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Philosophische Entwürfe und Tagebücher 1814¿1816
Die Weltalter II ¿ Über die Gottheiten von Samothrake
Buch von Friedrich Wilhelm Joseph Schelling
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Der vorliegende Band umfasst wesentlich Vorarbeiten Schellings zu seinen Weltaltern« und zu den »Gottheiten von Samothrake« (1815). Seit 1811 hat er das neue »geschichtliche System« der Weltalter angekündigt. Diese Zeitphilosophie wirft auf radikale Weise das Problem auf: »Es muss ein Anfang sein.« Schellings Ziel ist, die »Geschichte der Vergangenheit zu beschreiben, nicht vom Ursprung der Menschheit an - sondern von der vorweltlichen Zeit bis auf die Zeiten derselben«. Die Genesis, die Schelling ganz anders als traditionell theologisch zu ergründen sucht, hat weder einen als Grund denkbaren Anfang, noch weist sie auf ein Ende hin. In diesem Horizont ist für Schelling die Geschichte der Natur und der Menschen begreifbar.«

Die Weltalter werfen - in Abgrenzung zum Idealismus Fichtes - zum einen Probleme einer Theorie des Wissens auf; sie sollen in der Perspektive gelöst werden: Wissen und Sein generieren sich miteinander.« Zum anderen stehen Fragen einer Hermeneutik der Zeitlichkeit auf der Tagesordnung. Die Weltalter sind in allen Entwurf-Stadien auch der Frage nach den epistemischen Kulturen gewidmet, nach den Formen, in denen Zeit und Geschichte erkannt und dargestellt werden können: »Das Gewußte wird erzählt, das Erkannte wird dargestellt, das Geahndete wird geweissagt.« In ihrer narrativen Form löst sich Schellings systematische Philosophie der Geschichtlichkeit von der spekulativen Konstruktion der Geschichte im Deutschen Idealismus und zugleich von jeder Begriffs-Philosophie.«
Der vorliegende Band umfasst wesentlich Vorarbeiten Schellings zu seinen Weltaltern« und zu den »Gottheiten von Samothrake« (1815). Seit 1811 hat er das neue »geschichtliche System« der Weltalter angekündigt. Diese Zeitphilosophie wirft auf radikale Weise das Problem auf: »Es muss ein Anfang sein.« Schellings Ziel ist, die »Geschichte der Vergangenheit zu beschreiben, nicht vom Ursprung der Menschheit an - sondern von der vorweltlichen Zeit bis auf die Zeiten derselben«. Die Genesis, die Schelling ganz anders als traditionell theologisch zu ergründen sucht, hat weder einen als Grund denkbaren Anfang, noch weist sie auf ein Ende hin. In diesem Horizont ist für Schelling die Geschichte der Natur und der Menschen begreifbar.«

Die Weltalter werfen - in Abgrenzung zum Idealismus Fichtes - zum einen Probleme einer Theorie des Wissens auf; sie sollen in der Perspektive gelöst werden: Wissen und Sein generieren sich miteinander.« Zum anderen stehen Fragen einer Hermeneutik der Zeitlichkeit auf der Tagesordnung. Die Weltalter sind in allen Entwurf-Stadien auch der Frage nach den epistemischen Kulturen gewidmet, nach den Formen, in denen Zeit und Geschichte erkannt und dargestellt werden können: »Das Gewußte wird erzählt, das Erkannte wird dargestellt, das Geahndete wird geweissagt.« In ihrer narrativen Form löst sich Schellings systematische Philosophie der Geschichtlichkeit von der spekulativen Konstruktion der Geschichte im Deutschen Idealismus und zugleich von jeder Begriffs-Philosophie.«
Ãœber den Autor
Friedrich Wilhelm Joseph Schelling wird 1775 in Leonberg geboren und darf bereits als 15-Jähriger zusammen mit Hegel und Hölderlin am Tübinger Stift studieren. Frühe beachtenswerte Publikationen machen ihn bekannt, so daß er durch Fürsprache Goethes 1798 einen Lehrauftrag an der Universität Jena bekommt. Es entsteht ein enger Kontakt mit Fichte, den Brüdern Schlegel, Novalis und Tieck, der sich um die Ideen der Frühromantik zentriert.
