Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Postdramaturgien
Taschenbuch von Jan Deck (u. a.)
Sprache: Deutsch

28,00 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

auf Lager, Lieferzeit 1-2 Werktage

Kategorien:
Beschreibung

Dramaturgie ist längst mehr und anderes als nur (die Beschäftigung mit) Inhalt, Form und Rezeptionsweise der in einem Drama festgeschriebenen Handlungen zwischen Menschen. Der Paradigmenwechsel vom "Dialog zum Diskurs" (Andrzej Wirth) sowie neuartige Erzählformen, Ästhetiken oder Formate, medientechnologische Entwicklungen und die Abkehr von einem Verständnis, das Dramaturg*innen als souveräne Wissens­subjekte denkt, sind nur einige Gründe dafür, dass sich Konzept und Praxis der Dramaturgie verschoben und erweitert haben. Sie sind diffus und unscharf geworden.

Postdramaturgien bittet Künstler*innen und Theoretiker*innen zu Wort. Anliegen ist es, u.a. folgenden Fragestellungen auf die Spur zu kommen: Welche Konsequenzen ergeben sich aus diesen Veränderungen für Funktion, Aufgabe und (Selbst-)Verständnis von Dramaturg*innen? Welche Kompetenzen, Expertisen und Techniken sind von ihnen nun verstärkt gefragt? Wie wichtig ist es für sie, eine eigenständige Position zu entfalten? In welcher Weise nimmt das Postdramaturgische Einfluss auf die Arbeit der anderen an einer Inszenierung Beteiligten? Inwieweit justiert es die Relationen zwischen Kunst und Nicht-Kunst? Und nicht zuletzt: Worin besteht sein politisches Potenzial?

Dramaturgie ist längst mehr und anderes als nur (die Beschäftigung mit) Inhalt, Form und Rezeptionsweise der in einem Drama festgeschriebenen Handlungen zwischen Menschen. Der Paradigmenwechsel vom "Dialog zum Diskurs" (Andrzej Wirth) sowie neuartige Erzählformen, Ästhetiken oder Formate, medientechnologische Entwicklungen und die Abkehr von einem Verständnis, das Dramaturg*innen als souveräne Wissens­subjekte denkt, sind nur einige Gründe dafür, dass sich Konzept und Praxis der Dramaturgie verschoben und erweitert haben. Sie sind diffus und unscharf geworden.

Postdramaturgien bittet Künstler*innen und Theoretiker*innen zu Wort. Anliegen ist es, u.a. folgenden Fragestellungen auf die Spur zu kommen: Welche Konsequenzen ergeben sich aus diesen Veränderungen für Funktion, Aufgabe und (Selbst-)Verständnis von Dramaturg*innen? Welche Kompetenzen, Expertisen und Techniken sind von ihnen nun verstärkt gefragt? Wie wichtig ist es für sie, eine eigenständige Position zu entfalten? In welcher Weise nimmt das Postdramaturgische Einfluss auf die Arbeit der anderen an einer Inszenierung Beteiligten? Inwieweit justiert es die Relationen zwischen Kunst und Nicht-Kunst? Und nicht zuletzt: Worin besteht sein politisches Potenzial?

Über den Autor

Sandra Umathum
ist Theaterwissenschaftlerin und Dramaturgin. Sie studierte Theaterwissenschaft, Anglistik, Italianistik und Philosophie in Berlin und Wien. 2008 wurde sie mit
Kunst als Aufführungserfahrung
, einer Dissertation über intersubjektive Erfahrungen in der Ausstellungskunst, promoviert. 2010-2012 war sie Gastprofessorin für Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig und 2013-2018 Professorin für Theaterwissenschaft und Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Theorie und Praxis des Gegenwartstheaters und der Performance, Performance und Disabilty, Performance und/als Dokumentation und zeitgenössische Formen von Dramaturgie.

Jan Deck
ist Politikwissenschaftler und arbeitet als freier Dramaturg, Regisseur und Kurator mit unterschiedlichen Künstler*nnen, Ensembles und Theatern, vor allem mit seinem Performancekollektiv Profi Kollektion (mit Katja Kämmerer) und der postmigrantischen theaterperipherie. Seit 2006 arbeitet er für laPROF, dem Landesverband Professionelle Freie Darstellende Künste Hessen. Als Herausgeber publizierte er u.a. mit Angelika Sieburg
Paradoxien des Zuschauens
(Transcript 2008) und
Politisch Theater machen
(Transcript 2011) sowie 2014 Stop Teaching! Neue Theaterformen mit Kindern und Jugendlichen (Transcript) mit Patrick Primavesi.

