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Sozialgeschichte Wiens 1740-2020
Transformationen des Raums, Inklusion und Exklusion, Außensichten und Mobilität
Buch von Andreas Weigl (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Im Sinn einer "kulturell erweiterten historischen Sozialwissenschaft" befasst sich der vorliegende Band mit raumbezogenen Transformationen Wiens vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. In diesem Zeitraum wandelte sich die Metropole von der barock-feudalen Garten- über die bürgerliche Gewerbe- zur modernen multifunktionalen Großstadt. Damit verbunden war die Aneignung des urbanen Raumes durch eine größere Öffentlichkeit. Mit dem radikalen gründerzeitlichen Umbau und der Vervielfachung des öffentlichen Verkehrs seit Mitte des 19. Jahrhunderts ging freilich eine gegenläufige allmähliche Beschränkung des urbanen Raums einher. Die Verlagerung von der fußläufigen Mobilität zur Mobilität mittels Fahrzeugen zeitigte auch für Migrationsverläufe erhebliche Konsequenzen, in den letzten Jahrzehnten der Donaumonarchie vor allem in Form der massenhaften Binnenmigration, ab den späten 1960er Jahren als grenzüberschreitende internationale Migration. Beide waren mit Ausgrenzungsstrategien der autochthonen Bevölkerung verbunden, die über das Heimat- und später das Staatsbürgerschaftsrecht ihre rechtliche Basis erhielten. Aus der Sicht von außen vermittelte das Wien des 19. Jahrhunderts bunten Alltagshedonismus ebenso wie den Charme des Unmodernen, ein Signum, welches nach 1918, verstärkt noch nach 1945 einer deutlichen Provinzialisierung Vorschub leistete, ehe besonders die ab den 1980er Jahren einsetzende "Festivalisierung" Stadtraum und Alltagskultur neu belebte.

Mit Beiträgen von Peter Eigner, Andrea Komlosy, Harald Tersch und Sándor Békési.
Im Sinn einer "kulturell erweiterten historischen Sozialwissenschaft" befasst sich der vorliegende Band mit raumbezogenen Transformationen Wiens vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. In diesem Zeitraum wandelte sich die Metropole von der barock-feudalen Garten- über die bürgerliche Gewerbe- zur modernen multifunktionalen Großstadt. Damit verbunden war die Aneignung des urbanen Raumes durch eine größere Öffentlichkeit. Mit dem radikalen gründerzeitlichen Umbau und der Vervielfachung des öffentlichen Verkehrs seit Mitte des 19. Jahrhunderts ging freilich eine gegenläufige allmähliche Beschränkung des urbanen Raums einher. Die Verlagerung von der fußläufigen Mobilität zur Mobilität mittels Fahrzeugen zeitigte auch für Migrationsverläufe erhebliche Konsequenzen, in den letzten Jahrzehnten der Donaumonarchie vor allem in Form der massenhaften Binnenmigration, ab den späten 1960er Jahren als grenzüberschreitende internationale Migration. Beide waren mit Ausgrenzungsstrategien der autochthonen Bevölkerung verbunden, die über das Heimat- und später das Staatsbürgerschaftsrecht ihre rechtliche Basis erhielten. Aus der Sicht von außen vermittelte das Wien des 19. Jahrhunderts bunten Alltagshedonismus ebenso wie den Charme des Unmodernen, ein Signum, welches nach 1918, verstärkt noch nach 1945 einer deutlichen Provinzialisierung Vorschub leistete, ehe besonders die ab den 1980er Jahren einsetzende "Festivalisierung" Stadtraum und Alltagskultur neu belebte.

Mit Beiträgen von Peter Eigner, Andrea Komlosy, Harald Tersch und Sándor Békési.
Über den Autor
Andreas Weigl, Univ. Doz. Dr., Mitarbeiter im Wiener Stadt- und Landesarchiv und Leiter des "Ludwig Boltzmann Instituts für Stadtgeschichtsforschung".

Peter Eigner, a.o. Univ. Prof. am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Wien.
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Reihe: Geschichte der Stadt Wien
Inhalt: 444 S.
ISBN-13: 9783706562096
ISBN-10: 370656209X
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 6209
Einband: Gebunden
Redaktion: Weigl, Andreas
Eigner, Peter
Herausgeber: Andreas Weigl/Peter Eigner
Hersteller: Studienverlag GmbH
Studien Verlag Ges. m.b.H.
Maße: 244 x 175 x 29 mm
Von/Mit: Andreas Weigl (u. a.)
Erscheinungsdatum: 18.02.2022
Gewicht: 0,914 kg
Artikel-ID: 120929303
Über den Autor
Andreas Weigl, Univ. Doz. Dr., Mitarbeiter im Wiener Stadt- und Landesarchiv und Leiter des "Ludwig Boltzmann Instituts für Stadtgeschichtsforschung".

Peter Eigner, a.o. Univ. Prof. am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Wien.
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Reihe: Geschichte der Stadt Wien
Inhalt: 444 S.
ISBN-13: 9783706562096
ISBN-10: 370656209X
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 6209
Einband: Gebunden
Redaktion: Weigl, Andreas
Eigner, Peter
Herausgeber: Andreas Weigl/Peter Eigner
Hersteller: Studienverlag GmbH
Studien Verlag Ges. m.b.H.
Maße: 244 x 175 x 29 mm
Von/Mit: Andreas Weigl (u. a.)
Erscheinungsdatum: 18.02.2022
Gewicht: 0,914 kg
Artikel-ID: 120929303
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