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Beschreibung
Der steuerliche Gewinn wird durch die drei Strukturelemente des Gewinnermittlungszeitraums, der Gewinnermittlungsart und des Gewinnermittlungsobjekts konstituiert. Neben diesem Periodengewinn stellen Rechtsprechung und Literatur den Totelgewinn, als den Gewinn von der Gründung eines Betriebes bis zu seiner Veräußerung, Aufgabe oder Liquidation. Auf der Ebene des Gewinnerzielungstatbestandes dient die Prognose des Totalgewinnes dazu, steuerrechtlich irrelevante Tätigkeiten als Liebhaberei auszugrenzen. Auf der Ebene des Gewinnermittlungstatbestandes wirkt die Denkgröße des Totalgewinnes nachhaltig auf die Praxis der steuerlichen Gewinnermittlung ein. Bei der Gewinnermittlung durch Überschußrechnung (
4 Abs. 3 EStG) hat das Prinzip der Totalgewinngleichheit den Gesetzeswortlaut verdrängt und nach dem - vornehmlich bei der Bilanzberichtigung bemühten - Prinzip der Totalgewinnrichtigkeit soll die Besteuerung des richtigen Totalgewinnes Vorrang vor der des richtigen Periodengewinns haben. Der Autor löst dieses Spannungsverhältnis zugunsten des Periodengewinns auf, weil das geltende Recht die Prämissen des in den Wirtschaftswissenschaften beheimateten Totalgewinngedankens (vollständige Verlustkompensation, Geldwert- und Rechtsstabilität) nicht erfüllt. Zudem ist die periodische Gewinnermittlung notwendiger Annex der periodischen Besteuerung (Abschnittsbesteuerung) und eine Totalgewinnbesteuerung verfassungsrechtlich ebensowenig geboten wie die Gleichheit des Totalgewinnes nach verschiedenen Gewinnermittlungsarten. Da weder teleologische noch systematische und begriffliche Argumente für den Totalgewinngedanken sprechen, ist von ihm auf der Ebene der Gewinnermittlung Abschied zu nehmen.
4 Abs. 3 EStG) hat das Prinzip der Totalgewinngleichheit den Gesetzeswortlaut verdrängt und nach dem - vornehmlich bei der Bilanzberichtigung bemühten - Prinzip der Totalgewinnrichtigkeit soll die Besteuerung des richtigen Totalgewinnes Vorrang vor der des richtigen Periodengewinns haben. Der Autor löst dieses Spannungsverhältnis zugunsten des Periodengewinns auf, weil das geltende Recht die Prämissen des in den Wirtschaftswissenschaften beheimateten Totalgewinngedankens (vollständige Verlustkompensation, Geldwert- und Rechtsstabilität) nicht erfüllt. Zudem ist die periodische Gewinnermittlung notwendiger Annex der periodischen Besteuerung (Abschnittsbesteuerung) und eine Totalgewinnbesteuerung verfassungsrechtlich ebensowenig geboten wie die Gleichheit des Totalgewinnes nach verschiedenen Gewinnermittlungsarten. Da weder teleologische noch systematische und begriffliche Argumente für den Totalgewinngedanken sprechen, ist von ihm auf der Ebene der Gewinnermittlung Abschied zu nehmen.
Der steuerliche Gewinn wird durch die drei Strukturelemente des Gewinnermittlungszeitraums, der Gewinnermittlungsart und des Gewinnermittlungsobjekts konstituiert. Neben diesem Periodengewinn stellen Rechtsprechung und Literatur den Totelgewinn, als den Gewinn von der Gründung eines Betriebes bis zu seiner Veräußerung, Aufgabe oder Liquidation. Auf der Ebene des Gewinnerzielungstatbestandes dient die Prognose des Totalgewinnes dazu, steuerrechtlich irrelevante Tätigkeiten als Liebhaberei auszugrenzen. Auf der Ebene des Gewinnermittlungstatbestandes wirkt die Denkgröße des Totalgewinnes nachhaltig auf die Praxis der steuerlichen Gewinnermittlung ein. Bei der Gewinnermittlung durch Überschußrechnung (
4 Abs. 3 EStG) hat das Prinzip der Totalgewinngleichheit den Gesetzeswortlaut verdrängt und nach dem - vornehmlich bei der Bilanzberichtigung bemühten - Prinzip der Totalgewinnrichtigkeit soll die Besteuerung des richtigen Totalgewinnes Vorrang vor der des richtigen Periodengewinns haben. Der Autor löst dieses Spannungsverhältnis zugunsten des Periodengewinns auf, weil das geltende Recht die Prämissen des in den Wirtschaftswissenschaften beheimateten Totalgewinngedankens (vollständige Verlustkompensation, Geldwert- und Rechtsstabilität) nicht erfüllt. Zudem ist die periodische Gewinnermittlung notwendiger Annex der periodischen Besteuerung (Abschnittsbesteuerung) und eine Totalgewinnbesteuerung verfassungsrechtlich ebensowenig geboten wie die Gleichheit des Totalgewinnes nach verschiedenen Gewinnermittlungsarten. Da weder teleologische noch systematische und begriffliche Argumente für den Totalgewinngedanken sprechen, ist von ihm auf der Ebene der Gewinnermittlung Abschied zu nehmen.
