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Studien zur hellenistischen Monarchie
Taschenbuch von Gregor Weber
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Bei der Monarchie handelt es sich um eines der wesentlichen Kennzeichen der Epoche des Hellenismus, die in den letzten Jahrzehnten wieder verstärkt in den Fokus der Forschung gerückt ist. Entwickelt hat sich ein neuer Blick sowohl auf das große Ganze der Epoche und auf Fragen nach übergreifenden Aspekten bzw. der Berechtigung, überhaupt von solchen zu sprechen, als auch auf einzelne Regionen und deren lokale Besonderheiten. Statt dem lange Zeit gültigen Muster einer griechischen Prävalenz in den von Alexander eroberten und seinen Nachfolgern behaupteten Räumen oder der strikten Behauptung indigener Beharrlichkeit und Eigenständigkeit versucht man nun, der Vielschichtigkeit gesellschaftlicher Verhältnisse mit Konzepten wie ,Akkulturation', ,Kulturbegegnung' oder ,(trans)localism' auf die Spur zu kommen. Auch hat die Auseinandersetzung mit der aktuellen Imperienforschung die Frage aufgeworfen, inwieweit strukturell-administrative Gegebenheiten gegen als (zu) dominant angesehene Vorstellungen von charismatischer Herrschaft bzw. von deren Veralltäglichung aufzurechnen sind und was letztere eigentlich meint.



Die Kapitel dieses Bandes behandeln verschiedene Facetten des Königtums im Hellenismus, die für ein angemessenes Verständnis des Gesamtphänomens hilfreich sein können: die Zeit Alexanders des Großen als ,Zeitenwende', Sieghaftigkeit und Misserfolg der Könige, Formen herrscherlicher Gerechtigkeit, das Makedonentum der Ptolemäer und die monarchische Repräsentation an panhellenisch relevanten Orten. Als Bezugspunkte gelten teils die Entstehungsphase der hellenistischen Monarchie, teils die Dynastie der Ptolemäer, teils aber auch die gesamte Epoche. Die Beiträge verstehen sich als Anregungen, Hypothesen zu überprüfen oder Sachverhalte und Zusammenhänge auch für andere Protagonisten und Phasen innerhalb der Epoche neu zu durchdenken.
Bei der Monarchie handelt es sich um eines der wesentlichen Kennzeichen der Epoche des Hellenismus, die in den letzten Jahrzehnten wieder verstärkt in den Fokus der Forschung gerückt ist. Entwickelt hat sich ein neuer Blick sowohl auf das große Ganze der Epoche und auf Fragen nach übergreifenden Aspekten bzw. der Berechtigung, überhaupt von solchen zu sprechen, als auch auf einzelne Regionen und deren lokale Besonderheiten. Statt dem lange Zeit gültigen Muster einer griechischen Prävalenz in den von Alexander eroberten und seinen Nachfolgern behaupteten Räumen oder der strikten Behauptung indigener Beharrlichkeit und Eigenständigkeit versucht man nun, der Vielschichtigkeit gesellschaftlicher Verhältnisse mit Konzepten wie ,Akkulturation', ,Kulturbegegnung' oder ,(trans)localism' auf die Spur zu kommen. Auch hat die Auseinandersetzung mit der aktuellen Imperienforschung die Frage aufgeworfen, inwieweit strukturell-administrative Gegebenheiten gegen als (zu) dominant angesehene Vorstellungen von charismatischer Herrschaft bzw. von deren Veralltäglichung aufzurechnen sind und was letztere eigentlich meint.



Die Kapitel dieses Bandes behandeln verschiedene Facetten des Königtums im Hellenismus, die für ein angemessenes Verständnis des Gesamtphänomens hilfreich sein können: die Zeit Alexanders des Großen als ,Zeitenwende', Sieghaftigkeit und Misserfolg der Könige, Formen herrscherlicher Gerechtigkeit, das Makedonentum der Ptolemäer und die monarchische Repräsentation an panhellenisch relevanten Orten. Als Bezugspunkte gelten teils die Entstehungsphase der hellenistischen Monarchie, teils die Dynastie der Ptolemäer, teils aber auch die gesamte Epoche. Die Beiträge verstehen sich als Anregungen, Hypothesen zu überprüfen oder Sachverhalte und Zusammenhänge auch für andere Protagonisten und Phasen innerhalb der Epoche neu zu durchdenken.
Über den Autor
Gregor Weber, Althistoriker an der Universität Augsburg, forscht zur antiken Monarchie, insbesondere in der Epoche des Hellenismus; dabei interessieren ihn vor allem die höfischen Gesellschaften und die Paläste der Könige, aber auch deren Verhältnis zu den griechischen Poleis und den verschiedenen Gruppen an Untertanen im eigenen Reich. Darüber hinaus hat er sich mit der Demokratie in Athen und mit verschiedenen Facetten der Demokratie in der Moderne befasst. Ein weiterer Schwerpunkt betrifft die Bedeutung von Träumen und Visionen in der Antike, vor allem in politischem Kontext, aber auch das einzige aus der griechisch-römischen Antike erhaltene Traumdeutungsbuch, das Artemidor von Daldis (Ende 2./Anfang 3. Jh. [...].) verfasst hat, und mit dessen Rezeption bis in die Gegenwart.
Inhaltsverzeichnis
1. Zur Einführung

