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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: DDR Städtebau, Sprache: Deutsch, Abstract: Halle-Neustadt, errichtet von 1964 bis 1989, kann als Prototyp der geplant expandierenden sozialistischen Stadt in der DDR angesehen werden. Die Stadt gilt als größtes Stadtbauprojekt sowie als einzige Neuplanung einer ganzen Großstadt in der damaligen DDR und gilt als Modell für den Wohnungs-, Städte-, und Gesellschaftsbau der DDR.
Andere Planstädte der DDR wurden lediglich als Plansiedlungen errichtet, ohne Hintergedanken daran, eigene Städte werden zu sollen, sie blieben stets Stadtteile. ¿Halle-Neustadt, ein Fenster, durch das die Welt in die Republik schaut!¿, so beschreibt eine Bürgerin ihre Stadt 1974. Die Stadt wurde mit dem Gedanken geplant, eine Stadt für die Chemiearbeiter der Werke Buna und Leuna zu schaffen, in der Arbeit und Wohnen bestens miteinander kombinierbar sein sollte. Arbeit und Bildung waren die Hauptmerkmale, die den Puls dieser Stadt prägen sollten. Man wollte beste Bedingungen zur Entwicklung des sozialen Gemeinschaftslebens schaffen, hinsichtlich der kulturellen Betätigung, der Versorgung, des Wohnens, des Sports und der Erholung.
Eine Stadt sollte entstehen, die Vorbild für die Verräumlichung des Sozialismus sein und in der sich ein sozialistischer Mensch herausbilden sollte. Das Abbild einer neuen, besseren Gesellschaft mit guten Lebensbedingungen sollte schließlich aus dem Errichten dieser neuen Stadt resultieren. ¿Westend für alle¿, so wurde propagiert, man wollte keine Unterteilung in Arbeiterviertel und vornehmes Westend, Halle-Neustadt sollte eine homogene Stadt werden. Ebenso benötigte man einen Beleg für die Ernsthaftigkeit der politischen Entschlüsse zur Lösung der Wohnungsfrage unter den gesellschaftlichen und ökonomischen Bedingungen der DDR. In Halle-Neustadt sollte die totale Planbarkeit urbanen Lebens vollzogen werden, durch die Sicherung der Erfüllung wesentlicher Kriterien, wie der Wohnungsgröße, der Ausstattung der Wohnungen, der Mietkosten, der Versorgung mit Lebensmitteln und Kultur sowie der Betreuung und der Bildung der jungen Generation, auf dem höchst möglichen Niveau. Das Projekt Halle-Neustadt war wohl das spektakulärste Projekt seiner Art, gegenüber anderen Neubausiedlungen der DDR. Doch kann man sagen, dass sich Halle-Neustadt zu einer eigenständigen Stadt im eigentlichen Sinne entwickelt hat oder blieb es vielmehr ein stadtähnliches Ballungsgebiet?
Andere Planstädte der DDR wurden lediglich als Plansiedlungen errichtet, ohne Hintergedanken daran, eigene Städte werden zu sollen, sie blieben stets Stadtteile. ¿Halle-Neustadt, ein Fenster, durch das die Welt in die Republik schaut!¿, so beschreibt eine Bürgerin ihre Stadt 1974. Die Stadt wurde mit dem Gedanken geplant, eine Stadt für die Chemiearbeiter der Werke Buna und Leuna zu schaffen, in der Arbeit und Wohnen bestens miteinander kombinierbar sein sollte. Arbeit und Bildung waren die Hauptmerkmale, die den Puls dieser Stadt prägen sollten. Man wollte beste Bedingungen zur Entwicklung des sozialen Gemeinschaftslebens schaffen, hinsichtlich der kulturellen Betätigung, der Versorgung, des Wohnens, des Sports und der Erholung.
