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Sexismus
Geschichte einer Unterdrückung
Buch von Susan Arndt
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Zwar ist Sexismus spätestens seit #Aufschrei und #MeToo wieder in aller Munde. Doch meist wird bloß hitzig aneinander vorbei diskutiert statt auf der Grundlage von Wissen zu argumentieren. Susan Arndt versteht Sexismus als umfassendes Denk- und Herrschaftssystem. In ihrem grundlegenden Buch beschreibt sie sowohl seine Geschichte als auch, wie er sich bis heute äußert. Denn nur, wenn verstanden wird, was Sexismus eigentlich alles ist, kann er erkannt, verlernt und strukturell nachhaltig unterwandert werden - und koste es auch, Gewohntes und Privilegien aufzugeben.

Nicht wenige übersehen alltäglichen Sexismus oder leugnen ihn; und wird er kritisiert, stößt das auf Widerstand und Vorwürfe, zu moralisch oder politisch korrekt zu sein. Viele ziehen es inzwischen vor, sich gar nicht mehr zu äußern. Es gibt aber keine neutrale Position gegenüber Sexismus. Denn Sexismus ist ein umfassendes Denk- und Herrschaftssystem, das sich in die DNA unserer Gesellschaft eingeschrieben hat. Susan Arndt identifiziert als seinen Kern das Postulat der binären Zweigeschlechtlichkeit. Es ermöglicht patriarchalische Herrschaft und legt die Grundlagen für die Diskriminierung von Frauen* sowie von homosexuellen, inter*sexuellen und trans*-geschlechtlichen Personen. Auch Männer* werden durch Sexismus als Individuen normiert und können dabei gebrochen werden. Das Buch zeigt diese systemischen Zusammenhänge von Sexismus als Machtsystem und Wissensarchiv auf, analysiert, warum er so mächtig werden konnte und beschreibt seine aktuellen Facetten. Dabei erzählt es auch von Alternativen und Gegenstrategien.
Zwar ist Sexismus spätestens seit #Aufschrei und #MeToo wieder in aller Munde. Doch meist wird bloß hitzig aneinander vorbei diskutiert statt auf der Grundlage von Wissen zu argumentieren. Susan Arndt versteht Sexismus als umfassendes Denk- und Herrschaftssystem. In ihrem grundlegenden Buch beschreibt sie sowohl seine Geschichte als auch, wie er sich bis heute äußert. Denn nur, wenn verstanden wird, was Sexismus eigentlich alles ist, kann er erkannt, verlernt und strukturell nachhaltig unterwandert werden - und koste es auch, Gewohntes und Privilegien aufzugeben.

Nicht wenige übersehen alltäglichen Sexismus oder leugnen ihn; und wird er kritisiert, stößt das auf Widerstand und Vorwürfe, zu moralisch oder politisch korrekt zu sein. Viele ziehen es inzwischen vor, sich gar nicht mehr zu äußern. Es gibt aber keine neutrale Position gegenüber Sexismus. Denn Sexismus ist ein umfassendes Denk- und Herrschaftssystem, das sich in die DNA unserer Gesellschaft eingeschrieben hat. Susan Arndt identifiziert als seinen Kern das Postulat der binären Zweigeschlechtlichkeit. Es ermöglicht patriarchalische Herrschaft und legt die Grundlagen für die Diskriminierung von Frauen* sowie von homosexuellen, inter*sexuellen und trans*-geschlechtlichen Personen. Auch Männer* werden durch Sexismus als Individuen normiert und können dabei gebrochen werden. Das Buch zeigt diese systemischen Zusammenhänge von Sexismus als Machtsystem und Wissensarchiv auf, analysiert, warum er so mächtig werden konnte und beschreibt seine aktuellen Facetten. Dabei erzählt es auch von Alternativen und Gegenstrategien.
Über den Autor
Susan Arndt ist Professorin für englische Literatur- und Kulturwissenschaft und anglophone Literaturen an der Universität Bayreuth.
Inhaltsverzeichnis
Wie ein Vorwort

Mein Leben hat mich auf dieses Buch vorbereitet

Zum Anliegen und Aufbau des Buches

1. Von Sexismus und anderen Begriffen
1.1. Sexismus als Ideologie von heterosexuellerZweigeschlechtlichkeit

1.2. Sexismus, Macht und die Herrschaft des Patriarchats

1.2.1. Über die Wechselwirkung von Macht, Herrschaft und Gewalt

1.2.2. Patriarchalische Herrschaft: Mythos und Politik

1.3. Sexismus: Diskriminierung und Privilegien

1.4. Sexismus: Eine Definition

1.5. Chauvinismus, Machoismus, Marianismo

1.6. «Strategischer Essentialismus» (Spivak) und warum von Frauen* und Männern* die Rede ist


2. Das Drei-Säulen-Fundament des Sexismus: FrauistnichtMann. Erfindungen des biologischen und sozialen Geschlechts und deren juristische Verankerung
2.1. Biologische und soziale Erzählungen über Geschlecht

