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Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: [...]opa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Germanistik), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn Kinder mit ihren Großeltern sprechen, treffen in der Regel unterschiedliche
Repräsentanten von divergenten Gruppen eines Sprachsystems aufeinander. Im Extremfall
offenbart sich auf der einen Seite ein veralteter Wortschatz und auf der anderen Seite ein
innovativ wirkender Sprecherkreis, dessen Vokabular in mancher Hinsicht nicht mit dem
Wortschatz der ersten Gruppe konvergiert. Die Grenzen dieser Gruppen sind sowohl
dynamisch als auch individuell zu verstehen. Ein Jugendlicher aus der heutigen Zeit könnte
zwar - aufgrund der zweifelsohne sehr hohen Übereinstimmung des Grundwortschatzes ¿ mit
einem älteren Menschen nahezu problemlos kommunizieren, doch ¿ vorausgesetzt, sie
würden ihr aktives Vokabular nicht dem Vokabular ihres Gesprächspartners anpassen ¿ hätte
diese Konstellation mit Sicherheit an diversen Stellen Kommunikationsstörungen zur Folge.
Elementar in diesem Beispiel ist zudem der Aspekt, dass unzählige weitere Subgruppen dieses
Sprachsystems existieren. Man denke zum Beispiel an den Wortschatz von den Eltern des
Kindes, der mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls Abweichungen zu denen der
Anderen aufweisen würde.
Einerseits kann man dafür der Individualität des jeweiligen Vokabulars die Verantwortung
auflasten, doch andererseits sind besonders die Störungen, die bei der Kommunikation
zwischen Personen unterschiedlicher Subgruppen eines Sprachsystems auftreten, ein Indiz
dafür, dass die Sprache einem Wandel unterliegt. Unterhalten sich wie im obigen Beispiel die
Großeltern des Kindes mit gleichalten Personen einer ähnlichen Subsprachgruppe, so werden
diese mit hoher Wahrscheinlichkeit Wörter wie ¿Scheffel, Galanteriewaren¿ oder ¿Mamsell¿
verstehen können. Das Kind würde hingegen massive Verständnisschwierigkeiten aufzeigen,
doch im umgekehrten Fall würden wohl die Großeltern scheitern, wenn sie Wörter wie
¿chillen, bloggen¿ oder ¿streamen¿ erklären müssten. Die Konfrontation mit anderen
Sprachgruppen und das Einbinden der fremden Wörter in den eigenen aktiven Wortschatz,
sorgen für ständigen Wandel.[...]
Repräsentanten von divergenten Gruppen eines Sprachsystems aufeinander. Im Extremfall
offenbart sich auf der einen Seite ein veralteter Wortschatz und auf der anderen Seite ein
innovativ wirkender Sprecherkreis, dessen Vokabular in mancher Hinsicht nicht mit dem
Wortschatz der ersten Gruppe konvergiert. Die Grenzen dieser Gruppen sind sowohl
dynamisch als auch individuell zu verstehen. Ein Jugendlicher aus der heutigen Zeit könnte
zwar - aufgrund der zweifelsohne sehr hohen Übereinstimmung des Grundwortschatzes ¿ mit
einem älteren Menschen nahezu problemlos kommunizieren, doch ¿ vorausgesetzt, sie
würden ihr aktives Vokabular nicht dem Vokabular ihres Gesprächspartners anpassen ¿ hätte
diese Konstellation mit Sicherheit an diversen Stellen Kommunikationsstörungen zur Folge.
Elementar in diesem Beispiel ist zudem der Aspekt, dass unzählige weitere Subgruppen dieses
Sprachsystems existieren. Man denke zum Beispiel an den Wortschatz von den Eltern des
Kindes, der mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls Abweichungen zu denen der
Anderen aufweisen würde.
Einerseits kann man dafür der Individualität des jeweiligen Vokabulars die Verantwortung
auflasten, doch andererseits sind besonders die Störungen, die bei der Kommunikation
zwischen Personen unterschiedlicher Subgruppen eines Sprachsystems auftreten, ein Indiz
dafür, dass die Sprache einem Wandel unterliegt. Unterhalten sich wie im obigen Beispiel die
Großeltern des Kindes mit gleichalten Personen einer ähnlichen Subsprachgruppe, so werden
diese mit hoher Wahrscheinlichkeit Wörter wie ¿Scheffel, Galanteriewaren¿ oder ¿Mamsell¿
verstehen können. Das Kind würde hingegen massive Verständnisschwierigkeiten aufzeigen,
doch im umgekehrten Fall würden wohl die Großeltern scheitern, wenn sie Wörter wie
¿chillen, bloggen¿ oder ¿streamen¿ erklären müssten. Die Konfrontation mit anderen
Sprachgruppen und das Einbinden der fremden Wörter in den eigenen aktiven Wortschatz,
sorgen für ständigen Wandel.[...]