Eine Stadt sollte entstehen, die Vorbild für die Verräumlichung des Sozialismus sein und in der sich ein sozialistischer Mensch herausbilden sollte. Das Abbild einer neuen, besseren Gesellschaft mit guten Lebensbedingungen sollte schließlich aus dem Errichten dieser neuen Stadt resultieren. ¿Westend für alle¿, so wurde propagiert, man wollte keine Unterteilung in Arbeiterviertel und vornehmes Westend, Halle-Neustadt sollte eine homogene Stadt werden. Ebenso benötigte man einen Beleg für die Ernsthaftigkeit der politischen Entschlüsse zur Lösung der Wohnungsfrage unter den gesellschaftlichen und ökonomischen Bedingungen der DDR. In Halle-Neustadt sollte die totale Planbarkeit urbanen Lebens vollzogen werden, durch die Sicherung der Erfüllung wesentlicher Kriterien, wie der Wohnungsgröße, der Ausstattung der Wohnungen, der Mietkosten, der Versorgung mit Lebensmitteln und Kultur sowie der Betreuung und der Bildung der jungen Generation, auf dem höchst möglichen Niveau. Das Projekt Halle-Neustadt war wohl das spektakulärste Projekt seiner Art, gegenüber anderen Neubausiedlungen der DDR. Doch kann man sagen, dass sich Halle-Neustadt zu einer eigenständigen Stadt im eigentlichen Sinne entwickelt hat oder blieb es vielmehr ein stadtähnliches Ballungsgebiet?
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: DDR Städtebau, Sprache: Deutsch, Abstract: Halle-Neustadt, errichtet von 1964 bis 1989, kann als Prototyp der geplant expandierenden sozialistischen Stadt in der DDR angesehen werden. Die Stadt gilt als größtes Stadtbauprojekt sowie als einzige Neuplanung einer ganzen Großstadt in der damaligen DDR und gilt als Modell für den Wohnungs-, Städte-, und Gesellschaftsbau der DDR.
Andere Planstädte der DDR wurden lediglich als Plansiedlungen errichtet, ohne Hintergedanken daran, eigene Städte werden zu sollen, sie blieben stets Stadtteile. ¿Halle-Neustadt, ein Fenster, durch das die Welt in die Republik schaut!¿, so beschreibt eine Bürgerin ihre Stadt 1974. Die Stadt wurde mit dem Gedanken geplant, eine Stadt für die Chemiearbeiter der Werke Buna und Leuna zu schaffen, in der Arbeit und Wohnen bestens miteinander kombinierbar sein sollte. Arbeit und Bildung waren die Hauptmerkmale, die den Puls dieser Stadt prägen sollten. Man wollte beste Bedingungen zur Entwicklung des sozialen Gemeinschaftslebens schaffen, hinsichtlich der kulturellen Betätigung, der Versorgung, des Wohnens, des Sports und der Erholung.
Eine Stadt sollte entstehen, die Vorbild für die Verräumlichung des Sozialismus sein und in der sich ein sozialistischer Mensch herausbilden sollte. Das Abbild einer neuen, besseren Gesellschaft mit guten Lebensbedingungen sollte schließlich aus dem Errichten dieser neuen Stadt resultieren. ¿Westend für alle¿, so wurde propagiert, man wollte keine Unterteilung in Arbeiterviertel und vornehmes Westend, Halle-Neustadt sollte eine homogene Stadt werden. Ebenso benötigte man einen Beleg für die Ernsthaftigkeit der politischen Entschlüsse zur Lösung der Wohnungsfrage unter den gesellschaftlichen und ökonomischen Bedingungen der DDR. In Halle-Neustadt sollte die totale Planbarkeit urbanen Lebens vollzogen werden, durch die Sicherung der Erfüllung wesentlicher Kriterien, wie der Wohnungsgröße, der Ausstattung der Wohnungen, der Mietkosten, der Versorgung mit Lebensmitteln und Kultur sowie der Betreuung und der Bildung der jungen Generation, auf dem höchst möglichen Niveau. Das Projekt Halle-Neustadt war wohl das spektakulärste Projekt seiner Art, gegenüber anderen Neubausiedlungen der DDR. Doch kann man sagen, dass sich Halle-Neustadt zu einer eigenständigen Stadt im eigentlichen Sinne entwickelt hat oder blieb es vielmehr ein stadtähnliches Ballungsgebiet?
