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Regietheater. Eine deutsch-österreichische Geschichte
Otto Brahm, Max Reinhardt, Leopold Jessner, Fritz Kortner, Gustaf Gründgens, Peter Zadek, Peter Stein, Claus Peymann
Taschenbuch von Claudia Blank
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Ein neuer Blick auf drei Generationen deutsches und österreichisches Regietheater

Das Wort Regietheater polarisiert seit über einhundert Jahren: die Menschen auf und hinter der Bühne, die Zuschauer und die Kritiker. Die konservative Gruppe, die an Bewährtem festhalten will, führt die Werktreue im Munde, ein zentraler Begriff in der Diskussion darüber, was Regietheater darf und was nicht.

Das vorliegende Werk erlaubt eine ganz neue Sicht auf das deutsche Regietheater und damit auf das deutsche und österreichische Theater allgemein: Üblicherweise wird vor allem der 1968er Generation, vertreten durch Peter Zadek, Claus Peymann und Peter Stein, das Monopol des Regietheaters zugeschrieben, als sei es ihre Erfindung. Doch: Bereits 1919 entfachte sich eine der heftigsten Diskussionen um dieses Thema, als Leopold Jessner den Wilhelm Tell von Friedrich Schiller inszenierte - ohne die bis dahin selbstverständliche pittoreske Alpenkulisse. Ein Skandal, der nachwirkte und langfristig zu einem neuen Theaterverständnis führte.
reich bebilderte Theatergeschichte von fast einhundert Jahren mit Bühnenbildentwürfen und nie gesehenem Archivmaterial umfänglich recherchiert in Sammlungen in Köln, Wien, Berlin und München neue theaterhistorische Sicht auf ein deutsch-österreichisches Phänomen und seine Protagonisten die deutschsprachige Regie-Elite vereint in einem Band Regie und Dramaturgie im Spannungsfeld von nahezu einem Jahrhundert

Skandale: Regietheater heißt Konflikt

"Regiegenerationen" heißt die Ausstellung, die das Buch begleitet. Das ist aus der Erkenntnis erwachsen, dass sich innovative Entwicklungen in der deutschen Theatergeschichte häufig aus der Konfrontation zwischen den Generationen herausgebildet haben.

Mit vielen, zum Teil noch nie veröffentlichten Bildern aus verschiedenen Archiven folgt die Autorin diesen Spuren, und erzählt in einem spannenden Bogen von den Anfängen mit Otto Brahm und Max Reinhardt, bei dem wiederum Fritz Kortner und Gustaf Gründgens Inspiration, Anregung und auch Abgrenzung suchten, bis hin zu Peter Stein, Kortners Regieassistent. So suchten alle namhaften deutschen Theaterregisseure dreier Generationen ihren eigenen künstlerischen Weg. Beispielhaft sei hier an Peter Zadeks Inszenierung der "Räuber" von Friedrich Schiller aus dem Jahr 1966 erinnert - in einem Bühnenbild, das an Pop-Art von Roy Liechtenstein erinnerte und sich bewusst von tradierten Sehgewohnheiten entfernte.

Theater neu sehen und begreifen

Dieses reich bebilderte Buch zeigt nicht nur die Lebendigkeit des deutschen Theaterschaffens von der Jahrhundertwende bis in die 1980er Jahre, sondern auch, wie Kreativität, eine neue Theatersprache und ein neues Textverständnis aus dem Konflikt und den Gemeinsamkeiten mit den Künstlern vorheriger Generationen entstehen. Ein Essay von C. Bernd Sucher ergänzt den Band bis in die Gegenwart.
Ein neuer Blick auf drei Generationen deutsches und österreichisches Regietheater

Das Wort Regietheater polarisiert seit über einhundert Jahren: die Menschen auf und hinter der Bühne, die Zuschauer und die Kritiker. Die konservative Gruppe, die an Bewährtem festhalten will, führt die Werktreue im Munde, ein zentraler Begriff in der Diskussion darüber, was Regietheater darf und was nicht.

