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Poetik des Raumes
Taschenbuch von Gaston Bachelard
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Bachelards Interesse gilt den einfachen poetischen Bildern, die den Leser eines Gedichts oder eines Romans beunruhigen, ihn nicht mehr loslassen, »in ihm Wurzeln schlagen«. Woher rührt diese Macht des Bildes? Die Psychoanalyse hat - z. B. mittels der Traumdeutung - versucht, das Bild intellektuell aufzulösen und auf einen verborgenen Wunsch zurückzuführen. »Der Analytiker erklärt die Blume aus dem Dünger«, hält Bachelard dem entgegen; seiner Auffassung nach ist das poetische Bild etwas absolut Ursprüngliches, die Einbildungskraft daher eines der tiefsten menschlichen Vermögen. Um diese These zu untermauern, untersucht Bachelard einfache, zumeist positiv besetzte Bilder des Raumes, die in den Dichtungen aller Sprachen häufig wiederkehren. Zunächst Bilder intimer Räumlichkeit: das Haus, der Schlupfwinkel, die Höhle; sodann die »Häuser der Dinge«: Schubladen, Truhen, Nester und Muscheln; schließlich der Gegensatz von Drinnen und Draußen und das Bild der Rundheit. In unakademischer, selbst wiederum bildhafter Sprache begründet damit Bachelard ein Verfahren vergleichender Literaturwissenschaft, das prinzipiell von jedem Leser nachvollziehbar ist: eine Theorie des »Widerhalls« von Literatur im Geiste des Lesers.
Bachelards Interesse gilt den einfachen poetischen Bildern, die den Leser eines Gedichts oder eines Romans beunruhigen, ihn nicht mehr loslassen, »in ihm Wurzeln schlagen«. Woher rührt diese Macht des Bildes? Die Psychoanalyse hat - z. B. mittels der Traumdeutung - versucht, das Bild intellektuell aufzulösen und auf einen verborgenen Wunsch zurückzuführen. »Der Analytiker erklärt die Blume aus dem Dünger«, hält Bachelard dem entgegen; seiner Auffassung nach ist das poetische Bild etwas absolut Ursprüngliches, die Einbildungskraft daher eines der tiefsten menschlichen Vermögen. Um diese These zu untermauern, untersucht Bachelard einfache, zumeist positiv besetzte Bilder des Raumes, die in den Dichtungen aller Sprachen häufig wiederkehren. Zunächst Bilder intimer Räumlichkeit: das Haus, der Schlupfwinkel, die Höhle; sodann die »Häuser der Dinge«: Schubladen, Truhen, Nester und Muscheln; schließlich der Gegensatz von Drinnen und Draußen und das Bild der Rundheit. In unakademischer, selbst wiederum bildhafter Sprache begründet damit Bachelard ein Verfahren vergleichender Literaturwissenschaft, das prinzipiell von jedem Leser nachvollziehbar ist: eine Theorie des »Widerhalls« von Literatur im Geiste des Lesers.
Details
Erscheinungsjahr: 1987
Genre: Philosophie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 256
Originaltitel: La poetique de l'espace
Inhalt: 244 S.
ISBN-13: 9783596273966
ISBN-10: 359627396X
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bachelard, Gaston
Übersetzung: Leonhard, Kurt
Auflage: Nachdruck
Hersteller: FISCHER Taschenbuch
Maße: 190 x 123 x 17 mm
Von/Mit: Gaston Bachelard
Erscheinungsdatum: 01.07.1987
Gewicht: 0,197 kg
preigu-id: 105117701
Details
Erscheinungsjahr: 1987
Genre: Philosophie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 256
Originaltitel: La poetique de l'espace
Inhalt: 244 S.
ISBN-13: 9783596273966
ISBN-10: 359627396X
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bachelard, Gaston
Übersetzung: Leonhard, Kurt
Auflage: Nachdruck
Hersteller: FISCHER Taschenbuch
Maße: 190 x 123 x 17 mm
Von/Mit: Gaston Bachelard
Erscheinungsdatum: 01.07.1987
Gewicht: 0,197 kg
preigu-id: 105117701
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