"Sophie Albrecht: Regency-Liebesromane" präsentiert eine Auswahl feinfühliger und tiefgründiger Liebesgeschichten, die im England der Regency-Ära angesiedelt sind. Mit eleganter Sprache und einem Gespür für gesellschaftliche Konventionen der Zeit webt Albrecht narrative Welten voller Sehnsucht, Zwiespalt und Emanzipation. Ihre Werke zeichnen sich durch eine subtile, psychologisch reflektierte Charakterzeichnung und einen hohen literarischen Anspruch aus, wobei sie klassische Motive des Liebesromans mit gesellschaftskritischen Ansätzen und feministischer Perspektive vereint. Der Band fügt sich stilistisch und thematisch nahtlos in die Tradition der europäischen Frühromantik und zeigt Albrechts Innovationskraft innerhalb dieses Genres. Sophie Albrecht (1756-1840), deutsche Autorin, Dichterin und Schauspielerin, war eine der bedeutendsten Stimmen der weiblichen Literatur des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Ihre eigene Erfahrung mit gesellschaftlichen Beschränkungen, ihre tiefgründigen psychologischen Studien und ihr Engagement für die literarische Selbstbestimmung der Frau fließen in all ihre Regency-Liebesromane ein. Albrecht reflektiert darin nicht nur die romantischen Ideale ihrer Zeit, sondern auch ihren gesellschaftlichen Wandlungsprozess - angeregt durch den Umbruch im Zeitalter der Aufklärung und beginnender Emanzipationsbewegungen. Dieses Buch wird Leser*innen empfohlen, die anspruchsvolle Liebesromane aus historischer Perspektive schätzen und Interesse an der weiblichen Stimmenvielfalt der Literaturgeschichte haben. Albrechts Regency-Liebesromane bieten nicht nur feinste Unterhaltung, sondern gewähren zudem tiefe Einblicke in die gesellschaftlichen Verwerfungen und Hoffnungen einer ganzen Epoche.