mit dem Streben nach Transzendenz und der Verneinung der Transzendenz einhergehen. Während die einzelnen Ansichten hier horizontal abgearbeitet werden, befasst sich Kapitel IV dann beispielhaft anhand einer Analyse von Amérys Hand an sich legen mit der postmodernen Phase, in welcher der Suizid aufgrund von Überforderung und Selbstverausgabung des Subjekts als letzte Möglichkeit gesehen wird, der Biographie einen Sinn zu geben, bevor eine Zusammenfassung die Arbeit beschließt.
Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 1,75, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Philosophie/Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: »In statistischer Hinsicht wissen wir heute alles über den Selbstmord, aber was das Grundproblem angeht, ist man kaum weitergekommen und wird auch nicht weiterkommen, solange stillschweigend die Gewißheit herrscht, daß das Leben um jeden Preis besser ist als der Tod.«

Statistiken sind bekanntlich wichtige Instrumentarien der Medizin, wenn es darum geht, die Epidemiologie einer Krankheit zu untersuchen. Doch handelt es sich beim Suizid überhaupt um eine Krankheit, welche auf diese Weise erfasst und untersuchbar gemacht werden kann? Der Suizid als »Krankheit zum Tode« also, an der schon Goethes Werther zugrunde ging?
[...]
Betrachtet man verschiedene Philosophen, so zeigt sich schnell, dass der Suizid zu jeder Zeit als weit mehr als eine Krankheit erachtet wurde. Er stellt vielmehr ein moralisches Problem dar, ja sogar das einzig wirklich ernste philosophische Problem, wenn es nach Camus geht, der zu Beginn seines Werkes Der Mythos des Sisyphos feststellt: »Es gibt nur ein wirklich ernstes philosophisches Problem: den Selbstmord. Sich entscheiden, ob das Leben es wert ist, gelebt zu werden oder nicht, heißt auf die Grundfrage der Philosophie antworten.«
[...]
Ziel dieser Arbeit soll es nun sein, den Suizid aus philosophischer Perspektive zu betrachten. Einleitend soll eine Abgrenzung der Begriffe Selbstmord, Freitod, Suizid und Selbsttötung sowie eine Definition vorangestellt werden.
Weil Suizid Sterben bedeutet, ist die Frage danach, was überhaupt Sterben und Tod sowie Leben heißt bzw. die Frage nach dem Sinn des Lebens, ebenfalls wichtig für die Suizidproblematik. Um diese Fragen soll es daher in Kapitel II gehen.
Daraufhin gibt Kapitel III einen Überblick darüber, wie der Suizid in der Geschichte der Philosophie gesehen wird. Grob kann man dabei zwischen zwei Positionen unterscheiden, welche mit dem Streben nach Transzendenz und der Verneinung der Transzendenz einhergehen. Während die einzelnen Ansichten hier horizontal abgearbeitet werden, befasst sich Kapitel IV dann beispielhaft anhand einer Analyse von Amérys Hand an sich legen mit der postmodernen Phase, in welcher der Suizid aufgrund von Überforderung und Selbstverausgabung des Subjekts als letzte Möglichkeit gesehen wird, der Biographie einen Sinn zu geben, bevor eine Zusammenfassung die Arbeit beschließt.
Details
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Philosophie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 84 S.
ISBN-13: 9783640918584
ISBN-10: 3640918584
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Heinkel, Nadine
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 7 mm
Von/Mit: Nadine Heinkel
Erscheinungsdatum: 19.05.2011
Gewicht: 0,135 kg
Artikel-ID: 106973475
Details
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Philosophie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 84 S.
ISBN-13: 9783640918584
ISBN-10: 3640918584
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Heinkel, Nadine
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 7 mm
Von/Mit: Nadine Heinkel
Erscheinungsdatum: 19.05.2011
Gewicht: 0,135 kg
Artikel-ID: 106973475
Sicherheitshinweis

Ähnliche Produkte

Ähnliche Produkte