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Schuld-Abwehr
Psychoanalytische und kulturwissenschaftliche Studien zum Antisemitismus, Bibliothek der Psychoanalyse
Taschenbuch von Wolfgang Hegener
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Einleitung

Kapitel 1
Tertium non datur! Der Jude als dritte Figur

Kapitel 2
Der christlich-abendländische Antisemitismus
I Einleitung: Begrifflich-definitorische Vorklärungen

II Die vier Grundformen des Antisemitismus
II.1 »Die Existenz der Synagoge ist so etwas wie eine ontologische Unmöglichkeit« (Karl Barth): Der christliche Antijudaismus
II.1.1 Einleitende Überlegungen:
Von Kreuzzu¿gen und Schuldvorwu¿rfen
II.1.2 Antijudaismus im Neuen Testament
II.1.3 Gottesmord: Zur Urszene des abendländischen Antisemitismus
Kurzer Exkurs: Persekutorische und depressive Schuldgefu¿hle
II.1.4 Martin Luthers Antisemitismus und die Unfähigkeit zu trauern
II.1.5 Zwei kurze Schlaglichter: Eine Petition an den Obersten
Gerichtshof in Israel aus dem Jahr 1948 und Karl Barth
II.2 Blutbeschuldigungen: Der Rassenantisemitismus
II.2.1 Der Spezialfall des Rassenantisemitismus im 19. Jahrhundert
II.2.2 Christen, Heiden und Juden: Zur Vorgeschichte des Rassismus
II.2.3 Von der Taufe, der ersten Rassengesetzgebung, den Conversos und den Marranen
Kurzer Exkurs: Die Juden als »geistige Rasse« - Der Nationalsozialismus
II.2.4 Blut, Transsubstantiation und Hostienfrevel
II.3 Sekundärer Antisemitismus
II.3.1 Sekundärer Antisemitismus als Schuld-Abwehr-Antisemitismus
II.3.2 Kommunikationslatenz
II.3.3 Die Entwicklung des westdeutschen Antisemitismus von 1945 bis 1989
II.3.4 Die allmähliche Aufku¿ndigung eines Grundkonsenses
II.4 Antizionismus und islamistischer Antisemitismus
II.4.1 Von der Differenz zwischen ju¿dischem und islamistischem Antizionismus
II.4.2 Der Export der nationalsozialistischen Ideologie in den Nahen Osten
II.4.3 Der Islam und der Antisemitismus
II.4.4 Der islamistische Antisemitismus

Kapitel 3
Shoah ohne Antisemitismus? Zur Kritik der Täterforschung
I Theoretische Rahmung: Destruktiver Narzissmus und der Beitrag Herbert Rosenfeld zum Verständnis nationalsozialistischer Täter

II Hannah Arendt: Eichmann als Ikone moderner totaler Herrschaft

III Eichmann: Ein »gewissenhaftes Werkzeug der Gewissenlosigkeit« (Albert Wucher)
III.1 »Eichmann vor Jerusalem« (Stangneth) - Teil 1: Der Judenmord
III.2 »Eichmann vor Jerusalem« (Stangneth) - Teil 2: Eichmann im Spiegel seiner Selbstdarstellungen

IV Arendt und die Folgen
IV.1 Stanley Milgrams »Eichmann-Experiment« und Zygmunt Baumans Neutralisierung der Shoah
IV.2 Welzer und das Paradigma der Normalität nationalsozialistischer Täter
IV.3 Der Versuch einer Dissoziation von Krieg und Shoah (Welzer & Neitzel)

V Wider die These von der Normalität der Täter und die Dissoziation von Nationalsozialismus und Antisemitismus

Kapitel 4
Im »Hohlraum der Rede« (Adorno) oder warum der Antisemitismus in Mitscherlichs Buch
Die Unfähigkeit zu trauern weitgehend fehlt
I Psychoanalytische Vergangenheitsbewältigung

II Der Antisemitismus: Eine »Vorurteilskrankheit«?

III Das DGPT-Symposium zum Antisemitismus

IV Simmel, Grunberger, Mitscherlich - Ein Vergleich ihrer Antisemitismusanalysen

V Das Benennungstabu

VI Individuelle Schuldverstrickung: Aspekte der Biografie Alexander Mitscherlichs

VII Kollektive Schuldverstrickung: Zur Nachkriegsgeschichte der westdeutschen Psychoanalyse

VIII Zur Abwehr der Destruktivität oder warum die kleinianische Psychoanalyse erst ab den 1980er Jahren
breiter rezipiert werden konnte

Literatur

Danksagung
Einleitung

Kapitel 1
Tertium non datur! Der Jude als dritte Figur

Kapitel 2
Der christlich-abendländische Antisemitismus
I Einleitung: Begrifflich-definitorische Vorklärungen