Das vorliegende Werk erlaubt eine ganz neue Sicht auf das deutsche Regietheater und damit auf das deutsche und österreichische Theater allgemein: Üblicherweise wird vor allem der 1968er Generation, vertreten durch Peter Zadek, Claus Peymann und Peter Stein, das Monopol des Regietheaters zugeschrieben, als sei es ihre Erfindung. Doch: Bereits 1919 entfachte sich eine der heftigsten Diskussionen um dieses Thema, als Leopold Jessner den Wilhelm Tell von Friedrich Schiller inszenierte - ohne die bis dahin selbstverständliche pittoreske Alpenkulisse. Ein Skandal, der nachwirkte und langfristig zu einem neuen Theaterverständnis führte.
reich bebilderte Theatergeschichte von fast einhundert Jahren mit Bühnenbildentwürfen und nie gesehenem Archivmaterial umfänglich recherchiert in Sammlungen in Köln, Wien, Berlin und München neue theaterhistorische Sicht auf ein deutsch-österreichisches Phänomen und seine Protagonisten die deutschsprachige Regie-Elite vereint in einem Band Regie und Dramaturgie im Spannungsfeld von nahezu einem Jahrhundert

Skandale: Regietheater heißt Konflikt

"Regiegenerationen" heißt die Ausstellung, die das Buch begleitet. Das ist aus der Erkenntnis erwachsen, dass sich innovative Entwicklungen in der deutschen Theatergeschichte häufig aus der Konfrontation zwischen den Generationen herausgebildet haben.

Mit vielen, zum Teil noch nie veröffentlichten Bildern aus verschiedenen Archiven folgt die Autorin diesen Spuren, und erzählt in einem spannenden Bogen von den Anfängen mit Otto Brahm und Max Reinhardt, bei dem wiederum Fritz Kortner und Gustaf Gründgens Inspiration, Anregung und auch Abgrenzung suchten, bis hin zu Peter Stein, Kortners Regieassistent. So suchten alle namhaften deutschen Theaterregisseure dreier Generationen ihren eigenen künstlerischen Weg. Beispielhaft sei hier an Peter Zadeks Inszenierung der "Räuber" von Friedrich Schiller aus dem Jahr 1966 erinnert - in einem Bühnenbild, das an Pop-Art von Roy Liechtenstein erinnerte und sich bewusst von tradierten Sehgewohnheiten entfernte.

Theater neu sehen und begreifen

Dieses reich bebilderte Buch zeigt nicht nur die Lebendigkeit des deutschen Theaterschaffens von der Jahrhundertwende bis in die 1980er Jahre, sondern auch, wie Kreativität, eine neue Theatersprache und ein neues Textverständnis aus dem Konflikt und den Gemeinsamkeiten mit den Künstlern vorheriger Generationen entstehen. Ein Essay von C. Bernd Sucher ergänzt den Band bis in die Gegenwart.
Über den Autor
DR. CLAUDIA BLANK, geb. 1955, hat bei Henschel bereits viele Publikationen veröffentlicht. Bis 2004 war sie Präsidentin der Internationalen Vereinigung der Theatermuseen und -archive, seit 2002 ist sie Leiterin des Deutschen Theatermuseums in München und kuratiert dort regelmäßig deutschlandweit beachtete Ausstellungen.
Zusammenfassung
Regie und Dramaturgie im Spannungsfeld von nahezu einem Jahrhundert
Details
Erscheinungsjahr: 2020
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Theater & Film
Medium: Taschenbuch
Seiten: 424
Inhalt: 208 S.
Farb- und s/w Abbildungen
ISBN-13: 9783894878153
ISBN-10: 3894878150
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Blank, Claudia
Hersteller: Henschel Verlag
Abbildungen: Farb- und s/w Abbildungen
Maße: 269 x 210 x 32 mm
Von/Mit: Claudia Blank
Erscheinungsdatum: 12.06.2020
Gewicht: 1,701 kg
preigu-id: 117868432
Über den Autor
DR. CLAUDIA BLANK, geb. 1955, hat bei Henschel bereits viele Publikationen veröffentlicht. Bis 2004 war sie Präsidentin der Internationalen Vereinigung der Theatermuseen und -archive, seit 2002 ist sie Leiterin des Deutschen Theatermuseums in München und kuratiert dort regelmäßig deutschlandweit beachtete Ausstellungen.
Zusammenfassung
Regie und Dramaturgie im Spannungsfeld von nahezu einem Jahrhundert
Details
Erscheinungsjahr: 2020
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Theater & Film
Medium: Taschenbuch
Seiten: 424
Inhalt: 208 S.
Farb- und s/w Abbildungen
ISBN-13: 9783894878153
ISBN-10: 3894878150
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Blank, Claudia
Hersteller: Henschel Verlag
Abbildungen: Farb- und s/w Abbildungen
Maße: 269 x 210 x 32 mm
Von/Mit: Claudia Blank
Erscheinungsdatum: 12.06.2020
Gewicht: 1,701 kg
preigu-id: 117868432
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