Andere Planstädte der DDR wurden lediglich als Plansiedlungen errichtet, ohne Hintergedanken daran, eigene Städte werden zu sollen, sie blieben stets Stadtteile. ¿Halle-Neustadt, ein Fenster, durch das die Welt in die Republik schaut!¿, so beschreibt eine Bürgerin ihre Stadt 1974. Die Stadt wurde mit dem Gedanken geplant, eine Stadt für die Chemiearbeiter der Werke Buna und Leuna zu schaffen, in der Arbeit und Wohnen bestens miteinander kombinierbar sein sollte. Arbeit und Bildung waren die Hauptmerkmale, die den Puls dieser Stadt prägen sollten. Man wollte beste Bedingungen zur Entwicklung des sozialen Gemeinschaftslebens schaffen, hinsichtlich der kulturellen Betätigung, der Versorgung, des Wohnens, des Sports und der Erholung.
Eine Stadt sollte entstehen, die Vorbild für die Verräumlichung des Sozialismus sein und in der sich ein sozialistischer Mensch herausbilden sollte. Das Abbild einer neuen, besseren Gesellschaft mit guten Lebensbedingungen sollte schließlich aus dem Errichten dieser neuen Stadt resultieren. ¿Westend für alle¿, so wurde propagiert, man wollte keine Unterteilung in Arbeiterviertel und vornehmes Westend, Halle-Neustadt sollte eine homogene Stadt werden. Ebenso benötigte man einen Beleg für die Ernsthaftigkeit der politischen Entschlüsse zur Lösung der Wohnungsfrage unter den gesellschaftlichen und ökonomischen Bedingungen der DDR. In Halle-Neustadt sollte die totale Planbarkeit urbanen Lebens vollzogen werden, durch die Sicherung der Erfüllung wesentlicher Kriterien, wie der Wohnungsgröße, der Ausstattung der Wohnungen, der Mietkosten, der Versorgung mit Lebensmitteln und Kultur sowie der Betreuung und der Bildung der jungen Generation, auf dem höchst möglichen Niveau. Das Projekt Halle-Neustadt war wohl das spektakulärste Projekt seiner Art, gegenüber anderen Neubausiedlungen der DDR. Doch kann man sagen, dass sich Halle-Neustadt zu einer eigenständigen Stadt im eigentlichen Sinne entwickelt hat oder blieb es vielmehr ein stadtähnliches Ballungsgebiet?
Details
Erscheinungsjahr: | 2016 |
---|---|
Fachbereich: | Zeitgeschichte & Politik |
Genre: | Geschichte |
Jahrhundert: | ab 1949 |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Titel: | Stadtplanung in der DDR am Beispiel Halle-Neustadt. Entwicklung einer eigenständigen Stadt oder eines stadtähnlichen Ballungsgebietes? |
Inhalt: | 16 S. |
ISBN-13: | 9783668187993 |
ISBN-10: | 3668187991 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Booklet |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Fack, Anne Katrin |
Auflage: | 3. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 2 mm |
Von/Mit: | Anne Katrin Fack |
Erscheinungsdatum: | 11.04.2016 |
Gewicht: | 0,04 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2016 |
---|---|
Fachbereich: | Zeitgeschichte & Politik |
Genre: | Geschichte |
Jahrhundert: | ab 1949 |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Titel: | Stadtplanung in der DDR am Beispiel Halle-Neustadt. Entwicklung einer eigenständigen Stadt oder eines stadtähnlichen Ballungsgebietes? |
Inhalt: | 16 S. |
ISBN-13: | 9783668187993 |
ISBN-10: | 3668187991 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Booklet |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Fack, Anne Katrin |
Auflage: | 3. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 2 mm |
Von/Mit: | Anne Katrin Fack |
Erscheinungsdatum: | 11.04.2016 |
Gewicht: | 0,04 kg |
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