Im Sommer 2021 saß ich allein auf einem kahlen Gang eines italienischen Krankenhauses, nachdem mein kleines Baby durch die automatische Notaufnahme-Schiebetüre geschoben wurde.

Die Zeit auf diesem kahlen Gang war für mich im Nachhinein gesehen, eine sehr spirituelle Erfahrung: ein Türöffner in eine andere Perspektive auf das Leben.

Die Realisation, dass es zack, mit einem plötzlich lauten (oder leisen) Knall einfach aus und vorbei sein kann, wir aber so leben, als hätten wir ewig Zeit auf dieser Welt.

Es gibt Gott sei Dank ein Happy End: Das kleine Baby ist mittlerweile 3 Jahre alt, wieder kerngesund und läuft wie ein Wirbelwind durch unseren Garten.

Doch dieser Momente und die Momente danach haben mich verändert.

Meinen Körper. Meine Wahrnehmung. Mein Denken.

Um das Trauma zu verarbeiten, habe ich viele Methoden ausprobiert und mir viel Wissen angeeignet. Ein Satz aus einem Podcast ist mir bis jetzt in Erinnerung geblieben:

Der Geist kann nie im Hier und Jetzt sein, aber der Körper kann es.

Wenn meine Gedanken in der Zukunft oder Vergangenheit sind, bin ich nicht da.

Wenn ich das ganze Gerümpel, für das ich verantwortlich bin, im Kopf habe, kann ich nicht entspannen.

Wenn ich mir meine täglichen Aufgaben notiere und zeitlich einteile, müssen sie nicht mehr in meinem Kopf leben.

Auch habe ich für mich bemerkt, dass, wenn ich mir täglich Zeit für meine Selbstfürsorge einplane, ich in meinem Familienalltag körperlich präsenter bin und die schönen Momente mehr wahrnehmen kann.

Die Vision meines Journals ist es, dass du die schönen Momente deines Familienalltags genießen kannst. Weil dein Mama-Tank aufgeladen ist und die alltäglichen Aufgaben des Lebens einen Platz im Notizbuch gefunden haben.

Weil ich stark daran glaube, dass Mamas das Herzstück von glücklichen Familien sind.

Für entspannte Mamas