2.2.
MannundFrau ist F
rauistnichtMann - meint was genau?

2.3. Frau* und Recht(losigkeit)

2.3.1. Moral, Ethik und Recht

2.3.2. Männliche Vormundschaft und Frauen* ohne Rechte

2.3.3. RechtsGeschichte in Zeiten männlicher Vormundschaft


3. Manifestationen des Sexismus
3.1. Sexistische, sexuelle Gewalt

3.1.1. Femizid und gezielte Tötungen vonFrauen*/Mädchen*

3.1.2. Vergewaltigung

3.1.2.1. Vergewaltigung als sexistische Macht und Gewalt

3.1.2.2. Gesellschaftlicher und rechtlicher Umgang mit Vergewaltigung

3.1.3. Sexuelle Belästigung

3.2. Frau*, Bildung(slosigkeit) und Erwerbsarbeit

3.2.1. Bildung und Arbeit für Frauen* in historischer Perspektive

3.2.2. Gleicher, doch nicht gleich

3.2.3. Mutterschaftsarbeit im gesellschaftlichen Kontext

3.2.4. Prostitution: «Sexarbeit» oder sexuelle Gewalt?

3.3. Repräsentation

3.3.1. Sprachliche Repräsentation und Kommunikation

3.3.1.1. Das generische Maskulinum

3.3.1.2. Sexistische Begriffe und Redewendungen

3.3.1.3. «Herr und Frau». Tücken einer alltäglichen Anrede

3.1.4. AusSprechen und Unterbrechen, Reagieren oder Ignorieren?

3.4. Schönheit und Kleidung

3.4.1. Schönheit kann nicht dick sein

3.4.2. Kleidung

3.4.2.1. Hose und Hosentasche versus Rock, Korsett, Dekolleté und Handtasche

3.4.2.2. Vom Badeanzug zur Microkini-Entkleidung

3.4.2.3. Die «Wer fürchtet den Hijab»-Frage

3.5. Diskriminierung von Homosexualität, Inter*sexualitätund Trans*geschlechtlichkeit

3.5.1. Homosexualität

3.5.1.1. Begriffe und Zahlen

3.5.1.2. Historische Entwicklungen

3.5.2. Inter*sexualität und Trans*geschlechtlichkeit

3.5.2.1. Begriffe und Zahlen

3.5.2.2. Historische Entwicklungen


4. Bewegungen und Strategien gegen Sexismus
4.1. Macht, Widerstand und Emotion

4.2. Feminismen

4.2.1. Nicht Feminismus, aber kein Feminismus ist es auch nicht. Sich widersetzende Frauen* zwischen Antike und Renaissance . 4.2.2. Aufklärung

4.2.3. Frauenbewegung und Feminismus zwischen 1848 und Nationalsozialismus

4.2.4. Feministische Strukturen und Forderungen im geteilten Deutschland

4.2.5. Feminismen ab 1990

4.2.5.1. Feministische Kritik am Feminismus

4.2.5.1.1. Feminismus und Arbeiter*innen

4.2.5.1.2. Feminismus zwischen Heteronormativitätund Queer Studies

4.2.5.1.3. Feminismus zwischen Rassismus und Intersektionalität

24.2.6. Die Zukunft des Feminismus

4.3. Strategien gegen Sexismus

4.3.1. Internationale Konventionen und Antidiskriminierungsgesetze im deutschsprachigen Raum

4.3.2.
Empowerment, Awareness, Gender-Mainstreaming, Affirmative Action, Frauenbeauftragte und geschützter Raum

4.3.3. Widerständige Sprache


5. Kann es eine Welt ohne Sexismus geben. Kein Resümee
5.1. Sind Frauen* die besseren Menschen?

5.2. Ist Sexismus vorüber?

5.3. «Die Geschichte war eben so» - und wie weiter?

Danksagung

Anmerkungen

Auswahlbibliographie

Personenregister
Details
Erscheinungsjahr: 2020
Fachbereich: Populäre Darstellungen
Genre: Politikwissenschaft & Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 416
Inhalt: 416 S.
ISBN-13: 9783406757976
ISBN-10: 3406757979
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Arndt, Susan
Hersteller: C.H.Beck
C.H. Beck
Maße: 223 x 151 x 35 mm
Von/Mit: Susan Arndt
Erscheinungsdatum: 17.09.2020
Gewicht: 0,677 kg
preigu-id: 118158839
Über den Autor
Susan Arndt ist Professorin für englische Literatur- und Kulturwissenschaft und anglophone Literaturen an der Universität Bayreuth.
Inhaltsverzeichnis
Wie ein Vorwort

Mein Leben hat mich auf dieses Buch vorbereitet

Zum Anliegen und Aufbau des Buches

1. Von Sexismus und anderen Begriffen
1.1. Sexismus als Ideologie von heterosexuellerZweigeschlechtlichkeit

1.2. Sexismus, Macht und die Herrschaft des Patriarchats

1.2.1. Über die Wechselwirkung von Macht, Herrschaft und Gewalt

1.2.2. Patriarchalische Herrschaft: Mythos und Politik

1.3. Sexismus: Diskriminierung und Privilegien

1.4. Sexismus: Eine Definition

1.5. Chauvinismus, Machoismus, Marianismo

1.6. «Strategischer Essentialismus» (Spivak) und warum von Frauen* und Männern* die Rede ist