2. Alexander der Große und die Folgen.

Wie sich die Welt veränderte, oder: Was ist eine Zeitenwende?

3. Siegen, Verlieren, Kompensieren.

Darstellungsmodi von Sieghaftigkeit und Misserfolg im frühen Hellenismus

4. Gerechte Könige?

Alexander der Große und seine Nachfolger in Selbstdarstellung und Fremdwahrnehmung

5. Ptolemaios Maked?n.

Makedonische Traditionen bei den frühen Ptolemäern?

6. Zwischen Konkurrenz und Prestige.

Monarchische Repräsentation an panhellenisch relevanten Orten im Hellenismus (- und keine universalistische Ideologie)

7. Literaturverzeichnis

8. Indizes
Details
Erscheinungsjahr: 2024
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Jahrhundert: Vor- & Frühgeschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Münchener Beiträge zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte
Inhalt: VIII
160 S.
ISBN-13: 9783406816185
ISBN-10: 3406816185
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: broschiert
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Weber, Gregor
Hersteller: C.H. Beck
Verlag C.H. Beck oHG
Maße: 232 x 154 x 12 mm
Von/Mit: Gregor Weber
Erscheinungsdatum: 16.05.2024
Gewicht: 0,268 kg
Artikel-ID: 127801240
Über den Autor
Gregor Weber, Althistoriker an der Universität Augsburg, forscht zur antiken Monarchie, insbesondere in der Epoche des Hellenismus; dabei interessieren ihn vor allem die höfischen Gesellschaften und die Paläste der Könige, aber auch deren Verhältnis zu den griechischen Poleis und den verschiedenen Gruppen an Untertanen im eigenen Reich. Darüber hinaus hat er sich mit der Demokratie in Athen und mit verschiedenen Facetten der Demokratie in der Moderne befasst. Ein weiterer Schwerpunkt betrifft die Bedeutung von Träumen und Visionen in der Antike, vor allem in politischem Kontext, aber auch das einzige aus der griechisch-römischen Antike erhaltene Traumdeutungsbuch, das Artemidor von Daldis (Ende 2./Anfang 3. Jh. [...].) verfasst hat, und mit dessen Rezeption bis in die Gegenwart.
Inhaltsverzeichnis
1. Zur Einführung

2. Alexander der Große und die Folgen.

Wie sich die Welt veränderte, oder: Was ist eine Zeitenwende?

3. Siegen, Verlieren, Kompensieren.

Darstellungsmodi von Sieghaftigkeit und Misserfolg im frühen Hellenismus

4. Gerechte Könige?

Alexander der Große und seine Nachfolger in Selbstdarstellung und Fremdwahrnehmung

5. Ptolemaios Maked?n.

Makedonische Traditionen bei den frühen Ptolemäern?

6. Zwischen Konkurrenz und Prestige.

Monarchische Repräsentation an panhellenisch relevanten Orten im Hellenismus (- und keine universalistische Ideologie)

7. Literaturverzeichnis

8. Indizes
Details
Erscheinungsjahr: 2024
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Jahrhundert: Vor- & Frühgeschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Münchener Beiträge zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte
Inhalt: VIII
160 S.
ISBN-13: 9783406816185
ISBN-10: 3406816185
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: broschiert
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Weber, Gregor
Hersteller: C.H. Beck
Verlag C.H. Beck oHG
Maße: 232 x 154 x 12 mm
Von/Mit: Gregor Weber
Erscheinungsdatum: 16.05.2024
Gewicht: 0,268 kg
Artikel-ID: 127801240
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