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: [...]opa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Germanistik), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn Kinder mit ihren Großeltern sprechen, treffen in der Regel unterschiedliche
Repräsentanten von divergenten Gruppen eines Sprachsystems aufeinander. Im Extremfall
offenbart sich auf der einen Seite ein veralteter Wortschatz und auf der anderen Seite ein
innovativ wirkender Sprecherkreis, dessen Vokabular in mancher Hinsicht nicht mit dem
Wortschatz der ersten Gruppe konvergiert. Die Grenzen dieser Gruppen sind sowohl
dynamisch als auch individuell zu verstehen. Ein Jugendlicher aus der heutigen Zeit könnte
zwar - aufgrund der zweifelsohne sehr hohen Übereinstimmung des Grundwortschatzes ¿ mit
einem älteren Menschen nahezu problemlos kommunizieren, doch ¿ vorausgesetzt, sie
würden ihr aktives Vokabular nicht dem Vokabular ihres Gesprächspartners anpassen ¿ hätte
diese Konstellation mit Sicherheit an diversen Stellen Kommunikationsstörungen zur Folge.
Elementar in diesem Beispiel ist zudem der Aspekt, dass unzählige weitere Subgruppen dieses
Sprachsystems existieren. Man denke zum Beispiel an den Wortschatz von den Eltern des
Kindes, der mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls Abweichungen zu denen der
Anderen aufweisen würde.
Einerseits kann man dafür der Individualität des jeweiligen Vokabulars die Verantwortung
auflasten, doch andererseits sind besonders die Störungen, die bei der Kommunikation
zwischen Personen unterschiedlicher Subgruppen eines Sprachsystems auftreten, ein Indiz
dafür, dass die Sprache einem Wandel unterliegt. Unterhalten sich wie im obigen Beispiel die
Großeltern des Kindes mit gleichalten Personen einer ähnlichen Subsprachgruppe, so werden
diese mit hoher Wahrscheinlichkeit Wörter wie ¿Scheffel, Galanteriewaren¿ oder ¿Mamsell¿
verstehen können. Das Kind würde hingegen massive Verständnisschwierigkeiten aufzeigen,
doch im umgekehrten Fall würden wohl die Großeltern scheitern, wenn sie Wörter wie
¿chillen, bloggen¿ oder ¿streamen¿ erklären müssten. Die Konfrontation mit anderen
Sprachgruppen und das Einbinden der fremden Wörter in den eigenen aktiven Wortschatz,
sorgen für ständigen Wandel.[...]
Repräsentanten von divergenten Gruppen eines Sprachsystems aufeinander. Im Extremfall
offenbart sich auf der einen Seite ein veralteter Wortschatz und auf der anderen Seite ein
innovativ wirkender Sprecherkreis, dessen Vokabular in mancher Hinsicht nicht mit dem
Wortschatz der ersten Gruppe konvergiert. Die Grenzen dieser Gruppen sind sowohl
dynamisch als auch individuell zu verstehen. Ein Jugendlicher aus der heutigen Zeit könnte
zwar - aufgrund der zweifelsohne sehr hohen Übereinstimmung des Grundwortschatzes ¿ mit
einem älteren Menschen nahezu problemlos kommunizieren, doch ¿ vorausgesetzt, sie
würden ihr aktives Vokabular nicht dem Vokabular ihres Gesprächspartners anpassen ¿ hätte
diese Konstellation mit Sicherheit an diversen Stellen Kommunikationsstörungen zur Folge.
Elementar in diesem Beispiel ist zudem der Aspekt, dass unzählige weitere Subgruppen dieses
Sprachsystems existieren. Man denke zum Beispiel an den Wortschatz von den Eltern des
Kindes, der mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls Abweichungen zu denen der
Anderen aufweisen würde.
Einerseits kann man dafür der Individualität des jeweiligen Vokabulars die Verantwortung
auflasten, doch andererseits sind besonders die Störungen, die bei der Kommunikation
zwischen Personen unterschiedlicher Subgruppen eines Sprachsystems auftreten, ein Indiz
dafür, dass die Sprache einem Wandel unterliegt. Unterhalten sich wie im obigen Beispiel die
Großeltern des Kindes mit gleichalten Personen einer ähnlichen Subsprachgruppe, so werden
diese mit hoher Wahrscheinlichkeit Wörter wie ¿Scheffel, Galanteriewaren¿ oder ¿Mamsell¿
verstehen können. Das Kind würde hingegen massive Verständnisschwierigkeiten aufzeigen,
doch im umgekehrten Fall würden wohl die Großeltern scheitern, wenn sie Wörter wie
¿chillen, bloggen¿ oder ¿streamen¿ erklären müssten. Die Konfrontation mit anderen
Sprachgruppen und das Einbinden der fremden Wörter in den eigenen aktiven Wortschatz,
sorgen für ständigen Wandel.[...]
Details
Erscheinungsjahr: | 2012 |
---|---|
Fachbereich: | Journalistik/Presse/Film/Funk/TV |
Genre: | Medienwissenschaften |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 48 S. |
ISBN-13: | 9783656196327 |
ISBN-10: | 365619632X |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Sierks, Martin |
Auflage: | 3. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 4 mm |
Von/Mit: | Martin Sierks |
Erscheinungsdatum: | 27.05.2012 |
Gewicht: | 0,084 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2012 |
---|---|
Fachbereich: | Journalistik/Presse/Film/Funk/TV |
Genre: | Medienwissenschaften |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 48 S. |
ISBN-13: | 9783656196327 |
ISBN-10: | 365619632X |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Sierks, Martin |
Auflage: | 3. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 4 mm |
Von/Mit: | Martin Sierks |
Erscheinungsdatum: | 27.05.2012 |
Gewicht: | 0,084 kg |
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