Im Jahre 1800 erscheint das System des transzendentalen Idealismus, in dem Schelling das Programm seiner Philosophie, d.h. die Notwendigkeit der Zusammenführung von Natur- und Transzendentalphilosophie begründet. Zunächst Anhänger Fichtes, trennt ihn bald in der Frage nach dem Absoluten und Endlichen ein anderer Ansatz in der Naturphilosophie von diesem. Mit der ab 1801 entwickelten Identitätsphilosophie wird die Abkehr von Fichte und die Auseinandersetzung mit Hegel offenbar. Die Philosophischen Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit machen diesen Wandel deutlich. Schelling folgt 1827 einem Ruf nach München, wo er die "Wendung" seines Denkens von der rein logischen "negativen" zur "positiven" Philosophie, in der die Offenbarung und der mythologische Prozeß eine wesentliche Rolle spielen, in Vorlesungen darlegt. Nach Hegels Tod nimmt Schelling 1842 für vier Jahre eine Lehrtätigkeit in Berlin auf, zieht sich dann aber aus der Öffentlichkeit zurück und stirbt 1854 in der Schweiz.
Details
Erscheinungsjahr: 2002
Genre: Philosophie
Jahrhundert: 19. Jh.
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 234
Reihe: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Philosophische Entwürfe und Tagebücher 2
Inhalt: 234 S.
ISBN-13: 9783787344949
ISBN-10: 3787344942
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph
Redaktion: Sandkühler, Hans Jörg
Schraven, Martin
Knatz, Lothar
Herausgeber: Hans Jörg Sandkühler/Martin Schraven/Lothar Knatz
Hersteller: Meiner, F
Felix Meiner Verlag
Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Philosophische Entwürfe und Tagebücher 2
Maße: 246 x 165 x 22 mm
Von/Mit: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling
Erscheinungsdatum: 01.01.2002
Gewicht: 0,594 kg
preigu-id: 127203177
Ãœber den Autor
Friedrich Wilhelm Joseph Schelling wird 1775 in Leonberg geboren und darf bereits als 15-Jähriger zusammen mit Hegel und Hölderlin am Tübinger Stift studieren. Frühe beachtenswerte Publikationen machen ihn bekannt, so daß er durch Fürsprache Goethes 1798 einen Lehrauftrag an der Universität Jena bekommt. Es entsteht ein enger Kontakt mit Fichte, den Brüdern Schlegel, Novalis und Tieck, der sich um die Ideen der Frühromantik zentriert.
Im Jahre 1800 erscheint das System des transzendentalen Idealismus, in dem Schelling das Programm seiner Philosophie, d.h. die Notwendigkeit der Zusammenführung von Natur- und Transzendentalphilosophie begründet. Zunächst Anhänger Fichtes, trennt ihn bald in der Frage nach dem Absoluten und Endlichen ein anderer Ansatz in der Naturphilosophie von diesem. Mit der ab 1801 entwickelten Identitätsphilosophie wird die Abkehr von Fichte und die Auseinandersetzung mit Hegel offenbar. Die Philosophischen Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit machen diesen Wandel deutlich. Schelling folgt 1827 einem Ruf nach München, wo er die "Wendung" seines Denkens von der rein logischen "negativen" zur "positiven" Philosophie, in der die Offenbarung und der mythologische Prozeß eine wesentliche Rolle spielen, in Vorlesungen darlegt. Nach Hegels Tod nimmt Schelling 1842 für vier Jahre eine Lehrtätigkeit in Berlin auf, zieht sich dann aber aus der Öffentlichkeit zurück und stirbt 1854 in der Schweiz.
Details
Erscheinungsjahr: 2002
Genre: Philosophie
Jahrhundert: 19. Jh.
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 234
Reihe: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Philosophische Entwürfe und Tagebücher 2
Inhalt: 234 S.
ISBN-13: 9783787344949
ISBN-10: 3787344942
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph
Redaktion: Sandkühler, Hans Jörg
Schraven, Martin
Knatz, Lothar
Herausgeber: Hans Jörg Sandkühler/Martin Schraven/Lothar Knatz
Hersteller: Meiner, F
Felix Meiner Verlag
Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Philosophische Entwürfe und Tagebücher 2
Maße: 246 x 165 x 22 mm
Von/Mit: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling
Erscheinungsdatum: 01.01.2002
Gewicht: 0,594 kg
preigu-id: 127203177
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