4 Abs. 3 EStG) hat das Prinzip der Totalgewinngleichheit den Gesetzeswortlaut verdrängt und nach dem - vornehmlich bei der Bilanzberichtigung bemühten - Prinzip der Totalgewinnrichtigkeit soll die Besteuerung des richtigen Totalgewinnes Vorrang vor der des richtigen Periodengewinns haben. Der Autor löst dieses Spannungsverhältnis zugunsten des Periodengewinns auf, weil das geltende Recht die Prämissen des in den Wirtschaftswissenschaften beheimateten Totalgewinngedankens (vollständige Verlustkompensation, Geldwert- und Rechtsstabilität) nicht erfüllt. Zudem ist die periodische Gewinnermittlung notwendiger Annex der periodischen Besteuerung (Abschnittsbesteuerung) und eine Totalgewinnbesteuerung verfassungsrechtlich ebensowenig geboten wie die Gleichheit des Totalgewinnes nach verschiedenen Gewinnermittlungsarten. Da weder teleologische noch systematische und begriffliche Argumente für den Totalgewinngedanken sprechen, ist von ihm auf der Ebene der Gewinnermittlung Abschied zu nehmen.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht: 1. Teil: Einleitung: Gegenstand und Gang der Untersuchung - 2. Teil: Die Strukturelemente des Gewinnes im Steuerrecht: Der Gewinnermittlungszeitraum im Steuerrecht - Die Gewinnermittlungsarten im Steuerrecht - Der Betrieb als Bezugspunkt der Gewinnermittlung im Steuerrecht - 3. Teil: Der Totalgewinngedanke: Der Totalgewinn - Bestandsaufnahme - Wurzeln und praktische Relevanz des Totalgewinngedankens - 4. Die Tragfähigkeit des Totalgewinngedankens im Steuerrecht: Prämissen des Totalgewinngedankens - Rechtfertigung des Totalgewinngedankens in Rechtsprechung und Literatur - Verfassungsrechtliche Argumente - Argumente aus dem inneren System der Steuergesetze - Teleologische Argumente (im engeren Sinne) - Argumente aus dem äußeren System - Begriffliche Argumente - 5. Teil: Abschied vom Totalgewinngedanken bei der steuerrechtlichen Gewinnermittlung: Konsequenzen für die steuerrechtliche Gewinnermittlung - 6. Teil: Schluß - Zusammenfassung der Ergebnisse - Rechtsprechungsübersicht - Literatur- und Sachverzeichnis
Details
Erscheinungsjahr: | 1999 |
---|---|
Fachbereich: | Steuern |
Genre: | Recht |
Produktart: | Nachschlagewerke |
Rubrik: | Recht & Wirtschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 196 S. |
ISBN-13: | 9783428096831 |
ISBN-10: | 3428096835 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 9683 |
Autor: | Drüen, Klaus-Dieter |
Hersteller: | Duncker & Humblot |
Abbildungen: | 196 S. |
Maße: | 224 x 147 x 9 mm |
Von/Mit: | Klaus-Dieter Drüen |
Erscheinungsdatum: | 02.12.1999 |
Gewicht: | 0,275 kg |
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht: 1. Teil: Einleitung: Gegenstand und Gang der Untersuchung - 2. Teil: Die Strukturelemente des Gewinnes im Steuerrecht: Der Gewinnermittlungszeitraum im Steuerrecht - Die Gewinnermittlungsarten im Steuerrecht - Der Betrieb als Bezugspunkt der Gewinnermittlung im Steuerrecht - 3. Teil: Der Totalgewinngedanke: Der Totalgewinn - Bestandsaufnahme - Wurzeln und praktische Relevanz des Totalgewinngedankens - 4. Die Tragfähigkeit des Totalgewinngedankens im Steuerrecht: Prämissen des Totalgewinngedankens - Rechtfertigung des Totalgewinngedankens in Rechtsprechung und Literatur - Verfassungsrechtliche Argumente - Argumente aus dem inneren System der Steuergesetze - Teleologische Argumente (im engeren Sinne) - Argumente aus dem äußeren System - Begriffliche Argumente - 5. Teil: Abschied vom Totalgewinngedanken bei der steuerrechtlichen Gewinnermittlung: Konsequenzen für die steuerrechtliche Gewinnermittlung - 6. Teil: Schluß - Zusammenfassung der Ergebnisse - Rechtsprechungsübersicht - Literatur- und Sachverzeichnis
Details
Erscheinungsjahr: | 1999 |
---|---|
Fachbereich: | Steuern |
Genre: | Recht |
Produktart: | Nachschlagewerke |
Rubrik: | Recht & Wirtschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 196 S. |
ISBN-13: | 9783428096831 |
ISBN-10: | 3428096835 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 9683 |
Autor: | Drüen, Klaus-Dieter |
Hersteller: | Duncker & Humblot |
Abbildungen: | 196 S. |
Maße: | 224 x 147 x 9 mm |
Von/Mit: | Klaus-Dieter Drüen |
Erscheinungsdatum: | 02.12.1999 |
Gewicht: | 0,275 kg |
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