Zum Hauptinhalt springen
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Scientia transcendens
Die formale Bestimmung von Seiendheit und Realität in der Metaphysik des Mittelalters und der Neuzeit
Taschenbuch von Ludger Honnefelder
Sprache: Deutsch

120,00 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

Lieferzeit 4-7 Werktage

Kategorien:
Beschreibung
Die Tradition der Metaphysik, auf die sich die Neuzeit bezieht verdankt ihre Physiognomie den systematischen Ansätzen, die den nach Aristoteles ¿zweiten¿ Anfang der Metaphysik im 13. Jhd. Bestimmen. Der Zusammenhang, der die mittelalterliche Metaphysik mit der neuzeitlichen Metaphysik und Metaphysikkritik verbindet, ist jedoch immer noch zu wenig erforscht. Die vorliegende Untersuchung greift den einflußreichsten der mittelalterlichen Ansätze, den des Johannes Duns Scotus, auf und verfolgt seine Rezeption und Transformation über Francisco Suárez und Christian Wolff zu Immanuel Kant und Charles Sanders Peirce. Nach Duns Scotus ist Metaphysik als Wissenschaft vom Seienden als Seienden nur dann möglich, wenn man sie nicht als Wissenschaft vom ersten ausgezeichneten Seienden, sondern als Wissenschaft vom ersterkannten Begriff des Seienden versteht. Da dieser Begriff nur im Rückgang auf die Voraussetzungen unserer kategorialen Prädikate erfaßt und nur im Durchgang durch seine modalen Bestimmungen entfaltet werden kann, faßt Scotus Metaphysik strikt als ¿Transzendentalwissenschaft¿ (scientia transcendens) und ordnet ihr als Inhalt die formalmodale Bestimmung und Explikation der ¿ratio entis¿ zu. Die Erkenntnis des unendlichen Seienden ist Teil dieser Explikation und nur als solche möglich. Die neuzeitliche Gestalt der Metaphysik, die sich auf der bisher meist herangezogenen Folie der Metaphysik des Thomas von Aquin als Traditionsbruch darstellt, erweist sich im Blick auf das Konzept des Scotus als Resultat einer kritischen Transformation.
Die Tradition der Metaphysik, auf die sich die Neuzeit bezieht verdankt ihre Physiognomie den systematischen Ansätzen, die den nach Aristoteles ¿zweiten¿ Anfang der Metaphysik im 13. Jhd. Bestimmen. Der Zusammenhang, der die mittelalterliche Metaphysik mit der neuzeitlichen Metaphysik und Metaphysikkritik verbindet, ist jedoch immer noch zu wenig erforscht. Die vorliegende Untersuchung greift den einflußreichsten der mittelalterlichen Ansätze, den des Johannes Duns Scotus, auf und verfolgt seine Rezeption und Transformation über Francisco Suárez und Christian Wolff zu Immanuel Kant und Charles Sanders Peirce. Nach Duns Scotus ist Metaphysik als Wissenschaft vom Seienden als Seienden nur dann möglich, wenn man sie nicht als Wissenschaft vom ersten ausgezeichneten Seienden, sondern als Wissenschaft vom ersterkannten Begriff des Seienden versteht. Da dieser Begriff nur im Rückgang auf die Voraussetzungen unserer kategorialen Prädikate erfaßt und nur im Durchgang durch seine modalen Bestimmungen entfaltet werden kann, faßt Scotus Metaphysik strikt als ¿Transzendentalwissenschaft¿ (scientia transcendens) und ordnet ihr als Inhalt die formalmodale Bestimmung und Explikation der ¿ratio entis¿ zu. Die Erkenntnis des unendlichen Seienden ist Teil dieser Explikation und nur als solche möglich. Die neuzeitliche Gestalt der Metaphysik, die sich auf der bisher meist herangezogenen Folie der Metaphysik des Thomas von Aquin als Traditionsbruch darstellt, erweist sich im Blick auf das Konzept des Scotus als Resultat einer kritischen Transformation.
Details
Erscheinungsjahr: 1990
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Antike
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Reihe: Paradeigmata
Inhalt: 594 S.
ISBN-13: 9783787307265
ISBN-10: 3787307265
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Honnefelder, Ludger
Auflage: Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 1990.
Hersteller: Felix Meiner Verlag
Meiner, Felix, Verlag GmbH
Paradeigmata
Maße: 229 x 154 x 32 mm
Von/Mit: Ludger Honnefelder
Erscheinungsdatum: 01.01.1990
Gewicht: 0,859 kg
Artikel-ID: 104543968
Details
Erscheinungsjahr: 1990
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Antike
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Reihe: Paradeigmata
Inhalt: 594 S.
ISBN-13: 9783787307265
ISBN-10: 3787307265
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Honnefelder, Ludger
Auflage: Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 1990.
Hersteller: Felix Meiner Verlag
Meiner, Felix, Verlag GmbH
Paradeigmata
Maße: 229 x 154 x 32 mm
Von/Mit: Ludger Honnefelder
Erscheinungsdatum: 01.01.1990
Gewicht: 0,859 kg
Artikel-ID: 104543968
Warnhinweis

Ähnliche Produkte