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Beschreibung
Im Gespräch mit Peter Engelmann skizziert Jacques Rancière die Stationen seiner intellektuellen Biografie und entfaltet die zentralen Begriffe seines Denkens. So werden die Konturen einer philosophischen Position deutlich, die die Perspektiven auf Politik und Ästhetik im aktuellen Diskurs maßgeblich geprägt hat.
Ausgehend von seinem Bruch mit dem strukturalistischen Marxismus skizziert Rancière die Entwicklung seines Denkens: Von seinen frühen Studien zur Arbeiteremanzipation bis hin zu seinen jüngeren Untersuchungen zu Literatur, Film und bildender Kunst wird dabei die durchgängige Verbindung von ästhetischen und politischen Fragestellungen in seinem Schaffen sichtbar. Gegen die von ihm dia-gnostizierte Konstruktion eines gesellschaftlichen Konsenses bringt er das Politische als Dissens, als Störung der etablierten Aufteilung des Sinnlichen, in Stellung. Dabei beharrt er in Abgrenzung zu Althusser- und Bourdieu auf der egalitären Dimension der ästhetischen Erfahrung und versteht seine Bestimmung der Ästhetik als "Regime der Erfahrung" als Revision der etablierten kunstgeschichtlichen Epochenbildung und Kritik am modernistischen Dogma. Abschließend wird mit Blick auf aktuelle soziale Bewegungen und Kunstpraktiken nach deren kritischen Potenzial gefragt und eine mögliche Annäherung künstlerischer und politischer Strategien thematisiert.
Ausgehend von seinem Bruch mit dem strukturalistischen Marxismus skizziert Rancière die Entwicklung seines Denkens: Von seinen frühen Studien zur Arbeiteremanzipation bis hin zu seinen jüngeren Untersuchungen zu Literatur, Film und bildender Kunst wird dabei die durchgängige Verbindung von ästhetischen und politischen Fragestellungen in seinem Schaffen sichtbar. Gegen die von ihm dia-gnostizierte Konstruktion eines gesellschaftlichen Konsenses bringt er das Politische als Dissens, als Störung der etablierten Aufteilung des Sinnlichen, in Stellung. Dabei beharrt er in Abgrenzung zu Althusser- und Bourdieu auf der egalitären Dimension der ästhetischen Erfahrung und versteht seine Bestimmung der Ästhetik als "Regime der Erfahrung" als Revision der etablierten kunstgeschichtlichen Epochenbildung und Kritik am modernistischen Dogma. Abschließend wird mit Blick auf aktuelle soziale Bewegungen und Kunstpraktiken nach deren kritischen Potenzial gefragt und eine mögliche Annäherung künstlerischer und politischer Strategien thematisiert.
Im Gespräch mit Peter Engelmann skizziert Jacques Rancière die Stationen seiner intellektuellen Biografie und entfaltet die zentralen Begriffe seines Denkens. So werden die Konturen einer philosophischen Position deutlich, die die Perspektiven auf Politik und Ästhetik im aktuellen Diskurs maßgeblich geprägt hat.
Ausgehend von seinem Bruch mit dem strukturalistischen Marxismus skizziert Rancière die Entwicklung seines Denkens: Von seinen frühen Studien zur Arbeiteremanzipation bis hin zu seinen jüngeren Untersuchungen zu Literatur, Film und bildender Kunst wird dabei die durchgängige Verbindung von ästhetischen und politischen Fragestellungen in seinem Schaffen sichtbar. Gegen die von ihm dia-gnostizierte Konstruktion eines gesellschaftlichen Konsenses bringt er das Politische als Dissens, als Störung der etablierten Aufteilung des Sinnlichen, in Stellung. Dabei beharrt er in Abgrenzung zu Althusser- und Bourdieu auf der egalitären Dimension der ästhetischen Erfahrung und versteht seine Bestimmung der Ästhetik als "Regime der Erfahrung" als Revision der etablierten kunstgeschichtlichen Epochenbildung und Kritik am modernistischen Dogma. Abschließend wird mit Blick auf aktuelle soziale Bewegungen und Kunstpraktiken nach deren kritischen Potenzial gefragt und eine mögliche Annäherung künstlerischer und politischer Strategien thematisiert.
Ausgehend von seinem Bruch mit dem strukturalistischen Marxismus skizziert Rancière die Entwicklung seines Denkens: Von seinen frühen Studien zur Arbeiteremanzipation bis hin zu seinen jüngeren Untersuchungen zu Literatur, Film und bildender Kunst wird dabei die durchgängige Verbindung von ästhetischen und politischen Fragestellungen in seinem Schaffen sichtbar. Gegen die von ihm dia-gnostizierte Konstruktion eines gesellschaftlichen Konsenses bringt er das Politische als Dissens, als Störung der etablierten Aufteilung des Sinnlichen, in Stellung. Dabei beharrt er in Abgrenzung zu Althusser- und Bourdieu auf der egalitären Dimension der ästhetischen Erfahrung und versteht seine Bestimmung der Ästhetik als "Regime der Erfahrung" als Revision der etablierten kunstgeschichtlichen Epochenbildung und Kritik am modernistischen Dogma. Abschließend wird mit Blick auf aktuelle soziale Bewegungen und Kunstpraktiken nach deren kritischen Potenzial gefragt und eine mögliche Annäherung künstlerischer und politischer Strategien thematisiert.
Details
Erscheinungsjahr: | 2016 |
---|---|
Genre: | Philosophie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 112 S. |
ISBN-13: | 9783709201428 |
ISBN-10: | 370920142X |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Rancière, Jacques/Engelmann, Peter |
Redaktion: | Engelmann, Peter |
Herausgeber: | Peter Engelmann |
Übersetzung: | Gwendolin Engels |
Auflage: | 1/2016 |
passagen verlag ges.m.b.h.: | Passagen Verlag Ges.m.b.H. |
Maße: | 209 x 123 x 10 mm |
Von/Mit: | Jacques/Engelmann, Peter Rancière |
Erscheinungsdatum: | 15.03.2016 |
Gewicht: | 0,204 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2016 |
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Genre: | Philosophie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 112 S. |
ISBN-13: | 9783709201428 |
ISBN-10: | 370920142X |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Rancière, Jacques/Engelmann, Peter |
Redaktion: | Engelmann, Peter |
Herausgeber: | Peter Engelmann |
Übersetzung: | Gwendolin Engels |
Auflage: | 1/2016 |
passagen verlag ges.m.b.h.: | Passagen Verlag Ges.m.b.H. |
Maße: | 209 x 123 x 10 mm |
Von/Mit: | Jacques/Engelmann, Peter Rancière |
Erscheinungsdatum: | 15.03.2016 |
Gewicht: | 0,204 kg |
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