Zum Hauptinhalt springen
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
sensible wege
und frühe gedichte
Taschenbuch von Reiner Kunze
Sprache: Deutsch

15,00 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

Aktuell nicht verfügbar

Kategorien:
Beschreibung
Reiner Kunzes Lyrik vertraut den sensiblen Wegen, auch wenn das oft die unbequemen sind. Sein Ton ist zurückgenommen, aber präzise, ist leise, aber nicht zu überhören. Politisches schwingt unterschwellig mit, selbst in seinen Liebesgedichten, die ¿ wie das Gedicht ¿die liebe¿, das er mit zwanzig schrieb ¿ zu den schönsten der deutschen Sprache zählen.
Bereits in seinen ¿frühen gedichten¿, entstanden in den fünfziger und frühen sechziger Jahren, zeigt sich Reiner Kunze als Dichter, der scharf hinsieht und leise spricht. Hinter lyrischen Wendungen von bildlicher Leuchtkraft und zartem Reiz bezieht er unmißverständlich Stellung: Indem er das Poetische gegenüber dem bloß Inhaltlichen verteidigt, nimmt er das Individuelle in Schutz ¿ kein leichtes in einem sozialistischen Staat, der die Rechte des einzelnen geringgeschätzt hat.
Deutlicher ist Kunze in seiner Sammlung ¿sensible wege¿, die ihm 1969 im Westen zum literarischen Durchbruch verhalf. Gewidmet dem tschechischen und slowakischen Volk und vielen verfolgten Dichtern, zeugen diese behutsamen, ja verschwiegenen Gedichte von Kunzes Solidarisierung mit dem Prager Frühling, von seinem Protest gegen den Einmarsch der russischen Armee. In poetischen Bildern von überraschender Prägnanz übt er Kritik, ohne das Lyrische aus den Augen zu verlieren. Seine Gedichte sind empfindsame, in weite Tiefen vordringende Gebilde, deren gesellschaftliche Dimension im Poetischen gleichsam verborgen ist.
Reiner Kunzes Lyrik vertraut den sensiblen Wegen, auch wenn das oft die unbequemen sind. Sein Ton ist zurückgenommen, aber präzise, ist leise, aber nicht zu überhören. Politisches schwingt unterschwellig mit, selbst in seinen Liebesgedichten, die ¿ wie das Gedicht ¿die liebe¿, das er mit zwanzig schrieb ¿ zu den schönsten der deutschen Sprache zählen.
Bereits in seinen ¿frühen gedichten¿, entstanden in den fünfziger und frühen sechziger Jahren, zeigt sich Reiner Kunze als Dichter, der scharf hinsieht und leise spricht. Hinter lyrischen Wendungen von bildlicher Leuchtkraft und zartem Reiz bezieht er unmißverständlich Stellung: Indem er das Poetische gegenüber dem bloß Inhaltlichen verteidigt, nimmt er das Individuelle in Schutz ¿ kein leichtes in einem sozialistischen Staat, der die Rechte des einzelnen geringgeschätzt hat.
Deutlicher ist Kunze in seiner Sammlung ¿sensible wege¿, die ihm 1969 im Westen zum literarischen Durchbruch verhalf. Gewidmet dem tschechischen und slowakischen Volk und vielen verfolgten Dichtern, zeugen diese behutsamen, ja verschwiegenen Gedichte von Kunzes Solidarisierung mit dem Prager Frühling, von seinem Protest gegen den Einmarsch der russischen Armee. In poetischen Bildern von überraschender Prägnanz übt er Kritik, ohne das Lyrische aus den Augen zu verlieren. Seine Gedichte sind empfindsame, in weite Tiefen vordringende Gebilde, deren gesellschaftliche Dimension im Poetischen gleichsam verborgen ist.
Über den Autor
Reiner Kunze wurde 1933 in Oelsnitz im Erzgebirge als Sohn eines Bergarbeiters geboren. Er studierte Philosophie und Journalistik in Leipzig. 1977 Übersiedlung in die Bundesrepublik. Für sein umfassendes lyrisches, essayistisches und erzählendes Werk erhielt er zahlreiche deutsche und internationale Literaturpreise, darunter den Georg-Büchner-Preis, den Georg-Trakl-Preis und den Friedrich-Hölderlin-Preis. Seine Lyrik und Prosa wurden in dreißig Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen die Nachdichtungen »Wo wir zu Hause das Salz haben«, der Lyrikband »Lindennacht«, die Gedichte für Kinder »Was macht die Biene auf dem Meer?« sowie »die stunde mit dir selbst«.Literaturpreise:Übersetzerpreis des Tschechoslowakischen Schriftstellerverbandes, 1968Deutscher Jugendbuchpreis, 1971Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, 1973Mölle-Literaturpreis, Schweden, 1973Georg-Trakl-Preis, Österreich, 1977Andreas-Gryphius-Preis, 1977Georg-Büchner-Preis, 1977Bayerischer Filmpreis, 1979Gesc
Details
Erscheinungsjahr: 1996
Genre: Lyrik & Dramatik
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 144 S.
ISBN-13: 9783596132713
ISBN-10: 3596132711
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Kunze, Reiner
Auflage: 5. Auflage
Hersteller: S. Fischer Verlag
FISCHER Taschenbuch
Maße: 190 x 125 x 11 mm
Von/Mit: Reiner Kunze
Erscheinungsdatum: 01.08.1996
Gewicht: 0,167 kg
Artikel-ID: 102554848
Über den Autor
Reiner Kunze wurde 1933 in Oelsnitz im Erzgebirge als Sohn eines Bergarbeiters geboren. Er studierte Philosophie und Journalistik in Leipzig. 1977 Übersiedlung in die Bundesrepublik. Für sein umfassendes lyrisches, essayistisches und erzählendes Werk erhielt er zahlreiche deutsche und internationale Literaturpreise, darunter den Georg-Büchner-Preis, den Georg-Trakl-Preis und den Friedrich-Hölderlin-Preis. Seine Lyrik und Prosa wurden in dreißig Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen die Nachdichtungen »Wo wir zu Hause das Salz haben«, der Lyrikband »Lindennacht«, die Gedichte für Kinder »Was macht die Biene auf dem Meer?« sowie »die stunde mit dir selbst«.Literaturpreise:Übersetzerpreis des Tschechoslowakischen Schriftstellerverbandes, 1968Deutscher Jugendbuchpreis, 1971Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, 1973Mölle-Literaturpreis, Schweden, 1973Georg-Trakl-Preis, Österreich, 1977Andreas-Gryphius-Preis, 1977Georg-Büchner-Preis, 1977Bayerischer Filmpreis, 1979Gesc
Details
Erscheinungsjahr: 1996
Genre: Lyrik & Dramatik
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 144 S.
ISBN-13: 9783596132713
ISBN-10: 3596132711
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Kunze, Reiner
Auflage: 5. Auflage
Hersteller: S. Fischer Verlag
FISCHER Taschenbuch
Maße: 190 x 125 x 11 mm
Von/Mit: Reiner Kunze
Erscheinungsdatum: 01.08.1996
Gewicht: 0,167 kg
Artikel-ID: 102554848
Warnhinweis

Ähnliche Produkte

Ähnliche Produkte