Details
Erscheinungsjahr: 2020
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Theater & Film
Medium: Taschenbuch
Seiten: 372
Inhalt: 372 S.
ISBN-13: 9783958081420
ISBN-10: 3958081428
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 131_1_1
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Deck, Jan
Dreier, Jan Willem
Gade, Solveig
Haas, Maximilian
Heddalicious91
Herbordt¿/¿Mohren
Hofmann&Lindholm
Karschnia, Alexander
Maar, Kirsten
Müller-Klug, Till
Müller-Schöll, Nikolaus
Noeth, Sandra
Primavesi, Patrick
Rau, Milo
Ruhsam, Martina
Schmidt, Ulf
Sharifi, Azadeh
Sprenger, Veit
Stamer, Peter
Steinbuch, Gerhild
Stilleke, Felizitas
Tecklenburg, Nina
Vujanovic, Ana
Umathum, Sandra
Vollmer, Nadine
Wenner, Stefanie
Wihstutz, Benjamin
Albrecht, Heike
Aschenbrenner, Max-Philip
Brammen, Anne
Ebner, Daphne
Israel, Sarah
Kluhs, Johanna-Yasirra
Liepsch, Elisa
Puschke, Cornelius
Renfordt, Wilma
Thielmann, Friederike
Zehelein, Lina
Redaktion: Umathum, Sandra
Deck, Jan
Herausgeber: Sandra Umathum/Jan Deck
Hersteller: Neofelis Verlag GmbH
Abbildungen: Mit 12 Farb- und 24 S/W-Abbildungen
Maße: 208 x 152 x 40 mm
Von/Mit: Jan Deck (u. a.)
Erscheinungsdatum: 02.04.2020
Gewicht: 0,544 kg
preigu-id: 111064395
Über den Autor

Sandra Umathum
ist Theaterwissenschaftlerin und Dramaturgin. Sie studierte Theaterwissenschaft, Anglistik, Italianistik und Philosophie in Berlin und Wien. 2008 wurde sie mit
Kunst als Aufführungserfahrung
, einer Dissertation über intersubjektive Erfahrungen in der Ausstellungskunst, promoviert. 2010-2012 war sie Gastprofessorin für Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig und 2013-2018 Professorin für Theaterwissenschaft und Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Theorie und Praxis des Gegenwartstheaters und der Performance, Performance und Disabilty, Performance und/als Dokumentation und zeitgenössische Formen von Dramaturgie.

Jan Deck
ist Politikwissenschaftler und arbeitet als freier Dramaturg, Regisseur und Kurator mit unterschiedlichen Künstler*nnen, Ensembles und Theatern, vor allem mit seinem Performancekollektiv Profi Kollektion (mit Katja Kämmerer) und der postmigrantischen theaterperipherie. Seit 2006 arbeitet er für laPROF, dem Landesverband Professionelle Freie Darstellende Künste Hessen. Als Herausgeber publizierte er u.a. mit Angelika Sieburg
Paradoxien des Zuschauens
(Transcript 2008) und
Politisch Theater machen
(Transcript 2011) sowie 2014 Stop Teaching! Neue Theaterformen mit Kindern und Jugendlichen (Transcript) mit Patrick Primavesi.

Details
Erscheinungsjahr: 2020
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Theater & Film
Medium: Taschenbuch
Seiten: 372
Inhalt: 372 S.
ISBN-13: 9783958081420
ISBN-10: 3958081428
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 131_1_1
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Deck, Jan
Dreier, Jan Willem
Gade, Solveig
Haas, Maximilian
Heddalicious91
Herbordt¿/¿Mohren
Hofmann&Lindholm
Karschnia, Alexander
Maar, Kirsten
Müller-Klug, Till
Müller-Schöll, Nikolaus
Noeth, Sandra
Primavesi, Patrick
Rau, Milo
Ruhsam, Martina
Schmidt, Ulf
Sharifi, Azadeh
Sprenger, Veit
Stamer, Peter
Steinbuch, Gerhild
Stilleke, Felizitas
Tecklenburg, Nina
Vujanovic, Ana
Umathum, Sandra
Vollmer, Nadine
Wenner, Stefanie
Wihstutz, Benjamin
Albrecht, Heike
Aschenbrenner, Max-Philip
Brammen, Anne
Ebner, Daphne
Israel, Sarah
Kluhs, Johanna-Yasirra
Liepsch, Elisa
Puschke, Cornelius
Renfordt, Wilma
Thielmann, Friederike
Zehelein, Lina
Redaktion: Umathum, Sandra
Deck, Jan
Herausgeber: Sandra Umathum/Jan Deck
Hersteller: Neofelis Verlag GmbH
Abbildungen: Mit 12 Farb- und 24 S/W-Abbildungen
Maße: 208 x 152 x 40 mm
Von/Mit: Jan Deck (u. a.)
Erscheinungsdatum: 02.04.2020
Gewicht: 0,544 kg
preigu-id: 111064395
Warnhinweis

Ähnliche Produkte

Ähnliche Produkte