2. Das Drei-Säulen-Fundament des Sexismus: FrauistnichtMann. Erfindungen des biologischen und sozialen Geschlechts und deren juristische Verankerung
2.1. Biologische und soziale Erzählungen über Geschlecht

2.2.
MannundFrau ist F
rauistnichtMann - meint was genau?

2.3. Frau* und Recht(losigkeit)

2.3.1. Moral, Ethik und Recht

2.3.2. Männliche Vormundschaft und Frauen* ohne Rechte

2.3.3. RechtsGeschichte in Zeiten männlicher Vormundschaft


3. Manifestationen des Sexismus
3.1. Sexistische, sexuelle Gewalt

3.1.1. Femizid und gezielte Tötungen vonFrauen*/Mädchen*

3.1.2. Vergewaltigung

3.1.2.1. Vergewaltigung als sexistische Macht und Gewalt

3.1.2.2. Gesellschaftlicher und rechtlicher Umgang mit Vergewaltigung

3.1.3. Sexuelle Belästigung

3.2. Frau*, Bildung(slosigkeit) und Erwerbsarbeit

3.2.1. Bildung und Arbeit für Frauen* in historischer Perspektive

3.2.2. Gleicher, doch nicht gleich

3.2.3. Mutterschaftsarbeit im gesellschaftlichen Kontext

3.2.4. Prostitution: «Sexarbeit» oder sexuelle Gewalt?

3.3. Repräsentation

3.3.1. Sprachliche Repräsentation und Kommunikation

3.3.1.1. Das generische Maskulinum

3.3.1.2. Sexistische Begriffe und Redewendungen

3.3.1.3. «Herr und Frau». Tücken einer alltäglichen Anrede

3.1.4. AusSprechen und Unterbrechen, Reagieren oder Ignorieren?

3.4. Schönheit und Kleidung

3.4.1. Schönheit kann nicht dick sein

3.4.2. Kleidung

3.4.2.1. Hose und Hosentasche versus Rock, Korsett, Dekolleté und Handtasche

3.4.2.2. Vom Badeanzug zur Microkini-Entkleidung

3.4.2.3. Die «Wer fürchtet den Hijab»-Frage

3.5. Diskriminierung von Homosexualität, Inter*sexualitätund Trans*geschlechtlichkeit

3.5.1. Homosexualität

3.5.1.1. Begriffe und Zahlen

3.5.1.2. Historische Entwicklungen

3.5.2. Inter*sexualität und Trans*geschlechtlichkeit

3.5.2.1. Begriffe und Zahlen

3.5.2.2. Historische Entwicklungen


4. Bewegungen und Strategien gegen Sexismus
4.1. Macht, Widerstand und Emotion

4.2. Feminismen

4.2.1. Nicht Feminismus, aber kein Feminismus ist es auch nicht. Sich widersetzende Frauen* zwischen Antike und Renaissance . 4.2.2. Aufklärung

4.2.3. Frauenbewegung und Feminismus zwischen 1848 und Nationalsozialismus

4.2.4. Feministische Strukturen und Forderungen im geteilten Deutschland

4.2.5. Feminismen ab 1990

4.2.5.1. Feministische Kritik am Feminismus

4.2.5.1.1. Feminismus und Arbeiter*innen

4.2.5.1.2. Feminismus zwischen Heteronormativitätund Queer Studies

4.2.5.1.3. Feminismus zwischen Rassismus und Intersektionalität

24.2.6. Die Zukunft des Feminismus

4.3. Strategien gegen Sexismus

4.3.1. Internationale Konventionen und Antidiskriminierungsgesetze im deutschsprachigen Raum

4.3.2.
Empowerment, Awareness, Gender-Mainstreaming, Affirmative Action, Frauenbeauftragte und geschützter Raum

4.3.3. Widerständige Sprache


5. Kann es eine Welt ohne Sexismus geben. Kein Resümee
5.1. Sind Frauen* die besseren Menschen?

5.2. Ist Sexismus vorüber?

5.3. «Die Geschichte war eben so» - und wie weiter?

Danksagung

Anmerkungen

Auswahlbibliographie

Personenregister
Details
Erscheinungsjahr: 2020
Fachbereich: Populäre Darstellungen
Genre: Politikwissenschaft & Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 416
Inhalt: 416 S.
ISBN-13: 9783406757976
ISBN-10: 3406757979
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Arndt, Susan
Hersteller: C.H.Beck
C.H. Beck
Maße: 223 x 151 x 35 mm
Von/Mit: Susan Arndt
Erscheinungsdatum: 17.09.2020
Gewicht: 0,677 kg
preigu-id: 118158839
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