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Poetisierung von Geschichte in Schillers "Der Ring des Polykrates"
Taschenbuch von Alexandra Priesterath
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Schiller stellte laut seines Kalendereintrages am 24.06.1797 De[n] Ring des Polykrates fertig und veröffentlichte die Ballade im Musen-Almanach für das Balladenjahr 1798. Als historische Quelle diente ihm Herodots Geschichte in der Übersetzung von J. F. Degen, wobei der Stoff für Schiller sekundär gewesen sei, weil dieser sich der Herrschaft der Idee zu unterwerfen habe. Schiller schickte die Ballade am 26.6.1797 mit den Worten: ¿[Der Ring des Polykrates sei das] Gegenstück zu Ihren Kranichen¿ an Goethe. Im Gegensatz zu Goethe, wie er in seinem Antwortbrief erkennen lässt, fand Humboldt keinen Gefallen an dem Gedicht. Auch Körner kritisierte die mangelnde poetische Vieldeutigkeit der Ballade, deren ¿Einheit [¿] ein abstracter [sic!] Begriff [die Nemesis]¿ sei. Schiller fand diesen Einwand berechtigt, da ¿die Personen [¿] nur um der Ideen willen dä seien und als Individuen sich der Idee subordinierten, sodass sie die Idee illustrieren und nicht reflektieren. Weitere Kritik richtete sich vor allem gegen die Tatsache, dass der Held der Ballade das Schicksal ist. Unter anderem wurde die Ballade häufig als Vorwegnahme Napoleons betrachtet.
Anders als ein Historiker war Schiller ¿wie Dichter allgemein- nicht an historische Korrektheit in seinen Werken gebunden und modifizierte antike Stoffe zugunsten seiner Intention. Diese Arbeit untersucht Schillers Poetisierung von Geschichte im Ring des Polykrates.
Wie auch Voigt bemerkt, hat Der Ring des Polykrates in der Wissenschaft wenig Beachtung gefunden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Schiller stellte laut seines Kalendereintrages am 24.06.1797 De[n] Ring des Polykrates fertig und veröffentlichte die Ballade im Musen-Almanach für das Balladenjahr 1798. Als historische Quelle diente ihm Herodots Geschichte in der Übersetzung von J. F. Degen, wobei der Stoff für Schiller sekundär gewesen sei, weil dieser sich der Herrschaft der Idee zu unterwerfen habe. Schiller schickte die Ballade am 26.6.1797 mit den Worten: ¿[Der Ring des Polykrates sei das] Gegenstück zu Ihren Kranichen¿ an Goethe. Im Gegensatz zu Goethe, wie er in seinem Antwortbrief erkennen lässt, fand Humboldt keinen Gefallen an dem Gedicht. Auch Körner kritisierte die mangelnde poetische Vieldeutigkeit der Ballade, deren ¿Einheit [¿] ein abstracter [sic!] Begriff [die Nemesis]¿ sei. Schiller fand diesen Einwand berechtigt, da ¿die Personen [¿] nur um der Ideen willen dä seien und als Individuen sich der Idee subordinierten, sodass sie die Idee illustrieren und nicht reflektieren. Weitere Kritik richtete sich vor allem gegen die Tatsache, dass der Held der Ballade das Schicksal ist. Unter anderem wurde die Ballade häufig als Vorwegnahme Napoleons betrachtet.
Anders als ein Historiker war Schiller ¿wie Dichter allgemein- nicht an historische Korrektheit in seinen Werken gebunden und modifizierte antike Stoffe zugunsten seiner Intention. Diese Arbeit untersucht Schillers Poetisierung von Geschichte im Ring des Polykrates.
Wie auch Voigt bemerkt, hat Der Ring des Polykrates in der Wissenschaft wenig Beachtung gefunden.
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Allg. & vergl. Sprachwissenschaft
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 32 S.
3 farbige Illustr.
ISBN-13: 9783668679146
ISBN-10: 3668679142
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Priesterath, Alexandra
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Alexandra Priesterath
Erscheinungsdatum: 16.04.2018
Gewicht: 0,062 kg
Artikel-ID: 113571409
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Allg. & vergl. Sprachwissenschaft
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 32 S.
3 farbige Illustr.
ISBN-13: 9783668679146
ISBN-10: 3668679142
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Priesterath, Alexandra
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Alexandra Priesterath
Erscheinungsdatum: 16.04.2018
Gewicht: 0,062 kg
Artikel-ID: 113571409
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