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Postheroische Helden
Ein Zeitbild
Buch von Ulrich Bröckling
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Heldenfiguren gelten heute als suspekt: zu viel Pathos, zu viel Männlichkeits­ausdünstungen, zu viel moralischer Zeigefinger. Wir leben, heißt es, in postheroischen Zeiten. Gleichzeitig hat sich die Faszination von Heldengeschichten nicht erschöpft, ja, der Fragwürdigkeit heroischer Vorbilder steht ein schier unstillbarer Heldenhunger gegenüber, der reichlich bedient wird. Lebensretter werden ebenso heroisiert wie Klimaaktivistinnen und Whistleblower, Superhelden bevölkern Filme und Computerspiele, und der Spitzensport liefert kontinuierlich heroisierbares Personal. Mit der globalen Konjunktur populistischer Führergestalten kehren schließlich Heldendarsteller auch auf die politische Bühne zurück.
Ulrich Bröckling nimmt diese Gleichzeitigkeit heroischer und postheroischer Leitbilder zum Anlass, den Platz des Heroischen in der Gegenwartsgesellschaft auszuloten. Dazu zeichnet er die Reflexionsgeschichte des Heroismus in der Moderne nach, besichtigt das Figurenkabinett zeitgenössischer Heldinnen und Helden und fragt nach den affektuellen und normativen Dimensionen von Heldenerzählungen sowie nach den Aspekten ihrer Relativierung und Verabschiedung. Sein Fazit: Der Held lebt. Aber unsterblich ist er nicht! Warum das eine gute Nachricht ist, zeigt dieses fulminante Buch.
Heldenfiguren gelten heute als suspekt: zu viel Pathos, zu viel Männlichkeits­ausdünstungen, zu viel moralischer Zeigefinger. Wir leben, heißt es, in postheroischen Zeiten. Gleichzeitig hat sich die Faszination von Heldengeschichten nicht erschöpft, ja, der Fragwürdigkeit heroischer Vorbilder steht ein schier unstillbarer Heldenhunger gegenüber, der reichlich bedient wird. Lebensretter werden ebenso heroisiert wie Klimaaktivistinnen und Whistleblower, Superhelden bevölkern Filme und Computerspiele, und der Spitzensport liefert kontinuierlich heroisierbares Personal. Mit der globalen Konjunktur populistischer Führergestalten kehren schließlich Heldendarsteller auch auf die politische Bühne zurück.
Ulrich Bröckling nimmt diese Gleichzeitigkeit heroischer und postheroischer Leitbilder zum Anlass, den Platz des Heroischen in der Gegenwartsgesellschaft auszuloten. Dazu zeichnet er die Reflexionsgeschichte des Heroismus in der Moderne nach, besichtigt das Figurenkabinett zeitgenössischer Heldinnen und Helden und fragt nach den affektuellen und normativen Dimensionen von Heldenerzählungen sowie nach den Aspekten ihrer Relativierung und Verabschiedung. Sein Fazit: Der Held lebt. Aber unsterblich ist er nicht! Warum das eine gute Nachricht ist, zeigt dieses fulminante Buch.
Über den Autor

Ulrich Bröckling ist Professor für Kultursoziologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Details
Erscheinungsjahr: 2020
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 277
Inhalt: 277 S.
ISBN-13: 9783518587478
ISBN-10: 3518587471
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Bröckling, Ulrich
Hersteller: Suhrkamp
Suhrkamp Verlag AG
Maße: 203 x 125 x 30 mm
Von/Mit: Ulrich Bröckling
Erscheinungsdatum: 17.02.2020
Gewicht: 0,369 kg
preigu-id: 117554919
Über den Autor

Ulrich Bröckling ist Professor für Kultursoziologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Details
Erscheinungsjahr: 2020
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 277
Inhalt: 277 S.
ISBN-13: 9783518587478
ISBN-10: 3518587471
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Bröckling, Ulrich
Hersteller: Suhrkamp
Suhrkamp Verlag AG
Maße: 203 x 125 x 30 mm
Von/Mit: Ulrich Bröckling
Erscheinungsdatum: 17.02.2020
Gewicht: 0,369 kg
preigu-id: 117554919
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