II Die vier Grundformen des Antisemitismus
II.1 »Die Existenz der Synagoge ist so etwas wie eine ontologische Unmöglichkeit« (Karl Barth): Der christliche Antijudaismus
II.1.1 Einleitende Überlegungen:
Von Kreuzzu¿gen und Schuldvorwu¿rfen
II.1.2 Antijudaismus im Neuen Testament
II.1.3 Gottesmord: Zur Urszene des abendländischen Antisemitismus
Kurzer Exkurs: Persekutorische und depressive Schuldgefu¿hle
II.1.4 Martin Luthers Antisemitismus und die Unfähigkeit zu trauern
II.1.5 Zwei kurze Schlaglichter: Eine Petition an den Obersten
Gerichtshof in Israel aus dem Jahr 1948 und Karl Barth
II.2 Blutbeschuldigungen: Der Rassenantisemitismus
II.2.1 Der Spezialfall des Rassenantisemitismus im 19. Jahrhundert
II.2.2 Christen, Heiden und Juden: Zur Vorgeschichte des Rassismus
II.2.3 Von der Taufe, der ersten Rassengesetzgebung, den Conversos und den Marranen
Kurzer Exkurs: Die Juden als »geistige Rasse« - Der Nationalsozialismus
II.2.4 Blut, Transsubstantiation und Hostienfrevel
II.3 Sekundärer Antisemitismus
II.3.1 Sekundärer Antisemitismus als Schuld-Abwehr-Antisemitismus
II.3.2 Kommunikationslatenz
II.3.3 Die Entwicklung des westdeutschen Antisemitismus von 1945 bis 1989
II.3.4 Die allmähliche Aufku¿ndigung eines Grundkonsenses
II.4 Antizionismus und islamistischer Antisemitismus
II.4.1 Von der Differenz zwischen ju¿dischem und islamistischem Antizionismus
II.4.2 Der Export der nationalsozialistischen Ideologie in den Nahen Osten
II.4.3 Der Islam und der Antisemitismus
II.4.4 Der islamistische Antisemitismus

Kapitel 3
Shoah ohne Antisemitismus? Zur Kritik der Täterforschung
I Theoretische Rahmung: Destruktiver Narzissmus und der Beitrag Herbert Rosenfeld zum Verständnis nationalsozialistischer Täter

II Hannah Arendt: Eichmann als Ikone moderner totaler Herrschaft

III Eichmann: Ein »gewissenhaftes Werkzeug der Gewissenlosigkeit« (Albert Wucher)
III.1 »Eichmann vor Jerusalem« (Stangneth) - Teil 1: Der Judenmord
III.2 »Eichmann vor Jerusalem« (Stangneth) - Teil 2: Eichmann im Spiegel seiner Selbstdarstellungen

IV Arendt und die Folgen
IV.1 Stanley Milgrams »Eichmann-Experiment« und Zygmunt Baumans Neutralisierung der Shoah
IV.2 Welzer und das Paradigma der Normalität nationalsozialistischer Täter
IV.3 Der Versuch einer Dissoziation von Krieg und Shoah (Welzer & Neitzel)

V Wider die These von der Normalität der Täter und die Dissoziation von Nationalsozialismus und Antisemitismus

Kapitel 4
Im »Hohlraum der Rede« (Adorno) oder warum der Antisemitismus in Mitscherlichs Buch
Die Unfähigkeit zu trauern weitgehend fehlt
I Psychoanalytische Vergangenheitsbewältigung

II Der Antisemitismus: Eine »Vorurteilskrankheit«?

III Das DGPT-Symposium zum Antisemitismus

IV Simmel, Grunberger, Mitscherlich - Ein Vergleich ihrer Antisemitismusanalysen

V Das Benennungstabu

VI Individuelle Schuldverstrickung: Aspekte der Biografie Alexander Mitscherlichs

VII Kollektive Schuldverstrickung: Zur Nachkriegsgeschichte der westdeutschen Psychoanalyse

VIII Zur Abwehr der Destruktivität oder warum die kleinianische Psychoanalyse erst ab den 1980er Jahren
breiter rezipiert werden konnte

Literatur

Danksagung
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 291
Inhalt: 291 S.
ISBN-13: 9783837928549
ISBN-10: 3837928543
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Hegener, Wolfgang
Auflage: 1/2019
psychosozial-verlag: Psychosozial-Verlag
Maße: 210 x 148 x 20 mm
Von/Mit: Wolfgang Hegener
Erscheinungsdatum: 15.05.2019
Gewicht: 0,437 kg
preigu-id: 115047461
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 291
Inhalt: 291 S.
ISBN-13: 9783837928549
ISBN-10: 3837928543
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Hegener, Wolfgang
Auflage: 1/2019
psychosozial-verlag: Psychosozial-Verlag
Maße: 210 x 148 x 20 mm
Von/Mit: Wolfgang Hegener
Erscheinungsdatum: 15.05.2019
Gewicht: 0,437 kg
preigu-id: 115047461
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